In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Wir (Fabi 24 und Martin 36) hatten dieses Jahr geplant, mal anders Urlaub zu machen, wie wir es sonst so taten. Wir sind 2 Freunde, die schon öfter zusammen im Urlaub waren (Hotel, Camping,...). Bereits letztes Jahr haben wir uns entschlossen, in diesem Jahr nach Schweden zu gehen.
Bei der Recherche fand ich im Internet die Homepage von Scandtrack und schnell war uns klar, das dies der Urlaub ist, den wir machen werden.
Da wir beide beruflich sehr eingespannt sind, beschlossen wir, die Reise zu verlängern und einen Aufenthalt in Norwegen um die Kanutour herumzubasten. So buchten wir die Scandtracks Kanutour auf eigene Faust mit Eigenanreise. Wir flogen nach Oslo, verbrachten da 2 Tage und machten uns mit dem Fernbus auf den Weg nach Schweden.
Tag 1, 05.07.2013 Anreise und Start der Tour
Von Arjäng wollten wir eigentlich mit den Taxi nach Lennartsfors fahren. Jedoch mussten wir leider feststellen, dass hier keine reguläre Taxistation war und das nächste Taxi uns erst in ca. 2-3 Stunden abholen könnte. Aber wir waren ja auf Abenteuerurlaub eingestellt und so bastelten wir uns ein Schild mit der Aufschrift „Lennartsfors“ und stellten uns an den Straßenrand. In der glühenden Sonne verbrachten wir so 1,5 Stunden, bis uns ein nettes Päärchen mit ihrem, in die Jahre gekommenen, Volvo bis zum Camp von Scandtrack mitnahmen.
So kamen wir viel zu spät an. Ursprünglich war geplant, dass wir bis 11.00 Uhr anreisen sollten. Wir waren aber erst gegen 13.00 Uhr da. Die meisten Paddler hatten ihr Material bereits erhalten und waren in See gestochen. So dass das freundliche Personal von Scandtrack uns gleich, ohne lange Wartephasen, unser Material aushändigte. Dies breiteten wir gleich aus und kontrollierten alles. Hier ein Tipp: Zählt Eure Zeltheringe, wenn welche fehlen bekommt Ihr sie. Wenn nämlich am Schluss bei der Abgabe was fehlt muss man es selbstverständlich bezahlen. Und durch eine „Eingangsprüfung“ kann man sich selbst, und den Mitarbeitern von Scandtrack viel Ärger ersparen. Unser Material war vollständig und Top in Schuss.
Wir verstauten noch unser eigenes Gepäck in den Packsäcken und begannen das ganze Galama ans Ufer zu schaffen. Dort wimmelte es von Abreisenden und Ankommenden. Wir suchten uns ein Boot aus, welches gerade von 2 Frauen ausgeladen wurde, und beluden es mit unserem Gepäck. Anschließend erhielten wir eine kurze aber effektive Einführung ins Kanufahren. Da wir keine Anfänger waren, hatten wir keine Nachfragen und wollten endlich in See stechen. Ein Mitarbeiter riet uns, dass wir uns nach Norden halten sollten. Dort sei es einsammer und schöner. Dies war genau das, was wir wollten.
Also stiegen wir ins Boot und paddelten erst mal auf den See hinaus. Erst hier fiel uns die atemberaubende Schönheit der Landschaft auf. Vorher waren wir so mit Ankommen, Packen,... beschäftigt, dass wir dafür keinen Blick hatten. Wir paddelten etwas vom Anlegesteg weg und probierten die gerade gelernten Paddelübungen aus. Ich, als Hinter- und Steuermann, versuchte mich in großen Js um das Boot nach rechts und Cs um das Boot nach links zu steuern. Einwandfrei, das funktionierte wunderbar.
Wir hatten im Vorfeld gelesen, dass das komplette Wasser im Dailslandkanal Trinkwasserqualität hat. Deshalb waren wir beide mit Bechern ausgestattet. Der erste Schluck aus dem See kostete etwas Überwindung. Aber das Wasser schmeckte wunderbar und so wurde der Becher einer der wichtigsten Begleiter auf auf der Reise,der nicht außer Reichweite kommen durfte.
Wir ruderten immer Richtung Norden. Unser Ziel für diesen Tag war es, einen Rastplatz in Höhe der Flötenfjorde zu finden. Auf der Höhe der Insel Baron bogen wir in kleine Seitenkanäle ab und paddelten dort in Richtung Viker. Wir hatten die Hoffnung, einen geeigneten Rastplatz zu finden. Leider fanden wir keinen. So ruderten wir wieder aus den Kanälen heraus in Richtung Foxen. Und dann erblickten wir auf der rechten Uferseite unseren ersten Rastplatz. Es war zwar kein offizieller Kanurastplatz. Aber verfügte über eine Grillstelle, Sandstrand und genügend Platz um ein Zelt aufzustellen. Wir legten an und erkundigten den Platz. Schnell benannten wir diesen Platz in „Robinson Crusoe Platz“. Es war wie man es sich vorstellt. Es gab Holz in rauen Mengen, es gab Sandstrand, es gab Wildheidelbeeren, und es gab sonst nichts. Keine Siedlungen, keine Straßen, keine Fremdgeräusche. Die einzigen Geräusche, die es gab waren die Wellen, die ans Ufer plätscherten und das Schreien von Vögeln. Sehr ungewohnt aber wunderschön.
