Ein Abenteuer Urlaub wurde in Januar, mit fünf Kumpels und mir, geplant.
Aufregende sieben Tage in Schweden auf der See Region Nordmarken stehen uns hervor.
Nach einer langen Busfahrt am Outdoorcamp Höglund angekommen.
Über eine große grüne Wiese gingen wir zum Adventure Road, über Wurzeln und zwischen Bäumen hindurch gelangen wir ins Basiscamp.
Dort erhielten wir Ausrüstung und Versorgungsfässer. Unser Gepäck wurde in Drybags umgepackt. Die große Gusspfanne abgeholt.
Nun noch ein paar Meter den steinigen Weg hinunter zum Ufer, wo wir freundlich erwartet wurden und unsere Kanu´s beladen durften. Der Regen fing an und wir zogen unsere Poncho´s an. Drei Kanu´s wurden beluden und wir konnten starten, nach ein paar Problemen mit dem Lenken des Kanus, sind wir auf Kurs, Ziel Dano 39 im Norden. Der Regen wird weniger, und die Sonne schien teilweise durch die grauen Wolken.
Wie geplant hatten wir Dano 39 erreicht und begangen unser Camp aufzubauen. Hängematten wurden zwischen den Bäumen gehangen, und Zelte aufgebaut. Eine große Plane wurde gespannt, denn hin und wieder regnete es.
Das erste Gericht konnten wir nur auf dem Spirituskocher kochen, leider mit viel Geduld, eine Feuerstelle für ein Pfannengericht ist bei dem Regen unmöglich gewesen.
Am nächsten Morgen war das Erwachen in der Hängematte leicht, die Sonne schien ins Gesicht und die Vögel zwitscherten sehr laut. Kaffee wurde gekocht, und wir aßen Frühstücksschnittchen. Ein herrlicher morgen nach einem so trüben Start in der Wildnis. Plan des Tages war voll in Gange, Feuerstelle wurde mit viel Holz und Steinen gefühlt. Mit einer Plane und paar Ästen bauten wir die Schwitzhütte. Die Steine in die Feuerstelle wurden noch ein paar Stunden heiß gebacken. Dann aber, die ersten zwei konnten in die Schwitzhütte, die Steine dazu gelegt und mit Wasser wurde ein heißer Aufguss erzeugt. Dampf steigt hoch und die Jungs waren schnell am Schwitzen. Nach 8 Minuten ging es raus, mit einem Sprung ins Wasser wurde sich abgekühlt.
Inselwechsel, am sonnigen Tag paddelten wir los, „Ab in den Süden“ Dano 8 die Insel, halb Norwegen und halb Schweden. Belohnt wurden wir nach dem weiten gepaddelt, mit herrlichen Aussicht von der Insel.
Die stille der Natur zu hören, eine Brise Seeluft um die Nase wehen lassen, und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Das ist Urlaub.
Es wurde sich gesonnt und Pfannen Pizza gebacken.

Mit zwei großen Planen bauten wir einen Schutz vor dem Regen. Der Regen hörte nicht auf und wir begnügen uns mit kochen, sowie Brot backen, Pfannenkuchen und Cornflakes Chips. Alles wurde ausprobiert und gegessen. Über eine Feuerstelle und der großen Gusspfanne ist das kochen schnell und für 6 Mann sehr effektiv. Bei gemütlichen zusammen sitzen wurde dem Eichhörnchen beim Verstecken von Nüssen zugeschaut und die kleinen Vögelchen zwitscherten um uns herum.

Ein Tag vor dem Abreisetag paddelten wir in Richtung Basiscamp, damit wir es am Abreisetag nicht so weit hatten. Unterwegs wurde immer mal wieder nach einem schönen Platz zum Übernachten geschaut. Ca. vier Kilometer vom Basiscamp entfernt hatten wir eine kleine Bucht gefunden und unser Camp das letzte mal aufgebaut. Die Feuerstelle wird angezündet, gekocht und das Euro 2024 Fußballspiel auf dem Smartphone geschaut, dazu gab es wieder unsere selbst gemachten Cornflakes Chips.

Der letzte Tag, erwachte, und es wurde sehr windig, die Wellen zu hören,
wie sie an die Steinküste peitschten.
Es wurde alles abgebaut und verstaut, zwischenzeitlich wurde noch gefrühstückt und Kaffee getrunken, gemütlich und ruhig wurde der letzte Tag genossen.
Auf geht´s durch die Wellen, das Kanu schwankt hin und her, „bloß nicht aufhören zu paddeln“. Mit aller Kraft kamen wir am Basiscamp an. Die Kanus wurden am Steg befestigt. Und wir trugen die Ausrüstung, Drybags und Fässer den steinigen Berg hinauf.
Unser Gepäck wurde in unsere Rücksäcke umgepackt, und wir gaben die Ausrüstung, Fässer sowie Paddel zurück. Freundlich wurden wir verabschiedet und die Rückfahrt begonn.
„Auf Wiedersehen Schweden“