Hey Leute,



ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich genau anfangen soll, und das trotz der Zeit, die seit der Woche auf dem Foxen im Mittsommer 2023 und meinem jetzigen Erfahrungsbericht liegt.



Knapp 3 Jahre ist es nun her, dass ich auf Scandtrack aufmerksam geworden bin. Von da an war für mich klar, dass in Bezug auf Urlaub/Abenteuer zunächst erstmal nichts anderes infrage käme. Wie jeder es tun würde, hab ich erstmal versucht Freunde/Bekannte damit zu begeistern, was sich aber schwieriger darstellte als gedacht. Letztlich stand ich da, hatte einfach mega Lust auf dieses Abenteuer und da wir eben auch nicht jünger werden habe ich es alleine gewagt. Und genau diese Entscheidung war die absolut richtige!



Auf der Anreise kam ich recht schnell mit Abenteuer lustigen Leuten ins Gespräch, was die fahrt, von 18 Stunden deutlich angenehmer gemacht hat.
In Schweden dem Camp Höglund angekommen, gab es erstmal Kaffee und ein paar gute Gespräche, bevor es die Adventure Route Richtung Ausgabe weiterging.



Kaum Angerkommen war man dann auch schon auf dem Wasser und setzte sich eine Richtung. Wohlgemerkt mit über 24 Stunden ohne Schlaf in den Knochen. Im Buss schlafen liegt mir einfach nicht. Und dennoch war ich voll bei der Sache und einfach nur hyped dort zu sein zu können um mein erstes Nachtlager ins Visier zunehmen.



Als ich mein erstes Lager bei Sonnenschein auf der Insel Skomsnäs angesteuert hatte, war ich einfach nur unglaublich dankbar dort sein zu dürfen und einfach Teil dieser Landschaft sein zu können. Ich hatte noch nie die Möglichkeit in meinem Leben eine solche Ruhe, eine solche Freiheit und ebenso Frieden erleben zu dürfen. Viele können sich gar nicht vorstellen bei totaler Ruhe fernab von Lärm ein paar Tage nur mit sich in der Natur zu verbringen. Aber ganz ehrlich gesagt bringt uns so etwas näher an unser selbst heran, als dass es irgendetwas anderes könnte. Und fernab der Zivilisation war man auch nicht gänzlich, da man überall Netz hat. Um im Zweifelsfall wäre man von Scandtrack mit dem Boot eingesammelt worden.

Falls ihr euch fragt, ob ich mich in manchen Situationen unwohl gefühlt habe. Ganz klares nein. Schwedische Wälder mit Deutschland zu vergleichen, geht einfach nicht. Ich konnte dort wunderbar schlafen, hatte nie Sorge vor Tieren und habe mich ebenfalls nie alleine gefühlt. Ehrlich gesagt hätte ich am liebsten noch 7 tage dran gehangen.



Ich könnte nun von meinen Erlebnissen schreiben, aber ich denke diese muss jeder für sich selbst erleben. Ob man nun im Regen oder dem Sonnenschein dort unterwegs ist, sein Lager aufschlagen zu können und die Abende zu genießen ist einfach unbezahlbar! Und niemals die Hängematte vergessen. ;)



Ich muss für mich ganz klar sagen, dass sich dort ein Teil von mir wiedergefunden hat. Für mich scheint Wasser in Verbindung mit solch einer Natur einfach meine neue Passion zu sein. Wenn es etwas gibt, was ich Zukunft leben möchte, und zwar Jahr für Jahr, dann ist es genau so etwas.
 Und eines kann ich euch sagen. Nordmarken und darüber hinaus hab ich nicht zum letzten Mal gesehen!


Und an dieser Stelle nochmal ein ganz großes Dankeschön an das Scandtrack Team! Ich durfte einige von euch kennenlernen und das was ihr dort tut, ist wirklich großes Kino!

Vielen Dank, dass ihr mir dieses Abenteuer ermöglicht habt!