In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Moin zusammen. Auch wir vier Jungs haben uns vom 26.08.16 bis zum 04.09.16 auf nach Schweden gemacht um dort unseren lang ersehnten Survival-Urlaub zu machen. Dazu hier unser Reisebericht:
Wir hatten schon ein paar Monate im Voraus das Komplettpaket für 9 Tage „Kanutour auf eigene Faust“ im Dalsland Nordmarken gebucht. Der Kundendienst war wirklich sehr freundlich und konnte uns wirklich jede Frage am Telefon beantworten.
14 Tage vor Beginn der Reise haben wir dann auch alle Unterlagen ( Greencard, Ausleihscheine, Reisescheine, Buspass, etc.) erhalte. Da wir den Bustransport mit gebucht hatten, sind wir mit Zug nach Hamburg gefahren und von dort aus hat der Scandtrack Bus uns dann vom Omnibusbahnhof Hamburg mit nach Schweden genommen. Hier sei zu erwähnen, dass unser Bus über eine Stunde Verspätung hatte. Scandtrack hat uns darüber aber extra kurz vorher telefonisch informiert was wir wirklich ausgesprochen gut fanden, da wir so noch etwas zeit auf der Reeperbahn verbringen konnten.
Als der Bus dann da war ging's endlich los. Dieser Bus hatte schon vor Hamburg einige Stationen angelaufen und war damit schon gut gefüllt mit Leuten die das gleiche Ziel hatten.
Wichtiger Tipp für große Menschen:
Der Bus hat Platz für 60 Leute somit ist das Platzangebot des einzelnen auf ein Minimum reduziert heißt, für Menschen mit langen Beinen ist das kein Zuckerschlecken und wird sehr anstrengend da die Knie an den Sitz des Vordermannes kommen und wenn dieser dann noch die Schlafposition einlegt (Sitz nach hinten klappen) prost Mahlzeit. Zwölf Stunden sind zwar zu machen auch ohne Schlaf aber schön reisen geht anders.
Wie dem auch sei der Busfahrer war wirklich ein cooler Typ und hat uns gut über gebracht. Die Strecke ging von Hamburg nach Fehmarn, von dort auf die Fähre nach Puttgarden, von da aus weiter nach Helsingor, da nochmal auf eine Fähre nach Helsingborg und den Rest dann mit dem Bus nach Lennartsfors.
Am Ziel angekommen wurden wir sehr freundlich begrüßt und zum Vorplatz gelotst. Dort konnten wir erstmal verschnaufen und uns ein Mittagessen abholen. Es gab Hotdogs. An diesem Vorplatz haben wir auch einen Flyer mit der weiteren Planung sprich Ausgabe der Ausrüstung usw. bekommen. Vom Vorplatz ging es dann über die Adventure Road ins Camp. Hinweis für alle die einen Koffer mitnehmen anstatt einen Rucksack, es wird schwer den über den verwurzelten Boden zu schleifen, denn die Adventure Road ist länger als man meint.
Im Camp kann man dann die Ausrüstung und Verpflegung gegen Vorlage der Ausrüstungs- und Verflegungsmarke erhalten. Das Ausrüstungspaket beinhaltet eine Kiste in der sich sowas wie Beil, Säge, Plane, Grillrost, Kochset, Brennflüssigkeit, Schnur, paar Flaschen, Draht, Messer zum Schneiden, Schneidbrett, Putzlappen etc. und ein Feuerzeug befindet. Dazu kommt noch ein Eimer. Wer will, kann diese auch da auf Schäden und Vollständigkeit kontrollieren. Hier gibt es auch einen Kiosk bei dem man dann noch eine Angelkarte oder sonstiges wie Zahnpasta erwerben kann. Richtig gut waren am Kiosk die Kisten in denen die, die fertig mit ihrem Trip waren, ihre noch übrigen und geschlossenen Lebensmittel packen konnten und diese dann für diejenigen die ihre Tour gerade beginnen zur kostenlosen Verfügung standen.
Als alles besorgt war musste der ganze Kram nach unten zu den Booten geschleppt werden. Die Boote wurden fix ausgegeben und genauso schnell beladen.
Ab jetzt ging das Survivaln los. Während unserer Reise sind wir mehrere kleinere Inseln sowie Trollön aber auch einige Stellen am Festland angefahren. Alle Plätze ob Camping ground oder nicht waren sehr natürlich und wirklich sauber. Die Zelte die dann von uns das erste Mal aufgebaut worden sind, waren gesäubert und hielten dem schwedischen Wetter stand sowohl Regen als auch starkem Wind. Wichtig ist nur, dass das Innenzelt nicht mit dem Außenzelt in Berührung kommt. Natürlich ist die eigene Insel der Hit. Man sollte nur darauf achten das eben auf den Inseln nicht immer der Platz für ein Zelt da ist, da dieser durch Bäume und deren Wurzeln sowie Felsen und Büsche begrenzt sein könnte. Die auf der von Scandtrack eingezeichneten Camping grounds müssen von Gruppen von fünf und mehr Personen benutzt werden und besitzen alle eine Biotoilette. Für Gruppen von vier und weniger Personen gilt das "Jedermanns recht" sowie das Recht der Klappspatentoilette. So durften wir uns auch in der freien Natur ein schönes Plätzchen suchen. Aber Feuer darf trotzdem nur an vorgefertigten Feuerstellen gemacht werden.
Man sollte sich vorher auch gut überlegen wie weit und wohin man fährt, denn man muss diese Strecke auch noch zurück schaffen und im Hinterkopf behalten dass der Wind sich gegen einen richten könnte. Da wir zu viert waren und zwei Kanus hatten haben wir diese natürlich in einen Katamaran umgebaut. Die KatSpencer. Mit der haben wir dann gemütlich mehrere Kilometer am Tag geschafft.
Das Verpflegungspaket bietet wirklich einiges das sich dann mit dem von Scandtrack mitgeliefertem Kochbuch in einen Gaumenschmaus verwandeln lässt.
Zum Thema Angeln gibt es außer zwei zu kleinen Hechten nicht mehr zu sagen außer, dass wir uns das ach so fischreiche Schweden fischreicher vorgestellt haben.
Nach den sieben Tagen Überlebenskampf ist man dann doch froh, dass man wieder vernünftig im Camp duschen kann. Die Ausrüstung muss natürlich gereinigt zurückgegeben werden. Dafür werden aber genügend Reinigungsmittel von Scandtrack gestellt. Das Zelt muss nochmal aufgebaut und von dem Scandtrack Team überprüft werden. Dies geht aber wirklich sehr geordnet und reibungslos.
Wenn man das alles dann hinter sich hat geht man die Adventure Road wieder zum Vorplatz zurück und nimmt erstmal das Abendessen zu sich. Der Bus lässt auch nicht lange warten und war bei uns pünktlich zur Anreise da. Der Bus ist allerdings der Gleiche wie auf der Hinfahrt. Also sehr beengt.
Zuletzt müssen wir sagen das es sich für uns absolut gelohnt hat, da der Preis stimmt und wir nicht mehr mitschleppen mussten als eine Schlafmatte, Schlafsack und ein paar Klamotten. Wir mussten selbstständig Feuer machen, uns selbst versorgen, Dinge einfach mal so hin nehmen wie sie kommen. Genau das wollten wir und das haben wir bekommen.
Schaut euch einfach die Bilder oder das Video (https://youtu.be/mo_5-S4HaLo) an und lasst euch berieseln.