In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Hej,
Ende August war es endlich soweit, unser erster Outdoor-Urlaub ganz alleine konnte starten.
Zuerst ging es mit dem Auto Richtung Fehrmann. Dort wechselten wir in den Overnight Express Bus von Scandtrack, den wir bis auf die zwei Fähren von DE nach Dänemark und von Dänemark nach Schweden komplett verschlafen haben.
Geweckt wurden wir durch die kurvigen Straßen Schwedens, die erste Eindrücke auf die unendliche Natur Schwedens ermöglichten, Seen und Wälder wohin das Auge schaut.
In Lennartsfors angekommen wurden wir durch das freundliche Scandtrack-Team begrüßt und nach einer kurzen Wanderung auf der "Adventure Road" ging es direkt ins Basislager. Dort angekommen ging alles recht schnell. Wir haben unsere Ausrüstung, eine kleine Einweisung und unser Kanu bekommen, dass uns die nächsten 7 Tage hoffentlich über Wasser halten wird.
Unsere Reise führte uns zunächst nach Lennartsfors zur Schleuse. Diese ist mit ihren drei Schleusen und einem gesamt Höhenunterschied von 7.5m sehr beeindruckend. Anschließend ging es für uns in Richtung DANO 71, welches wir nach zirka einer Stunde entspannten paddeln erreichten.
An der kleinen Insel angekommen erkundigten wir erstmal die Gegend und suchten nach einem schönen Schlafplatz für die Nacht. Das Zelt war zu zweit schnell aufgebaut, allerdings solltest du darauf achten den Boden unter dem Zelt vorher nach Steinen oder Tannenzapfen abzusuchen. Nun hatten wir Zeit uns als Outdoor-Neulinge mit der Verpflegung und Ausrüstung zu beschäftigen, die Scandtrack zur Verfügung stellt.
Im Urlaub schmeckt das essen gleich viel besser und das traf auch auf unsere Nudeln mit Tomatensoße zu, die wir ohne viel Aufwand mit dem Trangia Kochset kochten.
Wir konnten noch einen schönen Sonnenuntergang begutachten und kuschelten uns anschließend in unsere Schlafsäcke. Die waren auch nötig, denn die Temperatur sank in dieser Nacht auf 5 Grad.
Der nächste Tag startete mit hervorragendem Wetter und nach einem ordentlichen Müsli mit warmer Milch packten wir unsere Sachen zusammen und verstauten sie sorgfältig im Kanu, eine gleichmäßige Gewichtsverteilung ist hier wichtig.
Wir mussten unsere Route kurzfristig ändern, da wir erfahren haben, dass die Schleuse heute zum letzten Mal in diesem Jahr geöffnet hat und wir auf jeden Fall vermeiden wollten unser Kanu 2 km über den Landweg zurück zu schleppen. Somit ging es zuerst Richtung Süden wo wir eine wunderschöne Insel für die Mittagspause fanden. Anschließend paddelten wir auf der anderen Seeseite wieder Richtung Schleuse.
Weiter ging es in Richtung Foxen See wo wir in der Nähe von DANO 13 eine sehr kleine Insel fanden die diese Nacht unser Zuhause wurde. Nach einem erfrischenden Bad im See und köstlichen Kartoffeln hatten wir noch genug Zeit für ein kleines Fotoshooting am See.
Am nächsten Tag wurden wir durch die aufgehende Sonne geweckt, die mal wieder wunderschönes Wetter versprach. Heute führte uns unsere Reise über einen spiegelglatten See mit totaler Windstille und einen klaren Fluß der uns an Klippen, viel Wald und einigen kleinen Häuschen vorbei führte. An diesem Tag schlugen wir unser Lager im DANO 36 auf, erfrischten uns im See und genossen die Zeit am Lagerfeuer.
