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Outdoortipps
Outdoortipps
Outdoor Tipp #1
Tipp #1 Luftdruckkontrolle

Kontrolliere vor dem Beginn einer jeden Tour die Funktionsfähigkeit der Beleuchtung sowie die Bremsen und den Luftdruck. Je strammer die Reifen gefüllt sind, desto geringer ist die Reibung  und das Fahren auf Asphalt wird leichter.

Outdoor Tipp #2
Tipp #2 Regelmäßiges Sockenwechseln

Halte deine Füße in den Schuhen immer trocken, da sich an feuchten Füßen sehr schnell Blasen bilden. Hierzu hilft regelmäßiges Sockenwechseln. Während ein Paar verwendet wird, können die anderen 2 Paare am Rucksack angebunden trocknen.

Outdoor Tipp #3
Tipp #3 Kunstfasersocken als Untersocken verwenden

Um Blasen an den Füßen zu vermeiden, hilft es, unter die eigentlichen Socken dünne Kunstfasersocken zu tragen. Dieses Material wird bei Damenstrumpfhosen verwendet. Da die Kunstfasersocken keine Feuchtigkeit aufnehmen, wird die Feuchtigkeit nur von den äußeren Socken aufgenommen. Dadurch bleibt der Fuß an sich trocken.

Outdoor Tipp #4
Tipp #4 Schuhe und Sohlen trocknen

Am Ende eines langen Wandertages und selbst während längerer Pausen lohnt es sich die Schuhe und Socken auszuziehen, die Einlegesohle rauszunehmen und alles trocknen zu lassen. So vermeidest du pitschnasse Füße und damit schon einiges an Blasen.

Outdoor Tipp #5
Tipp #5 Schuhe tagsüber anbehalten

Wenn du  noch trockene Füße hast, solltest du während der Tagesetappe die Schuhe anbehalten. Insbesondere beim Bergabgehen können die Füße anschwellen und der durch den geschnürten Wanderschuh erzeugte Gegendruck fehlt dann. Beim erneuten Anziehen kommst du nur schwer wieder in den Schuh.

Outdoor Tipp #6
Tipp #6 Schuhe nicht auf der Heizung trocknen

Nasse Wanderschuhe nicht auf die Heizung stellen, da so das Material extrem austrocknet und zum Teil brüchig und verformt wird. Besser ist es, die Schuhe auf Zeitungspapier zu stellen und von innen damit auszustopfen. Toilettenpapier hilft genauso wie Zeitungspapier.

Outdoor Tipp #7
Tipp #7 Richtige Größe der Socken

Beim Wandern sollten die Socken genau passen: Sie sollten nicht zu groß oder zu klein und nicht frisch gewaschen sein. Zum einen sind frisch gewaschene Materialien oft hart und zum anderen können Waschmittelrückstände die Blasengefahr noch zusätzlich erhöhen.

Outdoor Tipp #8
Tipp #8 Ferse abkleben

Wenn die Ferse anfängt zu brennen, sollte man rasch für Abhilfe sorgen – vor allem falls noch weitere Wandertage anstehen. Zum Abkleben der Ferse nimmst du ein zirka 30 Zentimeter langes Tape (2–3 cm breit) und schneidest darin auf halber Länge eine halbrunde Aussparung – das verbessert den Fersensitz. Den Streifen klebst du nun mittig über die wunde Stelle an der Ferse mit der Aussparung nach unten. Danach erst über die Fußinnenseite, dann über die Außenseite bis unter die Sohle kleben. Die Tapeenden kreuzen sich auf der Fußsohle und müssen rutschfest fixiert sowie faltenfrei sein.

Outdoor Tipp #9
Tipp #9 Schuhe nachschnüren

Schnüre deine Schnürsenkel nach dem Tourenstart am Morgen noch einmal nach. Auf den ersten Kilometern lockern sie sich, weil sie sich setzen und das Leder in der Warmlaufphase weich wird. Schnüre aber nie zu fest. Spätestens wenn die Zehen anfangen zu kribbeln, musst du die Schnürsenkel lockern.

Outdoor Tipp #10
Tipp #10 Socken aus Wolle

Ohne das richtige Material sind Blasen programmiert. Baumwolle ist tabu. Trage stattdessen ausschließlich Socken aus Funktionsmaterialien, aus Wolle oder einem Mix aus beidem. Schurwolle ist besonders empfehlenswert, da sie die Feuchtigkeit nur schlecht aufnimmt und an die Umgebung weitergibt. So bleibt der Fuß auch bei langen Wanderungen trocken und warm.

Outdoor Tipp #11
Tipp #11 Gitterfeuer

Auf zwei kräftigen Hartholzstücken z.B. Eiche werden schwächer gespaltene Buchen-, Birken- oder Nadelholzscheite in mehreren Schichten locker aufeinander gelegt. Dazwischengelegte Hartholzstück halten das Feuer länger. Das Feuer wird in der Mitte unter dem aufgeschichteten Turm entfacht. Gitterfeuer gibt nach allen Seiten strahlende, kräftige Hitze bei meist starker Flamme.

Outdoor Tipp #12
Tipp #12 Kaminfeuer

Schlage zwei kräftige Holzpflöcke schräg in die Erde. Danach werden 3 bis 4 etwa armdicke Holzscheite an die Pflöcke gelehnt, aufeinandergelegt. Unter dem untersten Holzscheit wird Feuer entfacht, das sich nach oben durchfrisst. Ist das unten liegende Holz verbrannt, rollen die anderen nach. Das Kaminfeuer gibt gute Hitzeentwicklung und brennt langsam ab.

Outdoor Tipp #13
Tipp #13 Jägerfeuer

Drei Balken oder Holzstücke werden kreuzförmig über zwei parallel liegende Hartholzstücke oder Steine gelegt. Unter der Kreuzungsstelle wird dann das Feuer zur Entzündung gebracht. Die in der Mitte abgebrannten Holzstücke werden allmählich von außen her nachgeschoben. Das Feuer brennt langsam bei ausreichender Hitzentwicklung.

Outdoor Tipp #14
Tipp #14 Grubenfeuer

Dieses Feuer strahlt die Wärme fast ausschließlich nach oben ab. Man hebt eine kreisförmige Grube aus und stellt Holzstücke dich nebeneinander an die Wand der Grube. Auf dem Boden des Loches entzündet man ein kräftiges Feuer, das sehr sparsam abbrennt. Eine Kochmöglichkeit ist hier leicht gegeben.