Nachdem wir den Platz erkundet hatten entluden wir unser Boot. Da es bereits Abend war wollten wir zuerst das Zelt aufstellen und danach Feuer machen. Wir teilten die Arbeit auf. Ich war fürs Feuer zuständig und Fabi wollte sich ums Essen kümmern. Das Feuer brannte schnell. Fabi hatte in der Zwischenzeit das Lebensmittelfass ausgeräumt um sich einen Überblick über das Nahrungsangebot zu verschaffen. Wir waren sehr positiv überrascht. Es war alles da was das Herz begehrte. Hauptmahlzeiten für jeden Tag, Brot, Wurst, Nutella. Sogar Schokolade und Kekse waren vorhanden. Wir hatten eigentlich erwartet, dass mehr Fertigprodukte unter den Lebensmitteln waren, aber Scandtrack hatte anders geplant. Wir sollten jeden Tag selbst kochen. Für uns kein Problem, in Gegenteil. So langsam stellten wiir fest, dass wir großen Hunger hatten. Wir entschieden uns für diesen Abend für Bratkartoffen. Damit sie beim Anbraten schneller gar wurden, kochten wir die Kartoffeln erst in kleinen Stücken im Wasser, welches wir in 2 Topfen auf den Rost ins offene Feuer stellten. Fabi zauberte danach wunderbare Bratkartoffeln mit Speck daraus.
Ich hatte die ehrenvolle Aufgabe, anschließend das Geschirr zu spülen. Anschließend machten wir uns einen gemütlichen Abend mit Dosenbier am Lagerfeuer. Wir hatten Sambuca und Kaffeebohnen dabei. Damit beschlossen wir den Abend und legten uns die erste Nacht ins Zelt. Ich schlief lange nicht ein, weil ich das Rauschen des Sees ans Ufer belauschte.
Tag 2, 06.07.2013 Quer über den See und durch die Schleuse
Wir erwachten gegen 10.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein. Etwas erschrocken über die Zeit machten wir uns auf zu frühstücken. Kaffeewasser auf dem Trangia kochen, Brote schmieren, Obst essen. Wunderbar. Auch die Milch aus Milchpulver war super. Anschließend packten wir das Boot und verliesen den Platz wie wir ihn angetroffen hatten. Etwas wehmütig stiegen wir ins Boot und ruderten weg von diesem Paradies. Schnell gelangten wir wieder in den großen Foxen. Vor uns, am linken Seeufer tauchte die weiße Kirche von Risviken auf. Dort wollten wir Pause machen, also überquerten wir den See. Zum ersten Mal mussten wir uns mit den Bugwellen der vorbeifahrenden Motorboote auseinandersetzen. Aber wir verstanden schnell das Prinzip nicht seitlich zu den Wellen zu stehen, sondern frontal hinein zu paddeln.
Wir legten direkt unterhalb der Kirche an. Aus der Lebensmitteltonne nahmen wir mit, worauf wir Lust hatten: Brot und natürlich die große Salami. Nachdem wir gebadet hatten legten wir uns in die Sonne, aßen, lasen und unterhielten uns.
Nach einer Stunde wollten wir weiter. Wir hatten heute noch ein gutes Stück Weg vor uns, und uns stand noch ein großes Abenteuer bevor. Wir wollten heute noch durch die Schleuse in Töcksfors kommen.
Also paddelten wir weiter. Unter der Mittagssonne durchquerten wir die Seeenge bei Fagelvik und fuhren unter der Brücke durch. Nach der Brücke passierten wir eine Fischfarm. Hier veränderte sich de See. Es wurde enger und ruhiger. Bis auf die Anzahl der Motorboote. Die stieg, da es in Töcksfors eine große Anlegestelle gab.