Wir entschlossen uns das Scandtrack Kochbuch zu rate zu führen und machten ausreichend Stockbrotteig. Diesen verarbeiteten wir zu Stockbrot, einem Apfelkuchen und einer Pizza mit Zwiebeln, Tomate und vieeeel Käse. Viel zu viel für diesen Abend, sodass wir noch die nächsten Tage davon kosten konnten.
Schon früh ging es am nächsten Tag wieder den Fluss zurück, denn an diesem Tag hatten wir großes vor, eine Übernachtung auf der größten Insel mitten im Foxen. Es war etwas windiger als die Tage zuvor, weshalb uns bei der Seeüberquerung einige Wellen entgegen schlugen. Solange man das Kanu zu den Wellen dreht und nicht versucht parallel zu fahren, geht das auch ohne Probleme.
Erstaunt wie groß der Foxen wirklich ist, kamen wir nachmittags an unserem Ziel an und erkundigten erst einmal die Insel. Zu unserer Überraschung fanden wir eine coole Geschichte, die von vielen Besuchern geprägt wurde. Mehr möchten wir an dieser Stelle nicht verraten. Schaut doch mal selbst vorbei, es lohnt sich!
Die weiten des Foxen und Ruhe an diesem Tag waren definitiv ein Highlight für uns. Deshalb entschlossen wir uns auch noch am nächsten Tag auf der Insel zu bleiben und lediglich eine kleine Tour über den Foxen zu benachbarten Inseln zu unternehmen.
Am nächsten Morgen begrüßte uns die Sonne und es versprach ein schöner Tag zu werden. Wir machten uns freudig auf den Weg, bereit für neue Abenteuer. Mit der Zeit legte der Wind zu und zu allem überfluss hatten wir auch noch Gegenwind. Langsam wurde uns klar das wir unser geplantes Ziel wohl nicht erreichen würden, weshalb wir uns für eine Insel am Rand des Stora Le Sees an der Grenze zu Norwegen entschieden.
Die fahrt dahin entpuppte sich als größeres Abenteuer als uns lieb war. Je näher wir der Insel kamen, desto stärker wurde der Wind und somit wurden die Wellen auch immer größer. Es kam uns so vor als ob wir uns nicht mehr vorwärts bewegen würden. Nach einer gefühlten Ewigkeit und mit letzter Kraftanstrengung schafften wir es zu einem kleinen Strand am Ende der Insel wo wir uns kurz ausruhen konnten bevor es weiter zum DANO 8 ging.
Wir waren froh es geschafft zu haben. Unsere Anstrengungen wurden durch einen wunderschönen tiefroten Sonnenuntergang belohnt.
Tag 6 versprach wieder windig zu werden, weshalb wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg Richtung Foxen machten. Wir sollten recht behalten, denn auch an diesem Tag wurde der Wind zunehmend stärker und wir waren froh als wir unser Ziel erreicht hatten.
Im nachhinein können wir sagen das wir froh über das abwechselnde Wetter waren, da es durchaus Spaß macht über die Wellen zu fahren. Auch der am Nachmittag einsetzende kurze Regenschauer war eine willkommene Abwechslung die wir in unserem Zelt genießen konnten.
Ein bisschen wehmütig, dass die schöne Zeit in Schweden bald zuende sein wird genossen wir den Vormittag bis wir uns auf den Rückweg zum Sandtrack Basislager machten. Dort angekommen reinigten wir unsere Sachen und übergaben sie dem Scandtrack Team. Es folgte ein Spaziergang durch das Lager und den Adventure Pfad um uns die Wartezeit bis zur Abfahrt zu verkürzen.
Bis dahin hatten wir leider noch keine Elche entdecken können, dies änderte sich allerdings auf der Rückfahrt auf der wir gleich drei Elche aus nächster Nähe beobachten konnten. Ein gelungenes Abschiedsgeschenk.
Wenn ihr noch nicht genug habt, dann schaut doch auch mal bei unserem Video über unsere Reise vorbei: https://youtu.be/9QUzfLx4KQ4
mycket kul än (viel Spaß noch)
Junika und Daniel