Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Nina S., 13. Oktober 2020
Ach, wie gut, dass niemand weiß…

… dass das Traumziel Schweden heißt.

 Leer sind so die Seen hier,

 Traumnatur für Mensch und Tier.

 Klares Wasser weit und breit

 hier hat man jede Menge Zeit,

 kann entspannt zum Baden gehen,

 viele paddeln, manche segeln.

 Freitag geht’s in Hamburg los,

 unser Rucksack ist sehr groß,

 im Bus sind viele Plätze frei,

 Masken haben wir dabei.

 Mit Abstand geht es in den Norden,

 sind dabei ganz müd geworden.

 Bei Sonne kommen wir am Foxen an,

 scandtrack nimmt uns in Empfang.

 Nicht nur ein Zelt kriegen wir,

 auch einen Schlüssel zu Haus Nytomts Tür.

 Nytomt ist ein schönes Haus,

 strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus.

 Wir fühlen uns sofort wohl hier,

 das Wetter treibt uns vor die Tür.

 Paddeln auf dem Glitzersee,

 zwischendurch Zitronentee.

 Auch wandern kann man wunderbar,

 Pilze und Blaubeeren sind auch da,

 mit denen wir sehr lecker kochen,

 wir würden bleiben viele Wochen.

 Mittwoch ist ein Regentag,

 aber wir sind nicht verzagt,

 sagen Gitta kurz Bescheid,

 die uns ihre Verkstad zeigt.

 Sie kann dort färben und weben

 und ihre Begeisterung weitergeben.

 Die Kanelbullar mit Zimt und Zucker

 sind noch warm und unglaublich lecker.

 Frisch gestärkt gehn wir zurück.

 Ein Regentag – und voller Glück.

 Im Nytomt wärmen wir uns auf

 und schauen auf den See hinaus.

 Der nächste Tag ist wieder schön

 Und wir können zelten gehn.

 Auf einer Insel, klein und fein,

 schläfert uns das Seerauschen ein.

 Sonne und Wind am nächsten Morgen,

 rauspaddeln, frisches Wasser besorgen.

 Am Strand gibt’s dann frischen Kaffee

 und natürlich Zitronentee.

 Wir paddeln dann für ein/zwei Stunden

 und können Trankils Holzkirche erkunden.

 Später kommen wir im Haus Nytomt an

 und sehen einen tollen Sonnenuntergang.

 Langsam müssen wir ans Packen denken

 und unsere Gedanken Richtung Abfahrt lenken.

 Peter, Gitta, Haus Nytomt, Lelang,

 wir sagen nicht Tschüss, sondern: Bis dann!

 Liebe Schweden-Freunde und solche, die es werden wollen,

 diesen Urlaub mit meinem Freund werde ich nicht vergessen. Wir haben so viel erlebt und gleichzeitig konnten wir uns so gut entspannen. Und das, obwohl es lange unsicher war, ob wir trotz Corona fahren können. Letztendlich hat es sich als der bestmögliche Urlaub in diesem verrückten Jahr herausgestellt – wenig Leute, tolle Natur, alles Chaos drumherum vergessen.

 Nachdem ich letztes Jahr mit dem Kanu unterwegs war, wollten wir dieses Jahr die Luxus-Version mit Ferienhaus ausprobieren, was wir absolut gar nicht bereut haben. Die Natur kann man genauso toll genießen wie auf der reinen Kanutour. Mit dem Bonus, dass man sich zwischendurch aufwärmen und heiß duschen und trocken schlafen kann. Außerdem kann man sich jeden Tag neu entscheiden, ob man Kanufahren, Wandern oder auch nur in dem großen Garten liegen möchte. Zu Fuß die Gegend zu erkunden lohnt sich auf jeden Fall auch: Im Wald gibt es reichlich essbare Pilze und Beeren und ein  Häuschen zu besichtigen, dass in den 50ern verlassen und seitdem nicht verändert wurde. Auch der Weg rund um die alte Schleuse in Lennartsfors ist einen Besuch wert. Dort gibt es auch ein kleines Café, in dem wir öfter abends noch ein Eis geholt haben.

 Im Haus Nytomt gibt es alles, was man braucht und noch ein bisschen mehr. Total dankbar sind wir unseren Haus-Eltern Gitta und Peter, die uns das Haus und die Umgebung gezeigt haben und viele Schweden-Fun-Facts und Geschichten kennen. Auch wenn ihr nicht im Haus Nytomt Urlaub macht – ein Besuch in Gittas Verkstad lohnt sich auf jeden Fall, allein für die göttlichen Kanelbullar.

 Insgesamt können wir nach dieser Woche sagen, dass wir den Urlaub für uneingeschränkt jeden empfehlen können, egal ob klein oder groß, ob Outdoor-Fan oder Sofa-Kuschler. Das Einzige, was wir nächstes Mal anders machen würden ist: Zwei Wochen buchen. Vielleicht eine nur mit Kanu und Zelt und eine im Haus, mal sehen. 

 Was aber feststeht: wir kommen auf jeden Fall wieder! Nina & Maxi

Autor: Nina S., 13. Oktober 2020