In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Hallo zusammen, mein Name ist Anna-Lena und gemeinsam mit meinem Freund Johannes haben wir Anfang August 2019 die Kanutour auf eigene Faust in Nordmarken angetreten. Wir arbeiten beide Vollzeit und studieren zudem berufsbegleitend, weshalb wir mit dieser Reise dem Alltagsstress entfliehen und endlich mal wieder zur Ruhe kommen wollten. Jeder der den Kopf einmal wieder richtig frei bekommen möchte, können wir diese Reise also wärmstens empfehlen!
Nun aber zu unseren Erfahrungen: Nach langem Warten war nun endlich der Tag X gekommen. Voller Vorfreude und Aufregung machten wir uns aus Unterfranken per Zug auf den Weg zum Frankfurter Hauptbahnhof. Ein Polizeieinsatz im umliegenden Gebiet hat unsere Abreise um ca. 1,5h verzögert, aber so konnten wir uns vor der langen Busreise noch etwas die Füße vertreten. Von der knapp 21 stündigen Busfahrt haben wir dann tatsächlich nicht so viel mitbekommen und dafür sehr viel geschlafen. Unser Tipp für die Busfahrt: Nehmt euch ein Kissen mit und eine zusätzliche Jacke oder Schal. Bei uns hat die Klimaanlage extrem gezogen, sodass es um die Ohren ziemlich kalt war und wir tatsächlich Angst hatten schon halb krank in den Urlaub zu starten. Wir hatten aber zum Glück einen Schlafsack mit im Bus und konnten uns damit einkuscheln. Die Busfahrt ist zwar nicht super bequem, aber durch die Nachtfahrt gut machbar und für den ökologischen Fußabdruck die wohl beste Wahl!
Im Basiscamp angekommen stärkten wir uns erst einmal mit Kaffee, Tee und Hotdogs. Anschließend liefen wir einen ca. 400m langen Pfad durch ein kleines Waldgebiet und waren auf einmal mitten im Geschehen. Wir erhielten unsere gesamte Ausrüstung und durften bald umpacken und alles überprüfen. Zusätzlich hatten wir uns im Vorfeld privat zwei wasserdichte Packsäcke gekauft, was wirklich super praktisch war – Weniger Umpacken bei An-/Abreise, später kaum lose Gegenstände im Kanu und immer trockene Schlafsäcke. Der wohl anstrengendste Part ist es, alle Ausrüstung und insbesondere die volle Essenstonne zum Ufer zu tragen. Dort angekommen erhielten wir eine fünfminütige Kanueinweisung, haben unser Kanu beladen und waren schon mitten drin statt nur dabei. Mit den ersten 100 Metern auf dem See war der ganze Anreisestress wieder vergessen und wir sind in die wunderschöne Natur der Region Nordmarken gestartet.
Wir hatten jeden Tag Danos angesteuert, waren aber immer zu spät dran, sodass sie schon belegt waren. Die Suche nach einem schönen Spot zum Wildcampen hatte sich dadurch öfters etwas gezogen, deshalb immer etwas Kraftreserven einplanen und gut und deftig frühstücken. Am Ende hatten wir aber immer wunderschöne Spots zum Wildcampen gefunden, an denen oft auch Sitzgelegenheiten und Feuerstellen waren. Den täglichen Inselwechsel hatten wir sehr ernst genommen und uns dadurch teilweise schwer getan, unsere wunderschönen Campingspots zurückzulassen. Doch letztlich hatten wir aber fast immer einen noch schöneren Schlafplatz gefunden – also Weiterziehen lohnt sich! (Einmal hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir mussten wegen starkem Regen zwei Nächte an einem Spot verbringen.)
Das Gebiet um den See Foxen ist wirklich wunderschön. Die tollen schwedischen Häuser hatten es uns besonders angetan. Das einzig traurige ist nur, dass manche Inselabschnitte mit Taschentüchern, Essensresten und Verpackungsschnipseln sehr vermüllt waren. An zwei Anlegestellen hatten wir dadurch auch etwas mit Wespen zu kämpfen. Deshalb nochmal der Aufruf an euch: Die Müllbeutel, die wir von Scandtrack erhalten haben, sind mehr als genug. Daher nehmt bitte euern Müll mit und entsorgt ihn an den Müllstationen bzw. am Abreisetag im Camp. Außerdem muss trotz des Outdoor und Survival Charakters dieses Traumurlaubes nicht jeder ein Feuer mit frisch abgeschälter Birkenrinde starten! Die Natur und alle nachfolgenden Reisenden danken es euch!