In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Tag 1
Um 18 30 begann unsere Reise von Berlin aus nach Schweden.Bis nach Puttgarden zum Fährhafen war es nicht weit und von da aus fuhren wir 45min bis nach Dänemark. Nach 2 Stunden fahrt durch das nächtliche Dänemark erreichten wir die 2. Fähre die uns in ca. 25 min nach Schweden brachte. Vorbei an wunderschönen Seen und einer unglaublichen Landschaft...und einer Elchsichtung kamen wir endlich um 10 00 an unserem Ziel an.Das Outdoorcamp Höglund.Dort angekommen tranken wir erstmal einen Kaffee und erholten uns nach der langen und anstrengenden Fahrt. Doch viel Zeit blieb uns nicht nach einem kurzen Besuch am Shop holten wir auch schon unsere Ausrüstung und die Kanus ab. Wir packten unsere Sachen in Wasserdichte Packsäcke um und schon fuhren wir raus auf den See Foxen der einer der größten Schwedens ist.Nach kurzer Zeit holte uns dann das raue Wetter Skandinaviens ein und ich und Danny verloren Tim aus den Augen.Der Wind nahm immer weiter zu,was ein weiterfahren unmöglich machte.also warteten ich und Danny an der Küste ab bis sich der Wind ein wenig legte.Nach kurzer Zeit konnten wir Tim auf einer gegenüberliegenden Insel ausmachen und somit war unser Ziel klar,wir schoben unser Kanu ins Wasser und stürzten uns in die Fluten.Nach einer turbulenten Fahrt und verdammt viel Wasser erreichten wir schließlich unser Ziel und konnten zu Tim aufschließen.Nun warteten wir gemeinsam auf dieser kleinen Insel bis sich das Wetter beruhigte.Als sich der Wind dann endlich legte beschlossen wir unsere Kanus wieder aufs Wasser zu bringen.Gesagt,getan!Wir beschlossen eine Nah gelegene Bucht anzusteuern die,wie sich herausstellte,eine der schönsten war die wir je gesehn hatten.Wir machten in kurzer Zeit einen Platz aus der für unser erstes Lager perfekt schien.Wir landeten an diesem Platz an und luden unser Gepäck aus.Dabei fiel uns auf das unsere gesamte Ausrüstung,inklusive Klopapier, Komplett durchnässt war.Ab jetz hatten wir zu 3. 1 Rolle Klopapier für eine Woche. Herausforderung angenommen! Als wir die Kanus entladen hatten und unsere Ausrüstung relativ getrocknet war, bauten wir unsere Schlafplätze auf. Das Wetter besserte sich immer mehr und wir wurden nach einem Abenteuerlichen Beginn unserer Reise mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt.Wir waren in Schweden angekommen.
Tag 2
Am Nächsten Morgen,nach einer sehr kurzen Nacht gab es erstmal einen Kaffee zum Wach werden. Da es um diese Jahreszeit in Schweden nie richtig dunkel wird und die Sonne ab ca.2 30 Uhr wieder aufging war an Schlafen nicht wirklich zu denken. Wir aßen Frühstück und machten uns ziemlich bald wieder auf in unser Abenteuer. Wir fuhren den Foxen weiter hoch wo wir an verschiedenen Stellen halt machten um die Natur zu genießen und zu erkunden. Eine Weile später entdeckten wir das erste DANO auf unserer Reise mit Feuerstelle und einem Trockenklo. Feuerholz war auch vorhanden also beschlossen wir den restlichen Tag und die darauf folgende Nacht hier zu verbringen.
Zum Mittag gab es Nudeln mit Speck und Zwiebeln,die erste richtige Mahlzeit seit Beginn unserer Reise.Kurze Zeit Später schlug das Wetter erneut um und wir fanden uns in einem Sturm mit Starkregen wieder. Eigentlich wollte ich in meiner leichten Hängematte schlafen aber als sich der Sturm legte beschloss ich in meiner Nightcat zu schlafen und Tim die leichte Hängematte zu überlassen, da er nur ein Bodensetup dabei hatte.Als wir dachten das der Tag gelaufen wäre,riss die Wolkendecke auf und wir hatten den Rest des Tages traumhaftes Wetter. Wir verbrachten den Abend auf einem Felsen am Wasser ich baute mein erstes Steinmännchenund. Wir genossen den Sonnenuntergang und gingen recht spät schlafen.Schweden hat uns gefesselt!