Outdoor Tipp #15
Tipp #15 Balkenfeuer

Schlage 4 kräftige Pfosten so in die Erde, dass du dazwischen 20 bis 25 cm starke Baumstammstücke von etwa 1 m Länge stapeln kannst. Die Baumstämme sind vorher so anzukerben, dass leichter brennbare Holzspäne oder andere Materialien dazwischen geschoben werden können. Unter dem untersten Stamm wird das Feuer entzündet, das sich langsam bis zum nächsten und übernächsten Stamm weiter frisst. Als Zündmasse hat sich hier besonders Birkenrinde, vermischt mit dürrem Tannenreisig bewährt. Man braucht jedoch größere Mengen davon, bis die Baumstämme Feuer gefangen haben. Bei etwa 25 cm starken Stämmen beträgt die Brenndauer des Feuers bis zu 10 Stunden. Das Feuer entwickelt kräftige Hitze.

Outdoor Tipp #16
Tipp #16 Sternfeuer

6 bis 7 trockene Holzstämme werden mit ihren Enden aufeinander gelegt und sternförmig geordnet. Unter der Auflagenstelle wird das Feuer entzündet. Die Holzstücke musst du von Zeit zu Zeit von außen nach innen nachschieben.

Outdoor Tipp #17
Tipp #17 Feuer löschen

Lass das Feuer völlig ausbrennen. Ersticke es mit Wasser und wende die Asche mehrmals, damit du keine Glutherde übersiehst. Wenn du nicht an einer öffentlichen, gut gesicherten Stelle Feuer gemacht hast, solltest du zusätzlich den Boden unter der Feuerstelle umgraben, bis keine Glut und kein Rauch mehr vorhanden sind.

Outdoor Tipp #18
Tipp #18 Birkenfackel

Aus der Rinde von Birken kannst du eine Fackel herstellen, die nicht nur als Notbeleuchtung längere Zeit hell brennt. Hierzu werden Streifen von Birkenrinde so um einen dünnen Stock gewickelt, dass sie sich beim Brennen nicht wieder öffnet. Zur Fixierung steckst du diesen umwickelten Stock in eine Pappröhre, z.B. den inneren Teil einer Toilettenpapierrolle. ACHTUNG: Es dürfen NIEMALS lebende Birken geschält werden!

Outdoor Tipp #19
Tipp #19 Feuerhilfe

Um auch bei Regen oder feuchtem Wetter ein Feuer machen zu können, empfiehlt sich Nadelholz als Material zum Anbrennen. Nadelholz brennt auch feucht gut, vor allem wenn es stark harzig ist. Dies gilt ebenso für Birkenrinde. Für kurze Zeit wird eine kräftige Hitze entwickelt; es hält jedoch keine Glut. ACHTUNG! Es dürfen NIEMALS lebende Birken geschält werden!

Outdoor Tipp #20
Tipp #20 Alternative Brennmaterialien

Wenn kein Holz zur Verfügung steht, können auch folgende Brennmaterialien verwendet werden: Braunkohle, tierische Fette, getrockneter Tierdung, zu festen Bündeln gebundenes, trockenes Gras oder Schilf, getrockneter Tor oder trockenes Seetang.

Outdoor Tipp #21
Tipp #21 Schlafsack aushängen

Gegen müffige Schlafsäcke während einer Tour hilft folgendes: Wenn die Sonne scheint und der Morgentau verdunstet ist, einfach den Schlafsack vollständig öffnen und mit der Innenseite nach oben über einen trockenen Ast, ein Zelt oder ein Boot hängen. Die Hitze der Sonne vernichtet einen Großteil der Bakterien.

Outdoor Tipp #22
Tipp #22 Schlafsack während der Wandertour trocknen

Wenn es trocken ist und die Zeit nicht für größere Pausen reicht, kannst du den Schlafsack auch während der Tour außen am Rucksack befestigen und so trocknen lassen. Diese Möglichkeit sollte allerdings nur bei Wandertouren im Flachland verwendet werden.

Outdoor Tipp #23
Tipp #23 Schlafsack auf Felsen trocknen

Wenn keine größeren trockenen Gegenstände wie Bäume, Zelte oder Boote zur Verfügung stehen, kann der Schlafsack auch auf Felsen oder über Steine gelegt werden. Hierbei ist zu beachten, dass der Schlafsack mit einigermaßen schweren Steinen am Boden gehalten werden muss.

Outdoor Tipp #24
Tipp #24 Schlafsack aus Packsack holen

Nachdem du am Ende der Etappe dein Zelt aufgeschlagen hast, solltest du deinen Schlafsack sofort aus dem Packsack holen. Am besten kann er sich aufplustern, wenn du ihn aufschüttelst (wie beim Betten machen) und dann breit über die Isomatte legst.

Outdoor Tipp #25
Tipp #25 Schlafsack wasserdicht verpacken

Ein nasser Schlafsack ist das Aus für jede Outdoortour. Daher ist es wichtig, den Schlafsack gut vor Nässe zu schützen. Der Packsack allein reicht bei Regen nicht aus. Du solltest den Schlafsack zusätzlich immer in einer Plastiktüte geschützt verstauen.

Outdoor Tipp #26
Tipp #26 Kopfkissenersatz

Um bequemer schlafen zu können, kannst du den Beutel des Schlafsacks als Kopfkissen verwenden. Einfach den Beutel mit einem dicken Pullover auspolstern. Mit Hilfe von mehreren Kleidungsstücken kann man sich so auch eine komfortable Rückenstütze zum Lesen einrichten.

Outdoor Tipp #27
Tipp #27 Schlafkleidung

Früher riet man bei niedrigeren Temperaturen, im Schlafsack so wenig Kleidung wie möglich zu tragen. Heute empfehlen wir zum Schlafen lange Thermo- oder Fleeceunterwäsche zu tragen. Thermo- bzw. Fleeceunterwäsche ist für einen guten Schlaf ohne zu frieren optimal.  Die Unterwäsche sollte dabei möglichst enganliegend, aber nicht einengend sein.

Outdoor Tipp #28
Tipp #28 Isolierleistung vergrößern

Bis zu 50 Prozent der Wärmeleistung bringt bei einer Übernachtung im Zelt die Isomatte. Ist diese bei sehr kalten Nächten zu dünn, hilft auch ein dicker Schlafsack nicht weiter. Vor allem in Rumpfhöhe solltest du dann Regenkleidung, Ersatzwäsche, Packsäcke und Fertigessentüten unter die Matte legen.

Outdoor Tipp #29
Tipp #29 Prall gefüllte Isoliermatte

Bei kalten Nächten solltest du darauf achten, dass die selbstaufblasende Matte prall gefüllt ist. Falls die Isomatte lange Zeit nicht in Gebrauch war und in einem gerollten Zustand gelagert wurde, kann man mit dem Mund nachblasen. Eine prall gefüllte Isomatte wird im Liegen weniger zusammengedrückt und hat dadurch eine deutlich höhere Wärmeleistung.

