In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Freitag, 21. August & Samstag 22. August 2020 – Anreise
Los ging es um 22:15 Uhr am ZOB in Hamburg mit dem scandtrack-Express nach Schweden. Es warteten schon einige junge Leute, hauptsächlich in unserem Alter auch auf den Bus. Nachdem das Gepäck verladen wurde, ging es los. Trotz der Corona-Pandemie fühlten wir uns bei Scandtrack gut aufgehoben und alles war super organisiert. Handdesinfektionsmittel stand am Eingang des Busses bereit, im Bus waren immer wieder Reihen frei und alle Reisenden hielten sich an die Abstandsregeln und hatten ihren Mundschutz auf. Nach ca. 2h waren wir in Puttgarden und hier stiegen die letzten Mitreisenden dazu. Mit der Fähre ging es dann mit einer ca. 40 Minütigen Fahrt nach Dänemark. Kaum sind wir in Dänemark angekommen hieß es für uns alle „Bitte alle aus dem Bus aussteigen - Grenzkontrolle“. Schön aufgereiht mit 1,5m Abstand wurden von uns allen die Ausweise kontrolliert, alles hat reibungslos funktioniert und wir konnten die Reise durch Dänemark fortsetzen. Nach ca. 2-3h durch Dänemark und ca. 20 Minuten auf der Fähre sind wir dann in Helsingborg in Schweden angekommen. Von dort waren es nochmals ca. 2-3h bis zu einem kurzen Stopp und von da an dann nochmal 2-3h bis zum Bootshaus. Hier stiegen die ersten Reisenden aus. Für den Rest und auch für uns ging es dann noch mit einer Achterbahnfahrt mit dem Bus (so hat es der Busfahrer ziemlich treffend beschrieben ; die Straßen sind am Ende ziemlich holprig und schmal) durch Schweden bis wir pünktlich nach ca. 12h Fahrt um ca. 10:00 Uhr am Samstag im Outdoorcamp Höglund in Lennartsfors angekommen sind. Dort hieß es dann warten. Alle mussten mit ihrer Ausrüstung versorgt werden und uns wurde dann der Weg zu unserem Ferienhäuschen gezeigt. Wir holten dann anschließend auch unsere Ausrüstung im Camp ab. Dort haben wir uns auch gleich eine Angelkarte (200 SEK) gekauft. Mit dem Kanu und der restlichen Ausrüstung ging es dann ganz schnell über den See zu unserem Ferienhäuschen am See Foxen. Wir erkundeten direkt die Gegend um unser Ferienhäuschen herum. Der Campingplatz ist quasi gleich um die Ecke. Dort gibt es die Möglichkeit Wasser zu holen, Geschirr zu spülen oder auch (gegen eine geringe Gebühr von 5 Kronen) zu Duschen. Das Ferienhäuschen ist mit zwei Herdplatten, einem Kühlschrank, Licht, Strom usw. ausgestattet. Der Abenteuerurlab geht los!
Sonntag, 23. August 2020
Nach der ersten Nacht unseres Ferienhäuschens (wir hatten übrigens unseren eigenen Schlafsack dabei und haben damit im Bett des Ferienhäuschens geschlafen) starteten wir den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück mit den Lebensmitteln aus der Proviant-Tonne. Damit waren wir super gestärkt und machten uns auf den Weg um Schweden und vor allem den See Foxen zu erkundigen. Wie aufregend - unser erster Tagesausflug mit dem Kanu. Der Wind sorgte für eine leichte Strömung, aber was wäre auch ein solcher Urlaub ohne Anstrengung. Nachmittags kamen wir wieder zurück zu unserem Häuschen und abends kochten wir uns einen leckeren Linseneintopf mit Würstchen. Dieser Tag wurde belohnt mit dem wunderschönsten Regenbogen den wir je gesehen haben. (Die Farben auf dem Bild leuchten nicht annähernd so wie er es in der Realität getan hat.)
Montag, 24. August 2020
Wir wollten unbedingt eine Nacht auch in der Natur im Zelt (und nicht im Ferienhäuschen) übernachten. Daher holten wir uns am Montag im Camp eine Outdoor-Karte (120 SEK). Im Camp trifft man übrigens jeden Tag Scandys an. Falls man also Fragen hat oder mehr Ausrüstung benötigt, kann man jederzeit ins Camp zurückkehren. Mit dem Kanu, dem Gepäck und Proviant für eine Nacht machten wir uns auf den Weg und suchten uns ein schönes Plätzchen. Das Wetter war traumhaft. Es war zwar nicht besonders warm, aber dafür trocken und hauptsächlich sonnig. Die Hängematte aufgespannt, reinliegen, Buch lesen, entspannen und die Natur genießen – einfach Traumhaft! Nachmittags backten wir uns gefüllte Teigtaschen (mit Speck und Zwiebeln) über offenem Feuer. Danach erkundigten wir ein bisschen die kleine Insel und abends kochten wir dann Nudeln mit Tomatensoße. Der Handyempfang in Schweden ist übrigens super – viel besser als in Deutschland. Wer also während dem Outdoor-Urlaub trotzdem Kontakt mit den Menschen Zuhause haben möchte oder seine Freunde über Instagram-Posts auf dem neuesten Stand halten möchte braucht nur genügend Akku oder eine gute Powerbank.