Wir ließen Töcksfors rechts liegen und folgten den Wegweisern zur Schleuse. Dort angekommen legten wir an und riefen den Schleusenwärter (Jakob) an. Er bat uns noch eine halbe Stunde zu warten, dann könnte er gleich uns, gemeinsam mit einem größeren Motorboot, schleusen. Als das Motorboot kam wurden wir von Jakob in die untere Schleuse geleitet. Das war schon sehr spannend. Wir hatten ungefähr 7 Meter Höhenunterschied zu überwinden. Die Schleusentore schlossen sich und wir mussten uns an Taue festhalten, damit wir durch das hereinströmende Wasser nicht umgeschmissen wurden. Kurz vor Beendigung des Schleusenvorgangs kam Jakob an unser Boot und wollte abkassieren. Hier kommt ein Tipp für alle künftigen Paddler: Packt Eure Geldbeutel nicht tief in den Packsack. Es war sehr nervig, im Boot den Packsack auszupacken um nach dem Geldbeutel zu suchen. Ich fand ihn nicht auf die Schnelle. Jakob erlaubte uns dann, die Schleuse zu passieren und in der 2. Schleuse das Geld zu suchen. So machten wir es auch und paddelten die wenigen hundert Meter zur 2. Schleuse. Dort fand ich den Geldbeutel, konnte bezahlen und wir konnten schuldenfei Töcksfors hinter uns lassen.
Auf der Karte hatten wir uns einen Kanurastplatz ausgesucht, der nicht weit hinter Töcksfors lag. Wir fanden ihn auf der Insel Sandaär. Leider mussten wir feststellen, dass dieser Platz mit dem gestrigen nicht zu vergleichen war. Er lag mitten auf der Insel. Er war unter hohen Bäumen versteckt. Hier fiel wahrscheinlich schon seit Tagen kein Sonnenlicht mehr auf den Platz. Somit waren die Hütte und das gesamte Brennholz feucht. Trotzdem machte ich mich sofort an die Arbeit ein Feuer zu entfachen. Fabi bereitete den „Terence Hill-Topf“ vor. Weil uns die Menge als sehr wenig vor kam (weit gefehlt) beschlossen wir ein Brot als Beilage zu backen. Das Rezept dafür entnahmen wir dem Outdoorkochbuch. Das Brot bucken wir in der Glut in der Feuerstelle und ich muss sagen, Hut ab, aus mir hätte auch Bäcker werden können.
Nach dem Essen machten wir es uns in der Hütte gemütlich. Wir hatten kurzerhand beschlossen, dass wir das Zelt heute nicht aufbauen würden, sondern in der Kanuhütte zu schlafen. Da hier keine Sonne auf den Platz fiel wurde es auch früh dunkel. Wir machten es uns sehr früh in unseren Schlafsäcken gemütlich und schliefen während eines Gespräches beide ein.
Tag 3: 07.07.2013 Ohne Karte in Richtung Östen
Am nächsten Morgen erwachten wir früh, frühstückten, räumten den Platz und planten die Route für den heutigen Tag. Dabei beschäftigen wir uns sehr intensiv mit der Karte, was sich als Segen für später erwies. Wir hatten heute vor, ganz in den Norden, in den See Östen zu paddeln. Heute war es nicht ganz so sonnig und es bließ ein leichter Wind. Wir paddelten gegen Wellen, das machte es etwas anstrengend. Nach 2 Stunden wollten wir nochmal die Strecke auf der Karte angucken, und klären, wo wir uns gerade befanden. Eine Ortschaft war direkt am Ufer, und diese konnten wir leicht als Markierung auf der Karte finden. Wir waren auf Höhe Elovsbyn. Ich wollte dies Fabi auf der Karte zeigen und sie nach vorne ins Boot reichen. In genau diesem Moment kam eine starke Böe und bließ die Karte aufs offene Wasser. Wer schon mal Kanu gefahren ist kann bestätigen, dass ein Kanu nicht sehr einfach zu wenden ist. Bis wir uns in Richtung Karte gedreht hatten, war die Karte bereits mit Wasser vollgesaugt und sank wie Jack in Titanic auf den Grund des Sees. keine Karte So saßen wir da in unserem Boot und hatten mehr. Und das am 3. Tag. Toll.
Aber das konnte uns nicht entmutigen. Wir wussten ja ungefähr, wohin wir heute wollten und wir waren sicher, wir finden den Weg auch ohne Karte. Also paddelten wir mutig drauf los. Unser Weg führte uns heute durch eine Engstelle Stommen. Die Landschaft war hier komplett anders. Der Kanal hatte nur noch die Breite eines schmalen Flusses. Links und rechts rückte das Ufer immer näher an uns heran und es war fast kein Wellengang mehr unter dem Kiel zu spüren. Wir paddelten an eigentümlichen Bauwerken vorbei. Eine alte, verrostete Schwenkbrücke stand verlassen und von Moos übersäht am Ufer.
