In Bohuslän leben schon seit jeher Menschen. Die Felszeichnungen in Tanumshede sind etwa 3000 Jahre alt und stammen aus der Bronzezeit. Um 870 n.Chr. gehörte die Region zu Norwegen, später wurde sie unter dänisch-norwegischer Personalunion geführt und erst seit Mitte des 17.Jahrhunderts ist Bohuslän wieder ein Teil Schwedens.
Fischfang war in der Region stets ein wichtiger Wirtschaftszweig, weshalb nach und nach immer mehr Fischersiedlungen an der schwedischen Küste Bohusläns entstanden.
Während des 18. und 19. Jahrhunderts war Bohusläns Landesinnere ein fast waldloses Land, das stark von Brandrodung geprägt war und in dem Heidelandschaften, Moore und felsige Böden dominierende Elemente waren. Während des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurde das Land durch Selbstsaat oder Pflanzung aufgeforstet und eine Waldlandschaft entwickelte sich.
Heute locken die landschaftliche Vielfalt, das gute Klima mit seinen vielen Sonnenstunden und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten viele Naturliebhaber in die Region. 2009 wurde die einzigartige Küstenregion Kosterhavet zum ersten maritimen Nationalpark Schwedens erklärt.