Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Monika G., 05. Oktober 2015
Die dritte Tour mit Scandtrack

diesmal leider eine Enttäuschung

 Dies versprach uns Scandtrack: „Outdoorleben fernab der übrigen Kanutouristen - die eigene Insel! Der Stora Bör ist ein großartiger Wildnissee […] „Mieten Sie sich ganz exklusiv eine unserer Inseln und erleben Wildnis pur!“.

 Die Realität sah dann folgendermaßen aus:

 Permanente Autobahngeräusche von der E18, ständiger Campingplatzlärm, direkter Blick auf die Tipis und ihre Bewohner, täglich Gäste auf „unserer“ Insel sowie eine Insel, die wir uns teilen mussten, und mehrere Angelhaken auf Sand und Steinen.

 Im Vorfeld habe ich mich telefonisch erkundigt, da es uns sehr wichtig war wieder wie am Foxen annähernd alleine unterwegs zu sein. Diesmal war es uns besonders wichtig, weil wir unseren 33 kg schweren Vierbeiner mitnehmen wollten, der viel Auslauf benötigt und „sein“ Territorium ungeteilt haben sollte.

 Am Ankunftstag kam dann die überraschende Zuteilung: Eine Insel zu viert (Nummer 2 +3) nur 500m Luftlinie vom Campingplatz und 300m von den Tipis, die Scandtrack ebenfalls vermietet, entfernt.

 Den ganzen Tag über begleitete uns der Autobahnlärm, besonders nachts war dies sehr ärgerlich, da er uns daran erinnerte, dass wir ganz und gar nicht „Wildnis pur“ erlebten. Sehr schade war es auch, dass, wenn die Sonne schien, immer wieder Gäste vom Campingplatz sich auf den einzigen Stein, den das Sonnenlicht erreichte, bequem machten. Aber das allerschlimmste Erlebnis war ein Unfall. Der Schock sitzt uns immer noch in den Gliedern. Unser Hund hatte sich einen Angelhaken eingefangen und lief mit einem Schrei fort. Trotz seiner Panik konnten wir ihn einfangen und den Haken mussten wir mit einem Taschenmesser herauslösen. Als dies geschah wollte ich nur noch weg von der Insel. Ich beruhigte mich mit dem Gedanken, dass dies nun ein dummer Zufall war. Fehlanzeige! Am nächsten Tag fand ich im Sand, direkt an unserer Feuerstelle sowie auf dem großen Stein in unserer Bucht, weitere Angelhaken.

 Des Weiteren gab es eher „kleine“ ärgerliche Gegebenheiten, wie z. B. der Gesamtweg auf „unserer“ geteilten Insel betrug ca. 5 Gehminuten. Unserem Hund war dies bereits am zweiten Tag viel zu kurz und langweilig. Schließlich hatte er schon alles abgeschnüffelt. Außerdem waren die geliehenen Kanus sowie das Material stark abgenutzt.

 Zu guter Letzt möchte ich das Positive hervorheben: Das Wetter war super! Und wir haben einen Campingplatz gefunden, der (neuartige) Kanus sehr günstig verleiht.

 Fazit:

 Diese Tour ist absolut KEINE Wildnistour, sondern eine Campingoase. Wer allerdings die Nähe zur Zivilisation benötigt, weil er die erste Tour plant und noch etwas unsicher ist sowie eine Dusche in der Nähe benötigt, denjenigen empfehlen wir Stora Bör.

Autor: Monika G., 05. Oktober 2015