Wir hatte den ganzen Tag noch keine Menschenseele gesehen oder gehört. Auf einmal tauchte vor uns eine weitere Schwenkbrücke auf. Diese war noch in Benutzung. Vor und nach der Brücke waren Anlegestege, damit die Boote hier halten konnten um die Brücke zu öffnen. An dem ersten Steg legten wir an, um die Brücke zu erkunden. Dabei entdeckten wir, dass auf dem anderen Steg 6 ältere Frauen auf Picknickstühlen saßen. Es hatte fast den Eindruck, als würden sie hier ihren mittaglichen Plausch abhalten. Wir erkundeten die Brücke und fanden die Mechanik heraus. Anschließend ließen wir uns zu einer Pause auf dem Steg nieder. Nach kurzer Zeit kam ein Motorboot und wir wurden Zeugen davon, wie die Brücke geöffnet und wieder geschlossen wurde. Faszinierend. Als Kinder auf unsere Steg kamen, die dort angeln wollten, packten wir zusammen und paddelten weiter. Erneut mussten wir dann eine Schwenkbrücke passieren. Nach kurzer Zeit kamen wir an den südlichen Teil des Östen. Dieser See war eine wahre Wucht. Glasklares Wasser, sehr ruhig und sehr einsam. Aus unserer Erinnerung an unsere Karte wussten wir, dass am rechten Ufer ein Kanurastplatz sein musste. Wir ruderten am rechten Ufer entlang und fanden in der Ferne einen Platz, an dem bereits Menschen angelegt hatten. Als wir näher kamen stellten wir fest, dass es sich um eine Jugendgruppe handelte. Höflich wie wir sind fragen wir sie: Is there a place for a tent and 2 people? Sie tuschelten und riefen ihre Betreuerin: Da sind zwei Engländer die hier ihr Zelt aufschlagen wollenJ Wir klärten sie auf, dass sie sehr gern mit und deutsch sprechen können. Die Betreuerin teilte uns mit, dass sie mit 18 Menschen auf dem Rastplatz seien, und kein Platz mehr für uns sei. Sie verwies uns auf einen anderen Platz ganz in der Nähe am anderen Ufer des Sees. Sie zeigte ihn uns auf der Karte. Diese Chance nutzte ich und fragte, ob sie evtl. eine weitere Karte hätten, die sie nicht mehr brauchen. Sie bejate und gab mir eine. Die war sogar einlaminiertJ Somit hatten wir das Kartenproblem auch gelöst.
Wir fuhren den anderen Rastplatz an, an dem gerade Tagesbesucher ablegten. Sie hatten uns eine schöne Glut zurückgelassen, mit der ich gleich ein großes, schönes Feuer entfachte. Dieser Rastplatz war der Hammer. Auf einem Felsen gelegen war die Hütte errichtet worden. Hinter der Hütte ein schöner Wald. Wir richteten uns ein und Fabi begann sofort mit dem Kochen. Es gab heute Nudeln mit Soße.
Den Abend verbrachten wir mit Spielen, reden und Biertrinken auf dem Felsen. Nachdem Fabi ins Bett gegangen war saß ich noch lange auf dem Felsen und schaute ins Wasser. Diese Ruhe war so unwirklich. Ich war selten in meinem Leben mehr entspannt als in diesem Augenblick.
Tag 4, 08.07.2013 Biervorrat auffüllen, Schleusen und erste Reisebekanntschaften
Der neue Tag begann mit Sonnenschein. Wir frühstückten wieder auf dem Felsen. Tief unter uns schlugen die Wellen ans Land. Heute hatten wir eine gewaltige Strecke vor uns. Wir wollten zurück in den Foxen und hatten uns den Kanurastplatz in Stromaset ausgesucht. Dies bedeutet, dass wir fast die gleiche Strecke zurücklegen mussten, die wir in 2 Tagen gen Norden gepaddelt sind. Also brachen wir zeig unsere Zelte zusammen und verliesen diesen wunderschönen Rastplatz.
Obwohl wir die gleiche Strecke zurückpaddelten, die wir gestern schon mal gerudert waren zeigte sich die Landschaft von einer anderen Seite. Heute versteckte sich die Sonne immer mehr hinter Wolken. Gestern noch hatten wir uns gefreut, da wir da gegen die Wellen paddeln mussten, dass wir heute in Wellengang rudern dürften. Aber wir hatten uns geirrt. Auch heute mussen wir gegen den Wellengang ankämpfen. Und heute war es bedeutend windiger. Schon bald spürten wir in den Oberarmen, dass heute wirklich etwas geleistet werden musste.
Aber wir kamen gut voran. Bereits Mittags hatten wir die Engstelle um die Schwenkbrücken hinter uns gelassen. Wir stellten fest, dass auf dem großen See heute andere Windverhältnisse waren als gestern. Jedoch waren wir bereits so rudererfahren, dass wir uns darüber keine Sorgen machten.
