In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Nach langer Wartezeit war der Tag gekommen. Urlaub, Entspannung und pure Erholung waren zum Greifen nahe. Jedoch kam es zunächst anders...
Kurz vor der Abreise stellten wir fest, dass in der neugekauften Luftmatratze ein Loch war: Also eben schnell noch Mal zum 20 km entfernten Verkaufsladen. Wir schafften es zwar pünktlich am Dortmunder Hauptbahnhof anzukommen, doch der nächste Schock folgte. Ein Portemonnaie fehlte! Nach einem kurzen Anruf stellten wir zum Glück oder auch Unglück fest, dass es sich zu Hause befand. Der Busfahrer kommentierte den fehlenden Perso lässig mit den Worten: „In der Regel kontrollieren die Elche da oben nicht.“
Aber nun zum entspannten Teil: Eine lange, aber sehr angenehme, von Hanabispielen, Lesen und Schlafen geprägte Busreise. Ankunft in Lennartsfors pünktlich um 10 Uhr, jedoch erschütterten uns die ersten Worte eines Scandtrack Mitarbeiters: „Es herrscht absolutes Feuerverbot!“ Nach kurzer Orientierungslosigkeit und nachdem wir die Menschenmassen hinter uns gelassen hatten, konnte das Abenteuer schon bald losgehen.
Euphorisch und voller Tatkraft ging es bei anfangs gutem Wetter los Richtung Süden. Trotz Warnung vor hohen Wellen und Gewitter passierten wir die erste Schleuse und fuhren hinaus auf den Le-Lang. Nach dem mutigen Kommentar: „Schau mal: Die Wolken ziehen an uns vorbei!“ waren wir entgegen aller Tipps schon bald mitten auf dem See. Als uns dann das Gewitter erreichte, konnten wir uns nur schnell auf eine Insel flüchten. Doch das Gewitter war lediglich von kurzer Dauer und wir fuhren weiter gen Sonne. Am späten Nachmittag war dann der erste, aber leider belegte Lagerplatz in Sicht. Zum Glück gab es 20m weiter ein nettes Plätzchen für uns.
Hatten wir am Tag zuvor noch großen Mutes verkündet: „Wir stehen um 6 Uhr auf und machen uns früh aufs Wasser“ holte uns am nächsten morgen die Realität ein. Gemütlich ausgeschlafen, gefrühstückt und gepackt, starteten wir um 11:30 Uhr. Nach mehrstündiger sonniger Fahrt, hielten wir an einem Campingplatz – der nur von Deutschen besiedelt war –, wo wir in Ruhe das Handy aufladen konnten –, was zuvor im Stress untergegangen war. Der nächste Lagerplatz war nicht weit, jedoch auch belegt. Aber auch hier fanden wir ein schönes Plätzchen zum Zelten. Abends machten wir uns Stockbrot, aufgrund des Feuerverbots leider nur über dem Campingkocher.
Am dritten Abend hatten wir mehr Glück und fanden eine leere Hütte vor, welche sofort beschlagnahmt wurde. Das Glück blieb uns treu: Uns erreichte die Nachricht, dass das Feuerverbot aufgehoben war. Schon gleich war der Stockbrotteig gemacht, Holz wurde gehackt und gesägt und das erste Lagerfeuer genossen.
Auch am nächsten Tag sollte das Wetter auf unserer Seite sein: Der sich kurz ankündigende Sturm zog zügig an uns vorbei, was wahrscheinlich an unserer Regenkleidung lag. Die Sonne lachte wieder, was wir nutzten, um in einer Bucht auf dem Boot zu pausieren. Nach längerer Fahrt kamen wir mutterseelenallein an unserem schönsten Lagerplatz an.
Was wir in den letzten beiden Tagen zusammen an Kilometern (25km) zurückgelegt hatten, legten wir nun an einem zurück: Dank ruhiger See hatten wir auch noch Zeit für eine schöne Mittagspause auf einer der kleinen, tollen Inseln mit perfekten Sprungklippen. Nach einem kleinen Sprungfotoshooting und leckerem Mittagessen ging es auch direkt weiter. Natürlich wurde es etwas später und ein Lagerplatz nach dem nächsten war belegt. Letztendlich fanden wir eine tolle Möglichkeit, um auch mal „wild“ zu campen.
Am nächsten Tag ging es mit schweren Armen weiter gen Lennartsfors. Starker Regen „zwang“ uns an der nächsten Schleuse gemütlich Essen zu gehen. Das 0,5l, 55 Kronen schwere Bier wurde besonders genossen. Weiter ging es in voller Regenmontur Richtung Norden.
Zum Glück war der nächste Tag von Sonne geprägt. Unsere Sachen trockneten schnell und wir konnten bei strahlendem Sonnenschein die letzten Kilometer zurücklegen. 3km vor Lennartsfors stoppten wir auf einer Insel und bauten unser letztes Lager für diesen Urlaub auf. Lesend, in der Sonne liegend und chillend ließen wir unseren Trip Revue passieren. Pancakes, ein Lagerfeuer und Jägerbraten sollten den Abschluss eines wahrhaft eindrucksvollen Urlaubs bilden.
Nach sieben tollen Tagen holte uns am letzten Tag der Regen wieder ein. So endete unsere Abreise in strömendem Regen. Doch dies konnte unsere schönen Eindrücke nicht trüben. Alles in allem bleiben tolle Erinnerungen eines wundervollen Schwedens.