Tag 3
An diesem Morgen war das Wetter nicht gerade das beste. Es war Grau und verregnet. Ich stand früh auf,kochte mir einen Kaffee und machte das Lager regenfest.Die Jungs schliefen etwas länger bzw. Trauten sich bei dem Wetter nicht aus ihren Hängematten. Als sie dann doch aufstanden gingen ich und Danny auf Erkundungstour,es gab eine Menge zu sehen. Tim blieb im Lager und kümmerte sich ums Frühstück. Als wir zurück von unserer Erkundungstour waren beschlossen wir weiter zu ziehen,was sich bald als Fataler Fehler herausstellen sollte.
Der Wind wurde stärker doch euphorisch beschlossen wir unser Camp abzubauen und unsere Kanus zu beladen.Danny saß in einem Kanu und fuhr schonmal vor,ich und Tim beluden in der Zeit das 2. Kanu.
Als auch wir unser Kanu aufs Wasser brachten und bemerkten dass das Wasser unruhiger war als wir dachten,sahen wir das Danny ca. 500m weiter drohte zu Kentern und an Land fuhr. Wir schlossen zu ihm auf und der Wind wurde stärker.
Das Wasser wurde immer unruhiger,was ein weiterfahren unmöglich machte.Wir waren gestrandet! Wir zogen unsere Kanus aus dem Wasser und warteten ab.
5 endlose Stunden später beruhigte sich das Wetter soweit das wir weiterfahren konnten.Wir beschlossen den See Foxen zu verlassen und machten uns auf den Weg zu einer Schleuse die uns auf den See Lelang bringen sollte.Da wir viel Zeit verloren hatten beschlossen wir vor der Schleuse,auf einer Felsigen Landzunge, unser Lager aufzuschlagen und dieser Spot war wiedereinmal wunderschön und bot uns einen Sonnenuntergang der seinesgleichen suchte.Schweden zeigte uns seine raue Seite!
Tag 4
An diesem morgen wollten wir,nach dem letzten Tag, ausschlafen was mir wiedereinmal nicht gelingt. Ich stand sehr früh auf,machte mir einen Kaffee und Müsli und ging runter zur Landzunge um Danny und Tim nicht zu wecken.
Ca. 2 Stunden später wurden die beiden dann auch wach. Sie aßen Frühstück und wir machten uns ziemlich schnell wieder auf den Weg denn wir wollten die Schleuse früh erreichen.Wir fuhren ca. 5 km bis wir an der Schleuse ankamen. Dort wurden wir innerhalb 1 Stunde ca. 10 Metter tiefer gesetzt wo wir dann auf den See Lelang gelangten. Im kleinen Ort Lennersfors bot sich uns die Möglichkeit etwas einzukaufen und wir hatten seid Beginn unserer Reise endlich Fleisch im Gepäck.
Das Wetter war an diesem Tag so gut das wir beschlossen richtig Strecke zu machen und uns ein schönes Plätzchen für die Nacht zu suchen.Nach einigen Kilometern kamen wir an einer kleinen Insel an die uns traumhafte Bademöglichkeiten sowie ein Klo und eine Schutzhütte bot. Feuerholz war ebenfalls da und wir beschlossen hier zu bleiben.Nach einer ordentlichen Portion Fleisch und ein paar gemütlichen Stunden am Lagerfeuer ging auch dieser Tag mit vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen zuende. Wir haben uns in Schweden verliebt!
Tag 5
Heute Morgen wollten wir wieder ausschlafen und dieses mal gelang es Mir auch. Um 9.15 Uhr machte ich die Augen auf und das Wetter war einfach nur perfekt.Wir beschlossen kurzer Hand noch einen Tag auf unserer kleinen Insel zu bleiben da uns diese wie ein kleines Paradies vorkam. Wir aßen in Ruhe Frühstück,tranken Kaffee und starteten bestens gelaunt in den Tag.Wir nutzten Die Zeit zum Angeln,gingen Baden,haben Kienspan gesammelt und haben unsere Wäsche gewaschen und aufgehangen. Bei diesem schönen Wetter war Diese auch im Handumdrehen wieder trocken. Plötzlich schlug das Wetter um. Wir haben in den letzten Tagen schon bitter erfahren müssen das der Grad zwischen traumhaften Wetter und echt miesen Wetter in Schweden verdammt schmal ist. Der Wind nahm zu und es wurde deutlich kühler. Am Abend strandeten 2 andere Kanuten auf der Insel.