Also ruderten wir weiter und legten zur Mittagspause in Sanda an. Dort fanden wir eine schöne, frisch gemähte Wiese, auf der wir eine augedehnte Pause mit Brot und Büchsenwurst einlegten. Ebenfalls nutzen wir die Pause für ein Schläfchen. Aus diesem wurden wir leider von einem Regenschauer geweckt. Schnell verpackten wir unser Material im Boot, überprüften nochmals, ob alles wasserdicht verpackt war, und stachen in See. Wir hatten ein Ziel vor Augen: Das große Einkaufszentrum in Töcksfors. Dort wollten wir unseren Kaffee- und Biervorrat auffüllen. An der Schleuse legten wir unser Boot an und gingen shoppen. Es war ein eigentümliches Gefühl, in der Zivilisation angekommen zu sein. Wir hatten beide das Gefühl, hier nicht hinzugehören, und es zog uns schnell wieder aufs Boot zurück.
Jakob, der nette Schleusenwärter, erwartete uns bereits. Gemeinsam mit einem Sportboot und 2 Kanuten durchquerten wir beide Schleusen. Heute war es nicht mehr ganz so spektakurlär wie gestern.
Nach der Schleuse kamen wir wieder in den großen Foxen. Unterhalb von Töcksfors stellten wir fest, dass hier eine noch stärkere Strömung, dem Wind zu verdanken, war als oberhalb der Schleuse. Es war anstrengend, das kleine Kanu gegen die Wellen zu navigieren. Aber wir hatten es ja nicht mehr weit zu unserem Rastplatz – dachten wir.
An dem Rastplatz an dem wir anlegen wollten war Landungsverbot wegen Waldbrandgefahr. Also mussten wir weiter. Wir fanden auf der Karte einen neuen Platz in der Nähe und peilten diesen an. Der See wurde immer unruhiger.
Dort angekommen stellten wir fest, dass wir nicht alleine waren. Es war bereits eine Familie dort gelandet. Der Vater half uns sofort, das Boot festzumachen und wir konnten endlich den schwankenden Kahn verlassen. Es waren Vater, Mutter und 2 Söhne, die bereits ein Feuer entfacht hatten und ihre Zelte aufgebaut hatten. Die Mutter war gerade dabei Pfannenkuchen zu backen. Sie gab uns einen und wir waren über die Stärkung sehr dankbar. Ich machte mich sofort wieder daran, Holz zu machen, damit wir uns am Feuer beteiligen konnten. Fabi kochte an diesem Abend den Hackbraten mit Folienkartoffeln. Unser Zelt bauten wir an der letzten ebenen Stelle direkt am Ufer auf. Wir saßen lange mit der Familie zusammen und tauschten unsere Erlebnisse aus. Diese Famile machte den Eindruck, dass sie sehr outdoor-erfahren waren, aber wir konnten auch mit Erfahrungen auftrumpfen.
Gegen 23.00 Uhr begann es zum ersten mal richtig zu regnen. Wir verzogen uns alle in unser Zelt. Ich konnte lange nicht schlafen und hörte den Regen gegen das Zelt prasseln.
Tag 5, 09.07.2013 Gestrandet aber überlebt
Gegen Morgen hörte der Regen zwar auf, aber es kam ein starker Wind auf. Ich lag im Schlafsack und machte mir zum ersten Mal Sorgen, wie der Tag ablaufen würde. Beim Frühstück diskutierten wir mit der Familie, ob man bei dem Wind wohl lospaddeln könnte. Sie hatten ihre beiden Boote zu einem Katamaran zusammen gebunden und meinten, damit könnten sie auf jeden Fall los. Wir wollten auch aufbrechen, da wir ein klares Ziel hatten: Wir wollten heute Abend auf der Insel Baron anlegen. Also packten wir alles ein und verstauten es im Boot. Heute achteten wir besonders darauf, dass alles wasserdicht verpackt war. Auch zogen wir heute zum ersten mal während des Paddelns unsere Schwimmwesten an. Und los gings. Wir befanden uns ja noch im engeren oberen Teil des Foxen. Hier war es gut zu paddeln und wir lachten bereits darüber, dass wir uns überhaupt Gedanken gemacht hatten. Wir passierten die Fischfarm und unterquerten die blaue Brücke. Jetzt waren wir im großen Foxen, und zwar nicht am Rand sonder mitten drin. Und hier bekamen wir das Ausmaß des Windes zu spüren. Hier war ein deutlich höherer Wellengang. Es waren sehr deutliche Schaumkronen auf den Wellen. Unser Boot wurde hin und her geworfen. Schnell war uns klar, dass dies heute kein Spaß werden würde. Ich, als Hinter- und Steuermann beobachtete, wie das Boot immer wieder ne Welle abgekam und versuchte das Boot ans linke Ufer zu navigieren. Dies war sehr schwierig. Wir versuchten immer gegen die Wellen zu fahren und das Boot so zu setzen, dass es nicht parallel zu den Wellen stand. Ehrlich gesagt wurde es mir ziemlich mulmig zumute. Ich steuerte das Boot mit ganzer Kraft ans Ufer. Hier stellten wir fest, dass die abprallenden Wellen uns hin und her warfen. Eine Bucht war direkt links neben uns. Diese mussten wir überqueren, wenn wir weiter in Richtung Baron wollten. Da hier das Wasser wieder offener war waren auch die Wellen höher. Mühevoll überquerten wir die Bucht. Wir waren dicht am Ufer als eine große Welle unser Boot nahm und gegen einen Felsen am Ufer schlug. Ich klammerte mich an den Felsen, und hielt das Boot. Fabi stieg aus, stieg auf den Felsen und band das Boot an. Dann begannen wir, das Boot auszuladen um unser Gepäck vor den Wellen zu schützen. Dies war gut so. Die Wellen wurden immer höhe und es war nicht auszumalen was gewesen wäre, wenn wir bei diesem Wetter mitten auf dem See gewesen wären. So saßen wir nun auf dem Felsen, schiffbrüchig aber unversehrt. Wir warteten ungefähr 2 Stunden. Dann beruhigte sich das Wetter und wir wagten es, wieder in See zu stechen.
