In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Auf geht’s zum Outdoor Abenteuer am See Foxen in Schweden,wieder was erleben! Außerhalb der
Routinen - Körper und Geist mit neuen Eindrücken bedienen! Tag aus, Tag ein, auch mal außerhalb
der Comfort Zone, das soll so sein!
Und so stiegen wir am Freitag in Köln in den Bus, beide
durch Nachtdienste am Vortag nicht mehr ganz in Schuss. Tschüssikowski Krankenhaus und
geschlossene Räume, ab morgen heißt es Zelten im Freien – das sind wahre Abenteuer Träume!
Und so brachen wir nach entspannter Ankunft auf in See, ei wat schee! Bei 30 Grad kommen wir
schnell in’s Schwitzen, gut, dass ich kann hinten unbeobachtet chil... ach ich mein sitzen!
Unser Kanu kann sich sehen lassen, windschnittig und stabil kann es so Einiges umfassen: Zelt,
Schlafsack, Wassersäcke und Versorgungspaket, für Luxus ist es zum Glück sowieso zu spät!
Getreu dem Motto „weniger ist mehr“, fällt uns der Abschied von Handy, Laptop und co. nicht
schwer. Und so paddelten wir uns ein an Tag eins, schnell wird klar, genau diese Art von Urlaub
ist deins und meins!
Nach ein paar ersten Zick Zack Paddeleinheiten, groovten wir uns ein,
durch’s Wasser am Gleiten erzielten wir die Weiten! Wir entschieden uns erstmal Richtung Nord
West zu fahren, in der Hoffnung, dass die Gewitterwolken am Horizont aufklaren. Erste kleine Pause
auf verlassener Insel zum Snacken, einmal recken, Beine ausstrecken, dieses Wildnis Panorama
auschecken! Umgeben von kilometerlangen, glasklaren Seen, Birke und Kiefer, sinken wir ein in
die Natur tiefer und tiefer. Zur Stärkung helfen Doppelkekse und Cracker, mmh, es schmeckt
draußen alles noch viel leckerer! Das Versorgungspaket passt, schwups, da ist die nächste Rast.
In der ersten Nacht zelteten wir an der Grenze zu Norwegen, leider im Regen! Möge das Unwetter
endlich vorbei fegen, wir nutzen währenddessen die Zeit, um Pläne zu hegen! Denn morgen soll es
angeln gehen, dabei bleibt die Zeit so schön stehen. Vor’m Schlafen noch schnell den
Linseneintopf mit Speck gemacht, das einfache Leben – es lacht! Ein neuer Morgen begrüßte uns
nebelig und verhangen, dabei hörten wir all die verschiedenen Vögel, sie sangen. Das Wetter ist
und bleibt eine Überraschungstüte, genau das ist der Hit, meine Güte! Also paddelten wir weiter
den Stora Le entlang, und hofften auf den großen Fischfang!
Nur das Plätschern des Wassers im
Ohr, genau so stell ich mir einen großartigen Mix aus Aktivität und Entspannung vor! Als Snack
ein Corny Riegel aus der Lebensmitteltonne, was eine Wonne! Zum Glück ist die Tonne wasserdicht,
denn es regnet noch schnell eine Schicht. Am Nachmittag schlagen wir unser Lager gegenüber vom
Dorf Dals En auf, Wassersäcke holen, Zelt aufbauen, Kanister füllen – wir sind im Lauf! Danach
ein Kaffee und Nudeln mit Tomatensauce in der Sonne – Und erneut, was eine Wonne! Dabei stets
barfuß unterwegs im Wald, was für ein Sinneseindruckverlust mit Schuhen zurück in Deutschland
dann wieder bald. Schlafsäcke raus und abends schnell rein in’s Zeit, diesen wunderschönen
Ausblick gibt es zu kaufen für kein Geld! Es plätschert – plopp, plopp, plopp – auf’s
Zelt am nächsten Morgen, nicht schlimm, denn hier gibt’s keinen Zeitdruck oder Sorgen! Wir
lesen und hängen Gedanken nach, schwups begrüßt die Sonne den Mittag.