Outdoor Tipp #30
Tipp #30 Füße im Schlafsack warm halten

Wenn die Füße frieren, ist an Schlaf nicht zu denken. Kalten Füßen kannst du vorbeugen, indem du im Schlafsack Socken trägst. Zusätzlich kannst du eine trockene Schwimmweste oder auch eine Daunen- oder Fleecejacke  übers Fußteil legen. Stopfst du die Jacke ein Stück weit seitlich unter die Matte, bleibt sie an Ort und Stelle.

Outdoor Tipp #31
Tipp #31 Warmer Kopf beim Schlafen

Ein Großteil der Körperwärme geht über die Kopfoberfläche verloren. Daher sollte, wer schnell friert, eine dünne Mütze oder gar eine Sturmhaube aufsetzen. Wenn man anschließend noch die Schlafsackkapuze überzieht und den Schlafsack bis auf ein Atemloch verschließt, hat man besten vorgesorgt.

Outdoor Tipp #32
Tipp #32 Reißverschluss als Kältebrücke

An den Stellen, wo sich der Reißverschluss befindet, kann besonders viel Wärme entweichen. In den Wintermonaten sollte man daher auf Schlafsäcke zurückgreifen, die nur über einen sehr kleinen und dünnen Reißverschluss verfügen. Ebenfalls sollte der Reißverschluss über eine breite und dicke Abdeckung verfügen

Outdoor Tipp #33
Tipp #33 Packen nach Schema F

Ein Rucksack bzw. Packsack kann schnell unübersichtlich werden. Dagegen hilft es, seinen Rucksack immer nach dem gleichen Schema zu packen. Wenn jedes Teil seinen festen Platz hat, findet man seine Sachen schneller. Bei Regen und Kälte bzw. im Notfall kann das der entscheidende Vorteil sein. Schließlich kann man andere besser dirigieren, wenn man etwas braucht, es sich aber gerade am Feuer gemütlich gemacht hat und nicht aufstehen will.

Outdoor Tipp #34
Tipp #34 Tüten oder Beutel beim Packen benutzen

Um das Packen des Rucksacks bzw. Packsacks zu erleichtern und den Überblick zu behalten, ist es sinnvoll Kleidung, Hygiene, Medizin, Essen, etc. in optisch unterschiedliche Tüten oder Beutel einzupacken. Einkaufstüten aus Plastik schützen gleichzeitig vor Nässe.

Outdoor Tipp #35
Tipp #35 Fanny Pack am Rucksack

In den oberen Aufsatz des Rucksackes (das sogenannte Fanny Pack) solltest du die Sachen packen, die leicht sind und zudem häufig genutzt werden. Auf einer Wandertour sollten z.B. Wanderkarten, Messer, Lampe, Dokumente, Geldbeutel, Müsliriegel, Sonnenbrille schnell zur Hand sein.

Outdoor Tipp #36
Tipp #36 Hauptfach des Rucksacks

Das Hauptfach ist das Fach für alles: Hier ist Platz für schwere, mittlere und leichte Sachen – z.B. Kleidung, Hygieneartikel, Essen, Kocher usw. Damit du deine Sachen schnell findest, solltest du auf eine geschickte Packweise achten.

Outdoor Tipp #37
Tipp #37 Bodenfach im Rucksack

Das Bodenfach ist bei den meisten Rucksäcken vom Hauptfach getrennt. Damit euer Rucksack stabil ist, muss das Bodenfach richtig gut ausgefüllt sein. Wenn dies nicht der Fall ist, kann die darüber liegende Ausrüstung den Rucksack nach rechts oder links umknicken lassen. Häufig wird der Schlafsack im Bodenfach verstaut.

Outdoor Tipp #38
Tipp #38 Bodenfach doppelt genutzt

Du kannst viel Platz sparen, wenn du im Bodenfach deines Rucksacks nicht nur den Schlafsack verstaust, sondern auch eine aufblasbare Isomatte. Als Regenschutz kann man das gesamte Bodenfach mit einer Plastiktüte auslegen. Der lose Schlafsack (ohne Hülle) wird dann einfach zur Isomatte dazu gestopft.

Outdoor Tipp #39
Tipp #39 Außenbereich des Rucksacks

Der Außenbereich des Rucksacks sollte für sperrige Ausrüstung wie z.B. ein Zelt (unten ans Bodenfach), Wanderstöcke (an die Seite) oder normale Isomatten (unter das Fanny Pack, an die Seite oder ans Bodenfach) genutzt werde. Einige Rucksäcke verfügen über Schnallen im unteren, mittleren und oberen Bereich des Rucksacks. Wichtig ist, die Schnallen richtig fest zu ziehen, so dass nichts hin- und her pendeln kann.

Outdoor Tipp #40
Tipp #40 Herausgerissene Ösen bei der Schutzplane

Wenn an den Schutzplanen sich die Ösen rauslösen beziehungsweise reißen (z.B. bei sehr starkem Wind) kann man die Planen trotzdem noch sicher befestigen. Hierfür nimmst einen kleinen Tannenzapfen o.ä. und wickelst davon ein Stück in die entsprechende Ecke der Plane. Schließlich wickelst du dann die Schnur um dieses nun verdickte Planenende.

Outdoor Tipp #41
Tipp #41 Rucksack richtig tragen

Das Gewicht des Rucksacks sollte mit den Hüften getragen werden. Dazu muss der Hüftgurt sehr eng am Körper, über der Hüfte gespannt sein. Lass dann die Schultergurte locker bis das Gewicht auf den Schultern nachlässt und auf den Hüften liegt. So schmerzt dir der Rücken auch nach längern Laufstrecken in deinem Aktivurlaub nicht.

Outdoor Tipp #42
Tipp #42 Zelt nass einpacken

Manchmal ergibt es sich, dass du dein Zelt nass einpacken musst. Wenn dies der Fall ist, solltest du darauf achten, dass das möglichst noch trockene Innenzelt getrennt vom nassen Außenzelt verpackt wird. Dies ist insbesondere wichtig, wenn noch weitere Zeltnächte anstehen.

Outdoor Tipp #43
Tipp #43 Nasses Zelt ist schweres Zelt

Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du dein Zelt immer vor dem Einpacken trocknen. Grundsätzlich ist immer von Vorteil, wenn man das Zelt vor dem Einpacken trocknet. Ein nasses Zelt ist nämlich um einiges schwerer als ein trockenes.

Outdoor Tipp #44
Tipp #44 Nasse Kleidung im Schlafsack trocknen

Ein bis maximal zwei Kleidungsstücke wie Fleecejacken oder Funktionsshirts lassen sich auch gut über Nacht mit im Schlafsack trocknen. Dies sollte allerdings nicht die Regel sein. Des Weiteren solltest du das nur machen, wenn die Temperaturen nicht zu niedrig sind und du am nächsten Morgen die Möglichkeit wahrnehmen kannst, den Schlafsack zu trocknen. Angenehmer Nebeneffekt: am Morgen hat man warme Kleidung zum Anziehen.