Wer schon mal auf dem Foxen gepaddelt ist weiß, dass sich das Wetter sehr schnell ändern kann. Es war also nicht sehr lange ruhig. Wir kamen zum Glück gut voran. Vor uns lag die Insel Baron, unser Ziel. Doch jetzt kamen wieder Winde auf und die Wellen wurden stärker und höher. Auf der Karte entnahmen wir, dass der Rastplatz am südlichen Ende der Insel lag, wir kamen von Norden. Es war unmöglich länger als nötig auf dem See zu paddeln. Die Wellen waren mittlerweile so stark, dass wir uns auch nicht trauten, am Ufer entlang zu paddeln (parallel zu den Wellen), also beschlossen wir, anzulegen und über Land zum Rastplatz zu laufen. Wir wuchteten das gesamte Gepäck auf einen Felsen. Wir wollten uns den Rastplatz erst ansehen und dann entscheiden, was von dem Gepäck wir benötigen. Also machten wir uns auf den Weg. Es war sehr dichtes Unterholz. Überall lagen Bäume im Weg und Dornenbüsche wucherten jede begehbare Stelle zu. Außerdem fiel uns auf, dass hier überall Elchköddel rumlagen. Und zwar das Original und nicht die aus dem Outdoorkochbuch. Nur von den Produzenten war nichts zu sehen. Dies blieb übrigens bis zum Schluss so, wir sahen leider keinen einzigen Elch.
Der Weg war beschwerlich, zumal wir überhaupt nicht wussten, wohin wir mussten. Irgendwann kam eine Lichtung, auf der man besser und einfacher laufen konnte. Dann endlich sahen wir die Trockentoilette und wussten, dass wir dem Ziel sehr nahe sind. Als wir am Rastplatz ankamen stellten wir fest, dass sich aus der Feuerstelle eine dünne Rauchwolke nach oben kringelte und noch ein kleines bißchen Glut vorhanden war. Und da entdeckten wir die Mitpaddler, die sich bereits hier nieder gelassen hatten. Sie lagen in der Hütte auf dem Bauch und schliefen. Wir machten Krach, entfachten das Feuer wieder. Das störte die beiden nicht.
Wir besichtigten den Platz und beschlossen, Zelt, Schlafsäcke, Isomatten und Proviant für einen Tag zu holen. Also machten wir uns an den Rückweg zum Boot. Der war genau so beschwerlich wie der erste Weg. Wieder am Gepäck packten wir um und hatten schlussendlich einen Seesack, das Zelt und eine Tasche zu tragen. Wieder zurück am Rastplatz waren unsere zwei Mitbewohner aufgewacht und es stellte sich schnell heraus, dass sie nicht sehr gesprächig. Wir bauten unser Zelt auf und beschlossen, erstmal zu baden. Am Strand war eine große Luxusjacht verankert. Das Wasser war wunderbar und wir genossen die Badephase. Oben am Rastplatz sonnten wir uns und genossen den phänomenalen Ausblick auf den Foxen. Dann bekamen wir Hunger. Wir begaben uns zur Feuerstelle und entfachten das Feuer erneut. Fabi kochte den Linseneintopf. Die zwei anderen aßen nichts. Sie hätten schon gegessen sagten sie knapp. Trotzdem beobachteten sie uns sehr genau und wir hatten schon fast das Gefühl, sie waren etwas neidisch auf unser Mahl. Spät in der Nacht löschte ich das Feuer und wir gingen schlafen.