Dienstag, 25. August 2020
Unsere Übernachtung draußen in der Natur ging leider so schnell vorbei. Wir machten uns am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen, gemütlichen Frühstück an der frischen Luft langsam wieder auf den Weg zurück zu unserem Ferienhäuschen. Unterwegs hielten wir noch an dem einen oder anderen Ufer an, entspannten, schauten die Gegend an und genossen die Ruhe und die Natur. Während unserer Kanutour angelten wir unterwegs noch einen kleinen Barsch – was an diesem Abend natürlich dann unser Abendessen war. Wir hatten noch nie so frischen Fisch gegessen. Super lecker und dazu gab es Pilz-Reis. Diesen Urlaub nutzten wir zum Entspannen und Runterkommen - einfach mal nichts tun. Abends verbrachten wir häufig die Zeit mit Karten- oder Würfelspiele.
Mittwoch, 26. August 2020
Leider war das Wetter an diesem Mittwoch nicht so besonders schön und wir entschieden uns die Gegend mal ausnahmsweise nicht mit dem Kanu, sondern zu Fuß zu erkundigen und wanderten zum Dalslands Kanal und dem See Lelång. Bei der Wanderung konnten wir einige Tiere ganz nah erleben. Ein Eichhörnchen kletterte direkt neben uns am Baum hoch und auf einer Lichtung neben dem Wald konnten wir zwei Rehe beobachten. Es war zwar nicht besonders warm glücklicherweise hat es aber an dem Tag nur kurz geregnet. Mittags gab es als kleine Zwischenstärkung eine Buchstabensuppe und abends gab es die von allen geliebte Terence Hill Pfanne aus dem scandtrack-Outdoor-Kochbuch. Das war auch unser absolutes Lieblingsgericht während dem Urlaub.
Donnerstag, 27. August 2020
Ein weiterer Tag mit Kanu, paddeln und Natur pur. Man kann es kaum glauben, in Schweden gibt es sogar Sandbuchten – wunderschön. Die Bilder sprechen mehr als 1000 Worte. Man kann noch so detailliert versuchen die Natur zu beschreiben, aber man muss Schweden einfach gesehen haben. Nachmittags haben wir die Grillstelle am nahegelegenen Campingplatz genutzt und uns Würstchen im Teigmantel gebacken so wie Brötchen für den nächsten Tag. Die Grillstelle ist direkt neben dem See Foxen. Die Aussicht beim Kochen und beim Essen war grandios. Abends gab es gefüllte Paprika mit Bratkartoffeln. Obwohl es ein etwas regnerischer Abend war fuhren wir spät noch mit dem Kanu ein wenig auf den See raus, genossen die Ruhe, kein Wind, keine Wellen nur ein paar leichte Regentropfen.
Freitag, 28. August 2020
Zum Frühstück gab es an diesem Tag natürlich unsere selbst gebackenen Brötchen. Wir genossen den Vormittag in unserem Ferienhäuschen, kochten uns mittags Nudeln mit Käsesoße (auch ein super einfaches Rezept aus dem Scandtrack-Outdoor-Kochbuch). Es war leider der vorletzte Tag mit dem Kanu. Der Urlaub neigte sich schon dem Ende zu. Die Zeit im Urlaub vergeht immer viel zu schnell. Wir suchten uns noch ein letztes Mal ein schönes Plätzchen, spannten unsere Hängematte auf, genossen das schöne Wetter und hatten einen großartigen vorletzten Tag in Schweden.
Samstag, 29. August 2020
Traurig, aber das war leider schon unser Abreisetag. Die Sonne begrüßte und schon früh am Morgen in den schönsten Farben. Wir beschlossen wenigstens die letzten Stunden in Schweden noch voll und ganz zu genießen. Wir frühstückten und packten dann unsere Sachen zusammen. Das Ferienhäuschen mussten wir um 10:00 Uhr verlassen. Den restlichen Tag verbrachten wir an der Grillstelle in der Nähe des Campingplatzes. Dort kochten wir dann unser letztes Outdoor-Mittagessen (Gemüsereis mit Speck und Zwiebeln). Ab ca. 15:00 Uhr paddelten wir mit unserer Ausrüstung zum Camp zurück. Hier wurde das Equipment von uns gereinigt und von den Scandtrack-Mitarbeitern geprüft und zurückgenommen. Da unser Bus nach Hamburg erst um 20:00 Uhr fuhr machten wir noch eine kleine Wanderung durch den Wald direkt am Camp. Und dann hieß es leider auch schon: „Tschüss Schweden – bis zum nächsten Mal!“ Es war für uns übrigens der erste Outdoor-Urlaub. Mithilfe der scandtrack-Ausrüstung und der Gegebenheiten am See Foxen in Schweden ist dieser Urlaub auch super für Outdoor-Anfänger geeignet. Es hat alles erstaunlich super funktioniert und es ist interessant zu erfahren auf welchen Luxus man ganz einfach verzichten kann.