Outdoor Tipp #45
Tipp #45 Kleidung am Rucksack trocknen

Bist du an einem regenfreien Tag unterwegs und hast nicht genug Zeit gehabt, deine Kleidung zu trocknen, dann kannst du die nassen Sachen auch an den Rucksack hängen. Dies empfiehlt sich übrigens auch mit Handtüchern, da diese bei nicht ausreichender Lüftung schnell anfangen unangenehm zu riechen.

Outdoor Tipp #46
Tipp #46 Kleidung am Feuer trocknen

Kleidungsstücke, die du zum Trocknen neben das Feuer hängst, dürfen nicht zu nah am Feuer sein. Gerade Kleidung aus Kunstfasern ist sehr empfindlich. Du musst damit rechnen, dass diese leicht Feuer fängt oder die Funken und die Hitze sie erheblich belasten.

Outdoor Tipp #47
Tipp #47 Kleidung am Körper trocknen

An warmen Sommertagen kannst du nass gewordene Kleidung aus leichten Materialien gut trocknen, indem du sie nicht ausziehst und einfach anlässt. Die eigene Körperwärme sowie die umliegende Luft reichen für den Trocknungsprozess.

Outdoor Tipp #48
Tipp #48 See als Kühlbox

Wenn du einen See oder Fluss in der Nähe hast, steht deine Kühlbox direkt vor der Zelttür. Stopfe Getränke und Essen in eine Plastiktüte und hänge die Tüte ins Wasser. Wichtig ist, die Tüte am Ufer fest zu binden, sonst treibt die Kühlbox schnell davon.

Outdoor Tipp #49
Tipp #49 Wassereimer als Kühlbox

Eine gute Kühlbox gibt ein mit Wasser gefüllter Eimer, er an einen schattigen Ort gestellt wird. Der Vorteil ist, dass du dein Essen direkt am Lagerplatz hast. Wenn es besonders heiß ist, solltest du das Wasser regelmäßig wechseln.

Outdoor Tipp #50
Tipp #50 Sand als Spülmittel

Ein tolles und umweltfreundliches Spülmittel ist Sand. Besonders verrußte und angebrannte Töpfe  und Pfannen kannst du damit auf Hochglanz polieren. Natürlich solltest du die Töpfe und Pfannen nach dem Schrubben auch noch mit Wasser ausspülen.

Outdoor Tipp #51
Tipp #51 Abtropfgestell

Wenn kein Handtuch zur Hand ist, kannst du dir leicht ein Abtropfgestell basteln. Hierzu legst du zwei Stöcke im Abstand von etwas weniger als einem Teller parallel auf den Boden. Mit einigen dünneren Zweigen, die du neben die Stöcke in die Erde steckst, hast du somit ein „natürliches“ Abtropfgestell. Deine Tassen und Becher kannst du an die einzelnen Zweige eines dicken Asts, den du in den Boden gesteckt hast, hängen.

Outdoor Tipp #52
Tipp #52 Insektenfalle

Wenn dich die Insekten zu sehr quälen, gibt es einen hilfreichen Trick: Schmiere ein bisschen Honig oder Marmelade auf einen Teller und stülpe ein kleineres Einmachglas darüber. Zwischen Teller und Glas schiebst du ein paar Zweige, so dass ein kleiner Spalt entsteht. Stelle die Insektenfalle mit etwas Abstand vom Lagerplatz auf. Dann bist du schnell von der Plage erlöst.

Outdoor Tipp #53
Tipp #53 Zelt einräuchern als Mückenschutz

Mücken kommen besonders gern in der Abenddämmerung, vor allem bei abflauendem Wind. Da die Insekten den Geruch von Rauch nicht mögen, solltest du daher am besten gleich am ersten Tag deines Outdoorurlaubs dein Zelt einmal ordentlich einräuchern lassen. Störfreie Nächte sind dir dann gewiss.

Outdoor Tipp #54
Tipp #54 Backpulver bei angebrannten Töpfen

Bei verrußten bzw. angebrannten Töpfen und Pfannen hilft Backpulver. Einfach etwas Wasser in den Topf füllen und den Inhalt eines Päckchens darin auflösen lassen. Nach ca. einer Stunde Einweichzeit lässt sich der Topf sehr leicht reinigen.

Outdoor Tipp #55
Tipp #55 Butter bei verharzter Kleidung

Bei Harzflecken in deiner Kleidung solltest du die Kleidung waschfertig machen, d.h. Taschen leeren usw. Anschließend wird die harzige Stelle mit Butter eingeweicht und für 3 bis 4 Stunden liegen gelassen.  Nun wäschst du mit normaler Seife und möglichst warmen Wasser den Fettfleck aus der Kleidung raus.

Outdoor Tipp #56
Tipp #56 Nicht zu viel Kleidung

Bei hohen Temperaturen bzw. schneller Bewegung produziert jeder Körper Schweiß, um eine Überhitzung zu vermeiden. Dies ist auch gut so. Sobald allerdings eine Ruhepause eingelegt wird, beginnt der Körper, die Verdunstung zu stoppen. Die Folge ist ein heftiges Frieren. Vermeide daher eine zu hohe Schweißproduktion durch zu viel Kleidung und trage nur so viel, wie dringend notwendig ist.

Outdoor Tipp #57
Tipp #57 Wärmeverlust durch Schweiß vermeiden

Nasse Kleidung bringt einen erheblichen Wärmeverlust mit sich. Wenn du dich an der frischen Luft bewegst, solltest du daher immer Kleidung tragen, die in der Lage ist, den Schweiß möglichst schnell nach außen zu leiten. Baumwolle solltest du vermeiden.

Outdoor Tipp #58
Tipp #58 Trinkflasche als Wärmflasche

Wenn die Nächte wieder etwas kälter sind und der Schlafsack allein nicht reicht, kann man eine Trinkflasche zur Wärmflasche umfunktionieren. Einfach mit heißem Wasser füllen und mit in den Schlafsack nehmen. Du musst dich allerdings vorher davon überzeugen, dass die Flasche richtig geschlossen ist und du dich nicht verbrühen kannst.

Outdoor Tipp #59
Tipp #59 Warmer Stein als Wärmflasche

Bei kälteren Nächten wünscht man sich manchmal auch bei Übernachtungen im Freien eine Wärmflasche. Diese kannst du dir ganz einfach selbst basteln: Du nimmst einen mittelgroßen Stein und legst diesen ungefähr eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen an das Feuer. Es empfiehlt sich den Stein ab und an zu drehen. Wenn er warm ist, wickelst du den Stein in ein Handtuch ein und legst dieses Paket in den Fußbereich des Schlafsacks. Gemütlicher geht es kaum.