Tag 6, Flötefjode – Vorstufe zum Paradies
Am nächsten Morgen waren die zwei Jungs verschwunden und wir hatten ein gemütliches Frühstück, bevor wir alles verpackten und zum Kanu zurückschleppten. Dies war glücklicherweise noch an Ort und Stelle. Wir beluden es und stachen bald darauf wieder in See. Heute war der Foxen spiegelglatt und windstill. Beachtlich, wie schnell man voran kommt, wenn man nicht gegen Wellengang ankämpfen muss.
Wir waren heute auf den Weg in die Flötefjorde. Der Eingang hierzu gestaltete sich etwas schwierig. Ich navigierte uns etwas falsch und wir waren zu weit südlich. Aber das war nicht schlimm. Wie gesagt, der See war ruhig und wir kamen schnell voran. Die Flötefjode sind ein Seitenarm des Foxen und hier war die Landschaft wieder ganz anders. Es war wilder, einsamer und verwunschener als wir es bisher hatten. Unser Rastplatz lag am linken Ufer auf einer Steilküste. Wir erkundeten den Platz und beschlossen, dies war der schönste Platz auf dem wir bisher waren. Ca. 10 Meter über dem Fjord auf ner Plattform unter hohen Bäumen lag die Feuerstelle und die Hütte, etwas abseits das Klo. Ein schmaler Pfad führte zu einem Strand. Wir richteten uns auf diesem Traumplatz ein und waren froh, dass wir die ersten waren, die heute hier angelandet waren. Hoffentlich kamen, wenn überhaupt, nur nette Menschen. Wir gingen als erstes Schwimmen. Danach sonnten wir uns auf der Felsplatte. Danach machte ich mich daran, Feuerholz zu sägen und zu spalten.
Da legte auf einmal ein Motorboot an. Es war der Ranger. Er kam und das Klo zu säubern. Wir unterhielten uns eine Weile mit ihm. Er war Deutscher, der seit 5 Jahren in Schweden als Ranger beschäftigt war. Es war sehr interessant, von einem Insider zu hören, wie das Leben hier so war. Er wünschte uns einen schönen Resturlaub und zog weiter.
Ich widmete mich wieder meinem Holz. Fabi nutze die Zeit in zwischen für einen „Wäschetag“. Dazu installierte ich eine lange Wäscheleine. Nachdem ich Holz für 2 Feuer gesägt hatte kam mir die Idee, den Apfelkuchen aus dem Outdoorkochbuch auszuprobieren. Gesagt, getan, ich bereitete einen Teig, schnitt Äpfel und stellte das Backwerk in die Glut. OK, er war zwar unten etwas angebrannt, aber grundsätzlich super gelungen. Wir genossen ihn zu einem leckeren Kaffee. Anschließend legten wir uns auf die Felsen, lasen, schliefen, quatschten. Es war echt ein Traum. Einige andere Kanufahrer kamen am Platz vorbei, als sie sahen, dass wir ihn besetzt hatten, zogen sie alle weiter, was nicht weiter schlimm war.
Es war unglaublich wie wunderschön dieser Platz war. Wir saßen stundenlang auf dem Felsen und blickten in den See und an das andere Ufer. Hier war ich wirklich tiefenentspannt.
Gegen Abend begannen wir das Risotto zu kochen. Am Abend saßen wir lange am Feuer und unterhielten uns. Nachdem Fabi ins Bett gegangen war, saß ich noch lange am Felsen und genoss die Ruhe und meine Entspanntheit, bin mich dann die Müdigkeit übermannte.
Tag 7, Stora Le – Schöner Abend mit Conny und Lilly
Am nächsten Morgen begrüßte uns der Sonnenschein bereits beim Frühstück. Wir hatten heute keine große Wegstrecke vor uns, deshalb ließen wir den Tag ruhig angehen. Wir frühstückten gemütlich und packten anschließend alles zusammen. Etwas traurig nahmen wir Abschied von diesem Paradies.
Wir paddelten die Flötefjorde wieder zurück in Richtung Foxen. Heute hatten wir uns als Ziel gesetzt, Auf eine Insel am Zusammenfluss des Foxen zum StoraLe anzulanden. Also mussten wir über den Foxen quer rüber. Dies war heute überhaupt kein Thema. Der See lag ruhig vor uns und wir kamen sehr gut voran. Heute war mehr auf dem Wasser los, als die letzten Tage. Viele Kanuten waren wohl auf dem Weg zurück in Richtung Lennartsfors.
Wir paddelten über den Foxen und beschlossen, an der Spitze der Landzunge zwischen Foxen und StoraLe eine Pause einzulegen. Auf der Insel Dannemansön legten wir an und verbrachten die Mittagspause auf einem flachen Felsen direkt am Wasser. Anschließend ruderten wir weiter in den StoraLe. Wir hatten etwas Angst, dass heute alle Rastplätze in der Umgebung von Lennartsfors überfüllt waren, da jeder morgen dorthin zurück musste. Also peilten wir den Rastplatz auf Häston, einer Insel, an. Als wir dort ankamen stellten wir fest, dass bereits Menschen auf dem Rastplatz waren. Es brannte Feuer und es war eine Hängematte aufgehängt. Wir legten trotzdem an und stiegen hinauf zur Feuerstelle. Und dann lernten wir Conny und Lilly kennen.