Los geht’s auf’s Kanu
zurück, vielleicht haben wir beim Angeln dieses Mal Glück! Den Ködern gaben wir passende Namen,
may I present to you, meine Herren und Damen: Rosalie – die Imposante, Lisi – der Flitzer,
dann noch Carl – der Große und Stuward mit Glitzer! Mit obigen Herrschaften ging’s los in’s
Gewässer, mit dabei ein scharfes Leatherman Messer. Wir ließen uns treiben, ich schrieb ein
paar Zeilen, schoss ein paar Bilder, währendddessen wird die Natur verlassener und wilder. Und
Zack – wackelt die Angel wie verrückt, du guckst äußerst entzückt. Ich schrie zu deiner
Belustigung: „Schmeiß die Angel über Bord, ansonsten zieht uns der Fisch in’s Wasser fort!“
Du warst tiefenentspannt, scheinbar ein glückseliger Gemütszustand. Wie dem auch sei, es
zuppelt weiter an der Angel – welch ein Gerangel! Köder Carl hat sich einen 80 cm langen Hecht
schmecken lassen, wir können’s nicht fassen!
So haben wir frischen Fisch zum Abendessen am
Kieselstrand, unser Glückstank ist heute mal wieder voll bis zum Rand. In Dals En rasten wir noch
spontan zur Kaffee Pause, und bekommen von den gastfreundlichen Schweden noch eine Erdbeerwaffel
zur Jause. Es schmeckt ganz wunderbar, Waffeln aus Schweden - ein Hochgenuss - das ist ja wohl
jedem klar. Mit Blick auf blaue, endlose Seen und Holzhäuser in rot, stiegen wir zurück in’s
Boot, steuern eine Feuerstelle an, und machen uns ran, den Hecht zu präparieren, dann
filetieren. Limette, Zitrone, Knoblauch, Zwiebel, Thymian – alles zur Hand, mit Bratkartoffeln
dazu ist dies ein wahrer Gaumenschmaus im Sand! Dazu einen Tropfen Rotwein, ach das Leben kann so
schön sein! Der Sonnenuntergang zeigt sich mit Pracht, eine romantische Stimmung schleicht sich
an, ganz sacht. Das seh aber scheinbar leider nur ich so, denn du – klassisch Mann – sagst in
diesem Moment: „Ich muss auf Klo!“ Tja, diese Abenteuerreise ist ein Wechselbad der Gefühle,
zum Reset erstmal ‘ne Runde schwimmen, ab in’s Kühle. Jetzt eine Partie Kniffel und
Anti-Mückenspray, wir spielten um einen Kuchen, den ich gewonn, yuhee!
Am nächsten Tag wieder
alles Gepäck rein in unsere geliebte Badewanne, auf geht’s auf eine lange Strecke gen Norden,
volle Kanne! Muskelkater in Rücken und Armen sind mittlerweile ein steter Begleiter, dennoch
paddelten wir heiter immer weiter und weiter. Zum Glück saß ich hinten als Steuerfrau, und
machte auch mal ne Runde blau. Der Wind – entsprechend das Wasser – bescherrten uns heute ein
buntes Spiel, von allem etwas und von etwas auch mal viel! Zeitweise viele kleine Wellen, dann
absolut keine Wasserdellen, spiegelglatt, dabei schimmernd satt, so klar, durchsichtig wahr,
langsam und schnell, mal dunkel, mal hell. Das rhythmische Eintauchen des Paddels in’s Wasser
löst ein Ruhe Gefühl in mir aus, davon nehm‘ ich hoffentlich viel mit nach Haus! Die letzte
Nacht im Freien starteten wir mit Knoblauchbroten, dazu Paprikaschoten! Dann müssen wir noch
schnell Köder Stuward wiederholen, denn der Seeboden hatte ihn gestohlen. Taucherbrille auf und
Luft anhalten, danach konnten wir dich – Stui – wieder in unseren Händen halten. Gemütlich
lesend undd schreibend den Abend ausklingen, anschließend um’s Abspülen ringen.
Diesmal
gewinnst du, Glückspilz, ich mach den Abwasch im Nu. Die letzten zwei Tage verbringen wir in
unserer Blockhütte im Wald, wir haben wieder einen Kühlschrank, das Bier steht kalt! Wir lassen
die Natur bei einer ausgedehnten Trekkingtour weiter auf uns wirken, der Geruch der Kiefer und die
freundliche Schlaksigkeit der jungen Birken, umfüllen uns voll und ganz, Regentropfen führen vor
einen kurzen Tanz! Abends bei Wind und lockerer Wolkendecke ein Burger im Restaurant Bergstugan-
wie wunderbar unsere Tage hier in Schweden mit Scantrack waren! Voller Eindrücke und Seelenruhe
geht’s zurück in’s Rheinland, auf der Heimreise sehen wir noch zwei Elche am Wegesrand! Danke
vor allem an dich, Christoph, für diese unvergessliche Zeit, für’s nächste Abenteuer mit dir
bin ich sowasvon bereit!