Outdoor Tipp #60
Tipp #60 Teeflasche als Wärmflasche und Gutenmorgen-Tee

Für Outdoorliebhaber, die nachts leicht frieren und morgens noch nicht gleich fit sind, hilft folgender Tipp: Füllt vor dem Schlafengehen heißen Tee in eure Flasche und wickelt diese in ein Handtuch. Dieses Paket legst du in den Fußbereich deines Schlafsacks. So hast du es während der Nacht schön warm und am nächsten Morgen kannst du noch vor dem Aufstehen einen warmen Tee genießen.

Outdoor Tipp #61
Tipp #61 Erwachsenenschlafsack abschnüren

Wer etwas Geld sparen möchte und nicht zu sehr auf das Gewicht des Gepäcks achten muss, kann für seine Kinder auch Erwachsenenschlafsäcke benutzen. Du kannst den Schlafsack mit einem Gürtel oder einem Seil unterhalb der Zehen deines Kindes abschnüren. Somit verkleinerst du ihn nicht nur äußerlich, sondern auch im Innenbereich und das Aufheizen des überflüssigen Raumes wird vermieden. Indem du das überflüssige Ende nach oben klappst schaffst du eine zusätzliche Isolation für die kleinen Abenteurer. So müssen die lieben Kleinen in der Nacht nicht frieren.

Outdoor Tipp #62
Tipp #62 Anstehende Temperaturanstiege erkennen

Ein anstehender Temperaturanstieg lässt sich auf der Nordhalbkugel häufig folgendermaßen erkennen: Kann man etwa nach Süden abdrehende Winde beobachten, dann kann man mit einem Temperaturanstieg rechnen. Wenn es im Winter bei stark ansteigendem Luftdruck schneit oder plötzlich Wind einsetzt, ist dies ebenfalls ein Indiz für kommende Temperaturanstiege. Schließlich solltest du den Himmel immer im Blick haben. Sofern tagsüber der Himmel stets klar, nachts dagegen bewölkt ist, kann man mit einem Temperaturanstieg rechnen.

Outdoor Tipp #63
Tipp #63 Kommende Temperaturabfälle vorhersagen

Kommende Temperaturabfälle kann man leicht vorhersagen. Auf der Nordhalbkugel sind nach Norden abdrehende Winde ein verlässliches Indiz hierfür. Weitere Hinweise auf kommende Temperatursenkungen sind folgende: Hochnebel nach klaren, windstillen Tagen, Abende, mit plötzlich aufkommenden Kaltfronten und klaren Nächten, Bodennebel in Niederrungen und windstille Phasen, von Gewässern aufsteigende Nebelschwaden und ein rasches Umschlagen der Windrichtungen um mehr als 45 Grad.

Outdoor Tipp #64
Tipp #64 Nicht in einer Mulde schlafen

Du solltest bei Übernachtungen im Freien deinen Schlafplatz immer danach aussuchen, dass du erholsam schlafen kannst. Hierzu gehört, dass der Schlafplatz niemals in einer Mulde sein sollte. Eine Mulde ist ein so genannter Kältesee und man muss dort mit einem unangenehmen, schlafunfreundlichen Klima rechnen.

Outdoor Tipp #65
Tipp #65 Nicht an exponierten Plätzen schlafen

Als Schlafplatz solltest du auf exponierte Stellen stets verzichten, denn hier kommt der Windchill-Effekt auf dich zu. Dieser Effekt lässt einen die Temperatur kälter erscheinen, als sie tatsächlich ist. Man spricht hier auch von der gefühlten Temperatur. Erklären lässt sich das folgendermaßen: Jeder Körper ist von einer warmen Schicht umgeben. Je höher die Windgeschwindigkeit ist, desto mehr wird diese warme Schicht weggeblasen. Dadurch entsteht das Gefühl, dass die Temperatur viel niedriger ist.

Outdoor Tipp #66
Tipp #66 Wasser mit Wasserbeuteln transportieren

Für den Transport von Wasser bietet sich die Verwendung von Wasserbeuteln an. Der Vorteil daran ist, dass sie, wenn sie einmal leer sind, so gut wie nichts wiegen. Im Gegensatz zu Plastikflaschen benötigen leere Wasserbeutel zudem auch  keinen Platz im leeren Zustand.

Outdoor Tipp #67
Tipp #67 Wichtige Dokumente in Reißverschluss-Taschen trans

Für das Verstauen der Reiseapotheke oder Toilettenartikel empfehlen wir die kleinen Reißverschluss-Taschen, die du in jeder Drogerie kaufen kannst. Auch Reiseunterlagen, Ausweispapiere und andere wichtige Dokumente lassen sich in den wasserdichten Taschen unkompliziert und preiswert transportieren.

Outdoor Tipp #68
Tipp #68 Erste Hilfe: Rucksack-Apotheke

Eine Rucksackapotheke sollte so klein sein, dass sie noch in eine Seitentasche des Rucksacks passt. Folgende Sachen sollte sie enthalten: sterile Verbandspäckchen, Kompressen, wasserdichte Wundpflaster, Gelenkverband bzw. Fixiertuch, Dreieckstuch, Desinfektionsmittel oder -tücher, Blasenpflaster, Fingerkuppenverband, Pflasterstreifen, Trillerpfeife, Pinzette, Schere, (Einweg)Handschuhe, Rettungsschutzdecke, Sicherheitsnadeln, Schmerztabletten, eine Erste-Hilfe-Anleitung.

Outdoor Tipp #69
Tipp #69 Regenhülle für Rucksack

Zu jeder Jahreszeit empfehlen wir dir eine Regenhülle für den Rucksack immer griffbereit eingesteckt zu haben. Bei manchen Rucksäcken sind diese Hüllen bereits integriert. Wenn nicht, kann man diese ohne Probleme in jeder erdenklichen Größe kaufen.

Outdoor Tipp #71
Tipp #71 Selbstgebauter Trinkwasserfilter

Im Notfall kannst du dir einen groben Partikelfilter auch selbst bauen: Du nimmst einen Strumpf, gibst Sand, Kies oder eine Lage Papiertaschentücher oder Toilettenpapier hinein und lässt das Wasser dort hindurch tropfen. Dieses Verfahren hilft gegen Schwebstoffe, allerdings nicht gegen Krankheitserreger.

Outdoor Tipp #72
Tipp #72 Chemische Entkeimung von Wasser

In Outdoor-Geschäften kannst du günstig chemische Entkeimungsmittel, zum Beispiel Micropur Forte oder Aquamira erhalten. Leider sind diese aber nicht immer geschmacksneutral. Außerdem ist das Wasser nicht sofort trinkbereit, da die Entkeimungsmittel bis zu zwei Stunden Einwirkzeit benötigen und nur für klares, zumindest von Schwebstoffen befreites Wasser geeignet sind.