Wir fragen, ob es sie stören würde, wenn wir hier anlegen würden. Sie meinten sofort, dass es überhaupt kein Problem wäre, es gäbe genug Platz auf dem Rastplatz. Also legten wir an. Wir stellten und vor und kamen sofort ins Gespräch. Conny war die Mutter und war mit ihrer Tochter Lilly unterwegs. Conny fragte uns, ob wir noch Kaffee hatten, damit konnten wir dienen, und sofort kochten wir gemeinsam Kaffee. Wir bauten unser Zelt auf und ich machte mich an meine Aufgabe, Holz zu sägen. Dieser Rastplatz war auf einer Landzunge gelegen, und hatte jede Menge Holzvorrat, so musste ich nicht lange suchen und konnte mich sofort an die Arbeit machen. Als ich Berge von Holz gesägt hatte, ließ ich mich auch am Feuer nieder. Wir lasen und unterhielten und über Gott und die Welt. Lilly war inzwischen aus der Hängematte gekrochen und beteiligte sich an unseren Gesprächen.
Gegen Abend fingen wir an zu kochen. Fabi macht die Reispfanne und Conny und Lilly kochten sich Milchreis. Gemeinsam aßen wir zu Abend, spülten und tauschten unsere Erfahrungen aus. Conny berichtete uns, dass sie sehr unfreundliche Menschen auf den Rastplätzen kennen gelernt hatte und wir berichteten unsere Erlebnisse. Es wurde dunkel auf dem StoraLe, doch wir wollten so viel es ging vom letzen Abend in Schweden haben. So quatschen wir bis tief in die Nacht. Irgendwann zogen sich Conny und Lilly in die Hütte, und wir uns ins Zelt zurück.
Tag 8, Abschied
Der letzte Morgen begann sehr gemütlich. Wir vier frühstückten lange, alle hatten Sehnsucht, weil für uns alle ein Traumurlaub heute zu Ende gehen würde. Nach ausreichend Kaffee begannen wir zum letzten Mal das Zelt abzubauen und das Boot zu beladen. Wir beschlossen, gemeinsam zurück nach Lennartsfors zu fahren. Also stachen wir als Gruppe in See. Die heutige Paddelstrecke war die kürzeste der gesamten Reise. Wir mussten nur um die Landspitze und unter der Hochspannungsleitung hindurch.
Uns entgegen kamen viele Neuankömmlinge. Wir erkannten sie sofort, weil sie noch so ungebräunt und unsicher in ihren Booten saßen.
Am Landungssteg bei Scandtrack war bereits ein großes Kommen und Gehen als wir ankamen. Wir wurden freundlich vom Personal begrüßt und sie halfen uns, die Boote auszuladen. Schnell kamen wir ins Gespräch mit anderen Reisenden. Alle waren glücklich, erfüllt und voller toller Erfahrungen.
Wir luden das Boot aus und reinigten es. Jetzt war es daran, das ganze Gepäck wieder hoch an die Ausgabestelle zu tragen. Dort war unglaublich viel los. Alle Reisenden bauten ihre Zelte auf, sortierten Gepäckstücke und verpackten das Hab und Gut in den eigenen Rucksäcken. Wir trafen die Familie, die wir am 4. Tag kennen gelernt hatten. Auch sie waren in Seenot gekommen. Es war schön zu erleben, wie sehr man sich an einander freute.
Nachdem wir unser Zelt und die restliche Ausrüstung abgegeben hatten gingen Fabi und ich duschen. Ein tolles Gefühl, warmes Wasser auf der Haut zu spüren. Anschließend wurde es für uns Zeit, zurück nach Arjäng zu kommen, unser Bus fuhr um 17.00 Uhr dort ab. Also suchten wir unser Gepäck zusammen und verabschiedeten uns von Conny und Lilly und dem Rest der Reisegesellschaft. Es war ein trauriger aber herzlicher Abschied.
Wir wollten mit den öffentlichen Bus nach Arjäng fahren, doch der war leider schon vor 2 Stunden gefahren, also blieb uns nichts anderes übrig, als wieder zu trampen. Glücklicher Weise hielt relativ schnell eine Frau, die uns bis zur Bushaltestelle fuhr. Dort hatten wir noch 1 Stunde Zeit. Die nutzen wir für ein leckeres Essen in einem Imbiss. Dann kam der Bus, wir stiegen ein und verließen Schweden.
Wir beide sind uns einig, dass dies einer der besten Urlaube war, den wir je erlebt hatten, und von dem wir bis heute sehr zehren. Danke.