Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Marvin B., 15. August 2016
Die Schönheit Schwedens ganz einfach genießen
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Lieber Leser und lieber Leserinnen,

 unser toller Urlaub in Schweden liegt nun leider schon etwas zurück. Wir wollen euch von unseren aufregenden Erfahrungen berichten. Wir sind eine Gruppe aus Berlin, bestehend aus vier Leuten, die die Abenteuerlust gepackt hat. Daher haben wir schnell die Wanderrucksäcke aus dem Keller geholt und sind losgereist. Wir sind alle leidenschaftliche Camper aber wollten einmal mehr von der Natur erleben. Was liegt da näher als ein traumhaftes Land wie Schweden zu erkunden?

 Unsere Reise begann am Busbahnhof in Berlin. Wie warteten gespannt auf den Bus und genossen die Fährfahrten. Nach langem vorfreudigem Warten und vielen Kartenspielrunden kamen wir endlich im Camp an. Wir wurden herzlich begrüßt und durften schließlich unsere Ausrüstung entgegennehmen. Nach einer kleinen Stärkung konnten wir endlich lospaddeln ins Ungewisse. Die Natur war noch schöner als erwartet und das Wetter optimal für einen Tag auf dem Wasser. Wir machten zeitig eine Pause, um in das kühle Nass zu springen. Man hörte keinen Laut außer ein paar Vögel und unser Lachen. Bald darauf fiel der Entschluss nach Süden zu reisen um auch die Schönheit Norwegens zu erleben. Einige vergnügliche Kilometer später entdeckten wir eine einsame Insel, ohne andere Besucher auf ihr. Wir entluden die Kanus und schlugen die Zelte auf. Anschließend gingen wir Holz sammeln und entfachten unser erstes Feuer in Schweden. Natürlich waren alle sehr hungrig nach einem solch aufregenden Tag. Zum Glück habt ihr uns eine mehr als umfangreiche Auswahl an Essen bereitgestellt. Wir schlugen das Outdoor-Kochbuch auf und beratschlagten, was wir kochen wollten. Es wurde die Terence-Hill-Pfanne. Nachdem wir reichlich gegessen hatten, saßen wir am Lagerfeuer, sangen Lieder, unterhielten uns und genossen die Natur. 

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 Die erste Nacht in Schweden war erstaunlich komfortabel und wir standen zeitig auf, um zu Frühstücken und direkt wieder in See zu stechen. Wir paddelten weiter Richtung Süden und machten schließlich Rast auf einer felsigen Insel. Jeder ging seinem persönlichen Wohlfühlprogramm nach. Der eine rannte mit seiner Kamera über die gesamte Insel, machte Zeitrafferaufnahmen und hielt alles fest. Die anderen bastelten einen Bogen aus Ästen, lasen auf idyllischen Felsen oder angelten. Schließlich kamen wir abends wieder am Lagerfeuer wieder zusammen. Das wurde über die Zeit unsere kleine Tradition. Wir saßen jeden Abend am Lagerfeuer, aßen Stockbrot und tranken literweise Tee, frisch vom Feuer. Wir waren immer alle sehr erschöpft abends und gingen früh schlafen. Wir merkten, dass man als Statdtkind sehr schnell geschafft ist von so viel purer Natur. 

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 Am folgenden Tag beschlossen wir die gesamte Insel zu erkunden. Wir machten eine lange Wanderung und fanden sogar Pfifferlinge auf unserer Tour. Diese wurden selbstverständlich direkt zubereitet und zu dem Jägerhackbraten serviert. Es herrschte zwar anfangs große Skepsis dem Dosenfleisch gegenüber aber wir wurden positiv überrascht. Ebenso erging es uns mit dem Eiweßbrot, welches uns als Ernährungs- und Sportmuffel fremd war. Jedoch entdeckten wir schnell unsere Liebe zu diesem fluffigen Brot und können auch zurück in Berlin nicht mehr darauf verzichten. 

 Von Tag zu Tag merkte man, dass die Aufgaben schneller von der Hand gingen. Die Zelte waren in Windeseile aufgebaut und es entstand eine Routine. Jeder trug seinen Teil bei, ob nun gekocht, das Zelt aufgebaut, Holz gesammelt oder bei Regen ein Unterschlupf gebaut werden musste. 

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 Leider verschonte uns der Regen nicht. Jedoch war dies kein Hindernis für unsere gute Laune. Wir bauten aus den Planen und Schnur einen Unterschlupf um die Feuerstelle herum. Wir ließen uns davon nicht unsere Tradition nehmen und saßen im strömenden Regen um unser Feuer herum und tranken Tee und aßen Stockbrot. Natürlich sicher geschützt von unserem selbst errichteten Unterschlupf. 

 Wir merkten jeden Tag mehr, wie wir als Team zusammenwuchsen. Der Trip war nicht nur aus abenteuerlustiger Sicht ein voller Erfolg, auch als Freunde hat uns die Reise noch mehr zusammengeschweißt. Daher waren wir auch sehr enttäuscht als die Zeit um war. Wir wären gerne noch länger geblieben, um den stressigen Alltag hinter uns zu lassen. 

 Jedoch wollten wir auch den letzten Tag in vollen Zügen genießen. Im Camp angekommen gaben wir unsere Ausrüstung ab und nutzten euer Angebot im kleinen Shop. Wir kauften uns Bier und stießen auf einen erfolgreichen Trip an. Vor der Abfahrt aßen wir noch und machten uns schließlich auf die Rückreise in die Heimat, wo wir jedem jedes kleinste Detail berichteten. 

 Die Reise war unsere erste Wildcamping-Erfahrung. Allerdings sind wir uns einig, dass es nicht unsere letzte bleiben wird. Wir haben die Zeit in vollen Zügen genossen und viel daraus gelernt. Scandtrack hat es ermöglicht solch einen Trip zu unternehmen, auch ohne jegliche Erfahrung. Wir haben spätestens nach dieser Tour den All-inclusive-Urlauben abgeschworen und wollen noch zahlreiche ähnliche Campingerfahrungen in Zukunft sammeln.

 Damit ihr und natürlich unsere Freunde einen Eindruck gewinnen können, wie unsere Reise war, haben wir ein kleines Video zusammengestellt. Wir hoffen es gefällt euch ebenso gut wie uns. 

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Autor: Marvin B., 15. August 2016