Outdoor Tipp #74
Tipp #74 Orientierung mit Hilfe der Sonne

Den Lauf der Sonne kann man sich zunutze machen, wenn man eine Armbanduhr mit Zeigern dabei hat. Dabei richtet man den Stundenzeiger der Uhr auf die Sonne. So entsteht ein Winkel zwischen dem momentanen Zeitstand auf der Uhr und 12 Uhr. Man erhält die südliche Richtung, wenn man diesen Winkel halbiert. Falls es exakt 12 Uhr ist, dann ist Süden dort, wo die Sonne steht. Am Vormittag verwendet man den Winkel zwischen dem Stundenzeiger und der 12, am Nachmittag zwischen der 12 und dem Stundenzeiger. Bei der Sommerzeit musst du eine Stunde vom Stundenzeiger abziehen.

Outdoor Tipp #75
Tipp #75 Orientierung nach Polarstern mit dem Großen Wagen

Eine Orientierungshilfe bei klaren Nächten bietet auf der Nordhalbkugel der Polarstern. Diesen findest du, indem du dir zunächst einen freien Blick auf den Himmel verschaffst und das Sternbild des „Großen Wagens“ (manchmal auch als „Großer Bär“ bekannt) suchst. Wenn du die Strecke zwischen den beiden hinteren Sternen um das Fünffache verlängerst, triffst du auf den Polarstern. Wenn du nun vom nicht sehr hellen Polarstern das Lot zum Horizont fällst, befindet sich dort Norden.

Outdoor Tipp #76
Tipp #76 Orientierung nach Polarstern mit dem Kleinen Wage"

Auch mit Hilfe des Sternbilds „Kleiner Wagen“ (auch bekannt als „Kleiner Bär“) kann man sich des Nachts bei freiem Blick auf den klaren Himmel sehr gut orientieren. Der vorderste der drei Deichselsterne des „Kleinen Wagens“ ist gleichzeitig der Polarstern. Wo vom Polarstern das Lot zum Horizont fällt, ist Norden.

Outdoor Tipp #77
Tipp #77 Orientierung nach Polarstern mit Kassiopeia

Wenn du die beiden Sternbilder „Kassiopeia“ (auch bekannt als das „Himmels-W“) und „Großer Wagen“ (manchmal auch als „Großer Bär“ bezeichnet) kennst, kannst du dich mit Hilfe des Polarsterns ganz leicht bei klaren Nächten orientieren. Du findest den Polarstern, indem du die Strecke zwischen „Kassiopeia“  und dem mittleren Deichselstern des „Großen Wagens“ halbierst. Fällst du nun vom Polarstern das Lot zum Horizont, befindet sich dort Norden.

Outdoor Tipp #79
Tipp #79 Bei Gewitterwarnungen keine Bergtour durchführen

Besonders groß ist die Gefahr für Gewitter in den Sommermonaten Juni bis September. Daher solltest du vor jeder Tour in den Bergen den Wetterbericht für das entsprechende Wandergebiet lesen. Sobald Gewitterwarnung besteht, solltest du die Tour nicht antreten.

Outdoor Tipp #82
Tipp #82 Bei Gewitter nicht hinlegen

Wenn du während einer Tour sehr schnell von einem Gewitter überrascht wirst und du dich auf freiem Gelände befindest, darfst du dich nicht hinlegen. Das wichtigste ist, dass du den Boden nur mit einer geringen Fläche berührst. Daher solltest du statt dich hinzulegen hinhocken und Beine und Füße fest aneinander pressen.  Dadurch hat dein Körper nur einen Eingang.

Outdoor Tipp #85
Tipp #85 Abstand von Felswänden bei Gewitter in den Bergen

Falls dich das Gewitter in den Bergen erwischt und du in einer Höhle oder auf einem Absatz ausharren musst, solltest du Abstand von Felskante und Felswand halten. An beiden Stellen schlägt der Blitz gern ein. Auch in der Höhle solltest du Abstand von den Wänden, der Decke und dem Eingang halten und dich nach Möglichkeit auf eine isolierte Unterlage setzen.

Outdoor Tipp #86
Tipp #86 Abstand bei Gewitter von hohen Gegenständen halten

Bei Gewitter halte so weit wie möglich Abstand zu erhöhten Gegenständen wie z.B. Bäumen und Masten. Hohe Dinge ziehen Blitze bevorzugt an. Stattdessen solltest du niedrige Punkte wie Erdkuhlen, Gräben und Mulden aufsuchen und dich darin während des Gewitters aufhalten.

Outdoor Tipp #87
Tipp #87 Bei Gewitter auf etwas Isolierendem sitzen

Du kannst während eines Gewitters deine Sicherheit zusätzlich erhöhen, wenn du dich auf irgendetwas Isolierendes draufsetzt. Dies können zum Beispiel ein Rucksack, eine Isoliermatte oder auch eine Hose oder Plastiktüte sein.

Outdoor Tipp #88
Tipp #88 Bei Gewitter für trockenen Boden sorgen

Wenn dich während einer Tour ein Gewitter überrascht, solltest du dich möglichst fern von Flüssen und Seen halten. Wasser leitet die Elektrizität und zieht daher Blitze an. Auch der Boden, auf dem du dich aufhältst, sollte weit entfernt von Gewässern und nach Möglichkeit trocken sein. Hilfreich kann hierbei eine Isomatte sein, auf die man sich hockt sowie ein Mantel, mit dem man sich bei Regen bedeckt.

Outdoor Tipp #89
Tipp #89 Meer ist bei Gewitter weniger gefährlich als Seen

Das offene Meer ist bei Gewitter im Allgemeinen weniger gefährlich als Seen und Flüsse. Dies liegt daran, dass Meerwasser aufgrund des Salzgehaltes einen sehr viel niedrigeren elektrischen Widerstand als Süßwasser hat und damit besser ableitet als ein menschlicher Körper.

Outdoor Tipp #90
Tipp #90 An der Küste bei Gewitter Sturm nicht unterschätzen

Wer sich an der Küste aufhält, sollte neben der Gefahr durch Blitzschlag nicht die Gefahren durch Sturm unterschätzen. Die starken Warmluftströme, die für die Entstehung eines Gewitters verantwortlich sind, nehmen über der relativ kalten Wasseroberfläche schnell ab. Dadurch bleiben Gewitter zwar meistens über dem Land „hängen“, die Sturmböen am Ufer sind aber umso heftiger.

Outdoor Tipp #91
Tipp #91 Bei Gewitter ins Boot kauern, wenn Ufer zu weitweg

Solltest du dich bei einem Gewitter fernab vom Ufer mitten auf dem Wasser befinden, ist es besser, sich so schnell wie möglich ins Boot zu kauern beziehungsweise den Mast des Surfbrettes umzulegen und sich auf das Brett zu setzen. Damit verringert sich die Gefahr eines direkten Blitzschlags.