Sie wollten nur warten bis das Wetter besser wird und waren auch ziemlich schnell wieder verschwunden. Das Wetter besserte sich heute auch nicht wirklich weshalb wir auch relativ früh schlafen gegangen sind. Wir stellten unsere Wecker um 6 00 Uhr denn wir wollten früh los um die Nordmarken weiter zu entdecken.
Schweden wird immer mehr zu einem war gewordenen Traum!
Tag 6
Unsere Wecker klingelten um 6 00 Uhr morgens und wir starteten in einen grauen und verregneten Tag.Unsere Laune war vollkommen im Keller und wortlos packte jeder seine Ausrüstung zusammen und lud sie auf die Kanus.Wir hatten ein Ziel"DANO 72". Dieses war nur eine Insel weiter aber die fahrt kam uns ewig vor.Als wir auf der Insel ankamen fanden wir zwar eine Hütte und ein Klo vor doch Feuerholz war nicht da und unsere Laune wurde nicht besser. Als gegen Mittag das Wetter endlich besser wurde, wurde es unsere Laune auch und wir starteten in einen neuen Tag. Wir bauten unser Lager auf und fuhren danach nochmal nach Lennersfors um unsere Fleischreserven wieder auf zu füllen. Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und wir verbrachten die letzten Stunden mit angeln und gemütlichem Sitzen am Lagerfeuer. Wir beschlossen unseren letzten Tag in Schweden hier zu verbringen.
Schweden ist wirklich immer für eine Überraschung gut!
Tag 7
Als wir heute morgen aufgestanden sind erwartete uns schon das beste Wetter. Ein
strahlend blauer Himmel leutete den letzten Tag unserer Kanutour in Schweden ein. Wir waren bestens gelaunt und starteten wie immer mit Kaffee und Frühstück in den Tag. 4 andere Kanuten,die sich in der letzten Nacht noch zu uns gesellten, haben ihr Lager ein Stück weit von unserem aufgebaut und waren immernoch da. Heute stand Entspannung auf dem Tagesplan. Wir wollten unseren letzten Tag hier in Schweden nochmal so richtig genießen. Außer ein wenig Angeln und Ausrüstung sortieren war nur entspannen angesagt.Zum Abend haben wir dann Pizza auf offenem Feuer gemacht,mal was anderes,aber sehr lecker.
Ich Saß noch bis spät Abends am Wasser und blickte wehmütig auf Die Zeit zurück die ich hier verbracht habe,auf die Dinge die ich hier erleben und sehen durfte und darauf das für mich in der letzten Woche ein Traum war geworden ist. Ich durfte die absolute Freiheit genießen mit Freunden die mir wirklich ans Herz gewachsen sind und dafür bin ich sehr dankbar.
Schweden wurde für mich ein Sehnsuchtsort!
Tag 8 Abreise
Nach einer sehr guten Nacht standen wir wiedermal bei schönstem Wetter auf. Wir tranken nur Kaffee und ließen das Frühstück ausfallen da wir pünktlich in Höglund sein wollten. Wir bauten also unser Camp ab, luden unsere Ausrüstung auf die Kanus und genossen ein letztes mal die unglaubliche Landschaft Nordmarkens. Wir paddelten los und waren kurze Zeit später auch schon an der Schleuse wo uns schon weitere Kanus erwarteten. Das umsetzen ging diesmal recht fix und auf den letzten Metern Richtung Camp wurden wir nochmal so richtig durchgeschüttelt. Im Camp angekommen zogen wir unsere Kanus aus dem Wasser, gaben unsere Ausrüstung zurück und hatten dann noch genügend Zeit bis der Bus Richtung Heimat abfuhr so das wir nochmal ins kleine Dörfchen Lennersfors gehen konnten um was zu essen. Mit ein wenig Verspätung fuhr unser Bus dann um 19.15 Uhr ab und brachte uns durch das nächtliche Schweden Richtung Fähre von wo aus wir nach Dänemark fuhren. Als wir in Dänemark von der Fähre fuhren schlief ich das erste mal fest ein. Doch lange Schlafen konnte ich nicht da wir 3 Stunden Später bei der nächsten Fähre waren die uns wieder nach Deutschland brachte. Um ca. 9 30 Uhr ließ der Busfahrer Danny und mich am Rastplatz "Rhinluch" raus wo mein Mäuschen schon auf uns wartete