Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Björn S., 23. September 2024
Abschalten vom Alltagsstress

Ich habe mich für die Reise mit Scandtrack entschieden, da ich durch den Youtuber „Fritz Meinicke“ drauf aufmerksam gemacht wurde. Ich wollte schon seit 2-3 Jahren die Reise machen. Leider musste ich die reise alleine machen, da meine Bekannte mit der ich es machen wollte, nicht konnte.

Ich habe dennoch viele neue Leute kenngelernt. 

Am Samstag, als ich im Basiscamp ankam, wurde ich vom Team herzlich begrüßt. (nach einem kleinen Fußmarsch vom Ankunftspunkt) zum Teil vom Camp, wo man seine Ausrüstung bekommt. Als ich da ankam habe ich meine Ausrüstung für die zwei Wochen bekommen. Als Nächstes habe ich meine Sachen vom Rucksack in den Drybag gepackt, es musste dann alles runter getragen werden vom Ausrüstungspunkt zum Strand/Steg, wo ich das Kanu bekam.

 Nebenbei habe ich andere Personen kenngelernt und hab mich anfangs denen angeschlossen. Nach ca. 1 Stunde sind wir ans Ufer gefahren und hab unsere Nachtlager aufgebaut, da jemand aus unserer Gruppe Kreislaufprobleme bekam. 

Wir haben dann Essen gemacht und haben dann noch lange am Feuer gesessen und geredet. 

Sonntagsmorgen hieß es für mich rasch zusammenbauen, da ich meine Klappsäge vergessen hab, und hab diese vom Camp noch schnell geholt. 

Vom Basiscamp bin ich dann direkt zum Dano 9 Runter gefahren etwas später kamen die anderen drei. Dann hieß es aufbauen. Wir hatten ein kleines Schutzhaus mit Mücken drin und haben uns entscheiden zum Schutz in der Nacht unsere Hängematten und Mückennetzt aufzubauen. Spät in der Nacht sahen wir das erste mal Polarlichter in grün.

Die Nacht war kurz. Ich konnte nicht mehr schlafen. In der Morgendämmerung entschied ich mich für das Dano 8. Dort habe ich mein Tarp vor den Eingang gehangen, um gegen den Wind und Regen geschützt zu sein. Dienstagsmorgen habe ich meine Sachen zusammengepackt und bin gegen Mittag rüber zu Dano 9 gefahren und hab mit den Jungs noch paar Sachen getauscht. Von dort an bin ich bei einen mittelmäßigen Wellengang quer über den Foxen gefahren zu Dano 14. Als ich ankam, habe ich mein Lager aufgebaut und machte Feuerholz und habe mir ein Lagerfeuer gemacht. Ich machte mir was zu essen und ging schlafen. 

Mittwochmorgens habe ich mein Lager bei Dano 14 abgebaut und wollte mein nächstes Lager bei Dano 41/40 aufbauen. Leider waren diese Danos alle belegt.

Deswegen bin ich weiter hochgefahren bis Dano 36 und selbst das war belegt. Aber ich machte eine kleine Pause und bin zu Dano 35 gepaddelt, weil ich am nächsten Tag das Kanu umtragen wollte (Dies sind Landstellen bis zu 2 km weit auseinander, wo man in einen See wechseln kann). Am Dano 35 kam dann eine Gruppe von jungen Erwachsenen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Interessant war was die beiden vorhatten, einer wollte mit dem Rad an den Nordpolarkreis. Respekt vor seinem Vorhaben, kann ich da nur sagen. Es hieß aber zeitig schlafen gehen, da ich am nächsten morgen früh aufstehen wollte, um das Kanu in einen anderen Bereich umzutragen.

 Donnerstag schnell alles sauber verräumen und los ging es. Leider musste ich feststellen, dass es alleine sehr schwer war. Also hieß es: „Kommando zurück!“ und das Kanu wieder zu Wasser lassen und zu Dano 36 paddeln. Dort ankommen, habe ich einen Waschtag für meine Sachen eingelegt. Freitags hieß es mal den Foxen über queren, da ich zu den Jungs vom Anfang wollte, aber ich habe keine Information bekommen, wo ihr Lager war und hab mich zu anderen dazu gesellt, die auf einer Insel waren. 

Samstags sind die anderen Richtung Basiscamp gefahren und für mich war Halbzeit. Ich bin von der Insel dann zu Dano 16 gepaddelt, was wieder hieß den Foxen zu überqueren. Es hieß dann wieder alle andere Tage Lageraufbauen und Feuerholz machen, um den Sack Brennholz zu sparen. Das Schöne bei Dano 16 ist, dass es dort ein Sägebock gibt, womit sich das Holz besser sägen ließ. 

Sonntags bin ich dann rüber zu Dano 15 gefahren, wo ich dann aufgrund von der Wettervorhersage bis Dienstag blieb, da ich dann zu Dano 16 wollte. Dies war leider besetzt und somit bin ich wieder zurückgefahren und blieb bis Mittwoch. Mittwochs kam dann ein Paar. Diesen schloss ich mich dann bis nach Hamburg an.

Donnerstag bin ich dann mal ins Basiscamp Gefahren und hab noch mal ein Sack Holz geholt. Donnerstags haben wird dann noch Polarlichter gesehen und alle haben Fotos gemacht. Freitags wurde dann entspannt und alles für das Abendbrot vorbereitet. Samstags hieß es dann ins Basiscamp fahren. Auf halber Strecke habe ich festgestellt, das ich mein Kanuwagen vergessen hab. Als ich am Steg ankam, habe ich dann gefragt, ob mich jemand vom Team schnell hinfahren kann. Was leider nicht ging, da alle eingespannt war. Die anderen zwei mit den ich dann unterwegs war, haben den ausgeliehene Kanuwagen mitgebracht und ich konnte alles reinigen und wieder abgeben. Gegen 16 Uhr hieß es dann:“ Auf nach Deutschland „wo ich In Hamburg gegen 3:30 an kam und gegen 5:00 fuhr mein Zug gen Heimat. 

 

Autor: Björn S., 23. September 2024