Outdoor Tipp #92
Tipp #92 Keine Regenschauer bei Gewitter

Die Gefahr eines direkten Blitzschlags wird durch herausragende Gegenstände wie Sonnen- und Regenschirme vergrößert. Du solltest daher solche Sachen flach auf den Boden legen und für dich als Wetterschutz möglichst einen wasserdichten Mantel verwenden.

Outdoor Tipp #93
Tipp #93 Bei Gewitter Wasser verlassen

Sobald die ersten Gewitteranzeichen am Himmel zu sehen beziehungsweise in der Luft zu spüren sind, solltest du das Wasser sofort verlassen. Auch mit dem Fischen solltest du aufhören und die Angel mit mindestens 10 Meter Abstand von dir ablegen.

Outdoor Tipp #94
Tipp #94 Differenz zwischen Blitz und Donner

Als gefährlich gilt ein Gewitter ab einer Entfernung von 3 Kilometern. Dies kann man leicht berechnen, indem man die Sekunden zwischen Blitz und Donner zählt. 3 Sekunden sind ca. 1 Kilometer. Bei weniger als 10 Sekunden solltest du dich demnach vor Blitzeinschlägen besonders schützen.

Outdoor Tipp #95
Tipp #95 Bei leichten Wanderungen leichte Trekkingschuhe

Bei Wanderungen durch leichtes Gebiet sollte ein Trekkingschuh nicht mehr als 800 Gramm wiegen. Dies ist wichtig, da jedes zusätzliche Gramm Gewicht bei einem sehr langen Marsch schnell qualvoll werden kann und die Ermüdungserscheinungen zu groß sind.

Outdoor Tipp #96
Tipp #96 Nur in einsamen Gegenden aus Bächen trinken

Wenn du unterwegs bist und kein Trinkwasser bei dir hast, solltest du dir eine möglichst einsame Gegend zur Trinkwasserentnahme suchen. Zur Not kannst du aber auch einen Bach oberhalb einer Siedlung oder einer Weide nehmen.

Outdoor Tipp #97
Tipp #97 Möglichst kaltes Wasser aus Bächen trinken

Du bist unterwegs und hast kein Wasser dabei? Suche dir möglichst kalte Bäche zur Trinkwasserentnahme aus. Je wärmer das Wasser ist, umso mehr Bakterien und Viren befinden sich darin. In Europa kannst du bedenkenlos kaltes Wasser aus Gebirgsbächen trinken.

Outdoor Tipp #98
Tipp #98 Nie aus stehenden Gewässern trinken

Ein Zeichen für sauberes Trinkwasser ist seine Fließgeschwindigkeit. Je langsamer das Wasser fließt, umso dreckiger ist es. Verunreinigungen und Schmutz lassen das Wasser langsam fließen. Daher solltest du niemals aus stehenden Gewässern trinken.

Outdoor Tipp #99
Tipp #99 Möglichst klares Wasser aus Bächen trinken

Viren und Bakterien fühlen sich im trüben Wasser sehr wohl. Daher sollte das Wasser, welches du aus Bächen trinkst, möglichst klar sein. Ausnahme (falls du keinen empfindlichen Magen hast) besteht bei reißenden Gebirgsbächen, da diese oft Sedimente enthalten, die bedenkenlos sind.

Outdoor Tipp #101
Tipp #101 Tier- und Pflanzenbestimmung

Wer Kenntnisse über Tiere und Pflanzen mitbringt, kann noch mehr in der Natur erleben. Ein Feldstecher, ein Pflanzen- und ein Vogelbestimmungsbuch sind dabei eine große Hilfe.

Outdoor Tipp #102
Tipp #102 Wasserdichte Wanderschuhe

Selbst bei Sonnenschein ist es gut möglich, dass am Morgen das Gras taunass ist. Daher müssen Wanderschuhe unbedingt wasserdicht sein. Das starke Einfetten von Lederstiefeln wird hierbei nicht mehr empfohlen, da der Schweiß nicht mehr nach außen entweichen kann. Stattdessen sind Schuhe mit mikroporösen Membranen zu empfehlen. Durch regelmäßiges Imprägnieren sind diese Schuhe sowohl wasserdicht von außen als auch dampfabgebend nach außen.

Outdoor Tipp #103
Tipp #103 Gewicht der Wanderstiefel

Bei einer Wandertour durch vereistes Gebiet kommt man um die schweren Wanderstiefel nicht herum. Für leichte Wanderungen solltest du allerdings Gewicht sparen und daher Trekkingstiefel wählen, die maximal 800 Gramm wiegen und deinen Füßen trotzdem einen guten Halt geben.

Outdoor Tipp #104
Tipp #104 Trinkwasser in Industriestaaten

In stark besiedelten Gebieten der hochentwickelten Industriestaaten ist das Trinkwasser meistens massiv chemisch und bakteriell verschmutzt. Daher solltest du hier nur Wasser aus Quellen oder kleinen Bächen trinken, welches oberhalb von Ansiedlungen, landwirtschaftlich genutztem Land und Industriegebieten fließt.

Outdoor Tipp #106
Tipp #106 Trinkwasser in subpolaren Gebieten

In subpolaren Gebieten kannst du meist bedenkenlos Wasser aus Quellen und kleinen Bächen unbehandelt genießen. Diese Gebiete sind häufig zivilisations- und industriearm und leiden daher wenig unter massiven Wasserverschmutzungen.

Outdoor Tipp #107
Tipp #107 Vorteile getrockneter Lebensmittel

Wer auf seiner Wandertour auf frische Lebensmittel und Konservendosen verzichtet und stattdessen getrockneter Nahrung den Vorzug gibt, spart nicht nur ein Vielfaches an Gewicht. Getrocknete Lebensmittel wie zum Beispiel Dörrobst und Milchpulver sind zudem äußerst Platz sparend, lange haltbar, aromatisch und sättigend und daher insbesondere für längere Touren sehr geeignet.

Outdoor Tipp #108
Tipp #108 Möglichkeiten Lebensmittel selbst zu trocknen

Neben denen im Handel erhältlichen dehydrierten Lebensmitteln gibt es auch verschiedene Möglichkeiten Lebensmittel selbst zu trocknen. Bei warmem und trockenem Wetter empfehlen wir die Lufttrocknung; bei kühlem und feuchtem Wetter die Trocknung im Herd. Bei sonnigem und trockenem Wetter kannst du einfach und ohne Kostenaufwand deine Lebensmittel an der Sonne trocknen. Hierbei sollte es mehrere Tage hintereinander sonnig sein sowie eine Mindesttemperatur von 25 bis 30 Grad Celsius erreicht werden. Als Vorbereitung für die Lufttrocknung solltest du die Lebensmittel waschen, schälen und zerkleinern.

Outdoor Tipp #117
Tipp #117 Mit Stock sumpfigen Boden prüfen

Du hast dich in einem Sumpfgebiet verirrt? Suche dir einen langen festen Stock und prüfe damit den Boden. Du solltest möglichst nur auf Büschel von Wasser- und Graspflanzen treten. Matschige, flache Stellen müssen gemieden werden.

Outdoor Tipp #131
Tipp #131 Kämpfe im Fluss nie gegen die Strömung an

Wenn du in einen Fluss mit einer starken Strömung fällst, darfst du nicht gegen die Strömung ankämpfen. Das kostet zu viel Kraft. Lass dich stattdessen flussabwärts treiben und versuche dich dabei in Richtung Ufer zu bewegen.

Outdoor Tipp #132
Tipp #132 Scharfkantige Steine sind großes Verletzungsrisiko

Insbesondere in strömungsintensiven Gewässern, z.B. Wildwasser, sind Steine die größte Gefahrenquelle. An den scharfkantigen Steinen kannst du dich stark verletzten. Empfehlenswert sind daher Wasserschuhe.

Outdoor Tipp #143
Tipp #143 Vor einer großen Tour mit deinem Hund zum Arzt

Bevor du das erste Mal mit deinem Hund auf größere Tour gehst, solltest du vorher mit deinem Tierarzt darüber sprechen. Er wird dich zu evtl. Impfungen beraten sowie deinen treuen Begleiter insbesondere auf Herz-/Kreislaufkrankheiten untersuchen.

Outdoor Tipp #144
Tipp #144 Passe deine Reiseregion und -art an deinen Hund an

Du solltest deine Reiseregion und -art an die Bedürfnisse und körperlichen Voraussetzungen deines Hundes anpassen. So sollte für eine anstrengende Wandertour auch dein vierbeiniger Begleiter über ausreichend Kondition verfügen und vor allem ausgewachsen sein. Beim Kanufahren sollte dein Hund vertraut damit sein. Es gab schon Fälle, wo der Hund immer aus dem Kanu gesprungen ist. Aber auch Eigenschaften wie z.B. Kurzbeinigkeit oder Dickfelligkeit müssen beachtet werden.

Outdoor Tipp #145
Tipp #145 Unterschiedliche Einreisebestimmungen für Hunde

Nicht jedes Land – auch nicht in der EU – verfügt über die gleichen Einreisebestimmungen für Hunde. In Schweden und Norwegen zum Beispiel gibt es Einreiseverbote für bestimmte Rassen und Hundehalter müssen nachweisen können, dass ihre Vierbeiner nicht an Tollwut erkrankt sind. Daher unser Tipp: Informiere dich rechtzeitig vor deinem Urlaub.

Outdoor Tipp #146
Tipp #146 Verzichte auf Futterwechsel während der Tour

Hunde reagieren unterschiedlich auf Futterwechsel. Bei einigen Tieren kommt es durchaus zu Blähungen oder auch zu Durchfall. Um diesen Stress für Tier und Mensch zu vermeiden, sollte man das Futter nach Möglichkeit für die gesamte Tour mitnehmen.

Outdoor Tipp #147
Tipp #147 Trockenfutter für deinen Vierbeiner portionsweise

Um deinen Hund auch während einer Tour optimal zu versorgen, solltest du Trockenfutter mitnehmen. Insbesondere bei Mehrtagestouren bietet es sich an, das Trockenfutter in wasserdichte Gefrierbeutel, idealerweise pro Portion, abzupacken. Somit bleibt alles schön frisch und du behältst den Überblick über den Futtervorrat.

Outdoor Tipp #149
Tipp #149 Optimale Fütterung deines Hundes während Tour

Während einer anstrengenden Tour ist es wichtig daran zu denken, dass dein Hund deutlich mehr Futter benötigt als im Alltag. Kalkuliere dies bei den Futterrationen mit ein. Auch empfehlen wir die Fütterung während einer Tour auf zweimal täglich zu verteilen und an kalten Tagen das Trockenfutter mit warmem Wasser zu übergießen.

Outdoor Tipp #150
Tipp #150 Vermeide Überhitzung bei deinem Hund

Insbesondere, wenn dein Hund schwarzes Fell hat, ist der Schutz vor Wärme wichtig. Denk an heißen Tagen daran, für deinen vierbeinigen Begleiter ungefähr zwei Liter Wasser zusätzlich zu deinem eigenen Vorrat mitzunehmen. Mit regelmäßigen Trinkpausen vermeidest du eine Überhitzung. Sobald du merkst, dass dein Hund an heißen Tagen stark hechelt und benommen wirkt, suche sofort einen schattigen Platz für ihn. Du kannst ihm nasse Kleidung aufs Fell legen und ihm so bei der Abkühlung helfen. Wechsel die nasse Kleidung regelmäßig und führe deine Tour erst fort, wenn es kühl genug und dein Hund wieder fit ist.

Outdoor Tipp #152
Tipp #152 Grundausrüstung für Touren mit Hund

Als Grundausrüstung für leichtere Touren mit Hund genügen ein Faltnapf sowie ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set. Dies sollte zumindest über ein Wunddesinfektionsmittel, sterile Wundauflagen, Watte, Mullbinden, Pinzette und Schere verfügen.

Outdoor Tipp #153
Tipp #153 Auf Zelttouren ein extra Handtuch für deinen Hund

Bei längeren Touren mit einem Hund als treuem Begleiter empfehlen wir die Verwendung von Pfotenschuhen. Auf Zelttouren solltest du zusätzlich zur Grundausrüstung ein Handtuch einpacken, womit du deinen Hund nach Regentagen abrubbeln kannst.

Outdoor Tipp #155
Tipp #155 Tipp Pfanne

Tipp Pfanne

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Outdoor Tipp #156
Tipp #156 Tipp nassens Holz

Tipp nassens Holz

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Outdoor Tipp #157
Tipp #157 Tipp Kopfkissen

Tipp Kopfkissen

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Outdoor Tipp #158
Tipp #158 Tipp Klappspaten

Tipp Klappspaten

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Outdoor Tipp #159
Tipp #159 Tipp Holzhacken

Tipp Holzhacken

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Outdoor Tipp #160
Tipp #160 Tipp Harz

Tipp Harz

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Outdoor Tipp #161
Tipp #161 Tipp Feuer

Tipp Feuer

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Outdoor Tipp #162
Tipp #162 Tipp Bremsknoten

Tipp Bremsknoten

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Outdoor Tipp #163
Tipp #163 Tipp Birkenflocken

Tipp Birkenflocken

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Outdoor Tipp #164
Tipp #164 Tipp Bartflechte

Tipp Bartflechte

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