In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Das war meine Devise bevor ich mich zu einem Kanu-Urlaub in der „Wildnis“ von Schweden überreden ließ.
Ich bin Marion und wurde von meinem Freund André davon überzeugt, dass eine Kanutour ein Erlebnis ist, was man auf jeden Fall gemacht haben muss.
Nach längerem Zögern entschied ich mich, dann doch dazu, dass wir uns auf den Weg nach Schweden machen und uns einer Gruppe von Outdoor-Hungrigen anschließen.
Beim Packen noch eine kleine Panikattacke weggesteckt: „Waas, mehr Sachen soll ich nicht brauchen “ und dann saßen wir auch schon im Bus.
Noch recht skeptisch kamen wir im Camp an und haben erstmal unsere Gruppe und unseren Guide kennengelernt und nach kurzer Einweisung, Sachen zusammensuchen und die Kanus beladen, ging es auch schon aufs Wasser.
Die erste Insel war nicht so weit entfernt und man konnte sich mit dem Paddeln ein wenig ein grooven und schon mal die Aussicht genießen. Auf der Insel angekommen, wurden dann gleich die Zelte aufgebaut und erstmal geschaut, was wir denn an Essen mitgenommen haben, denn einer meiner größten Sorgen, war es dass ich verhungern könnte. Aber es war reichlich vorhanden, puhhh.
Meine zweite größte Sorge, wie soll man sich waschen und wird das Wasser da kalt sein? Und oh ja das Wasser war a…kalt, aber man hatte ja keine Wahl, einfach rein und ganz schnell bewegen. Und das kalte Wasser war sehr praktisch zum Abkühlen nach unserem Saunagang in der selbstgebauten Sauna.
Ich hatte bei diesem Urlaub so gar nicht an Wellness gedacht, aber als unser Guide vorschlug eine Sauna zu bauen, waren wir alle dabei. Das Außenzelt vom Zelt wurde falschherum auf das Gestell gelegt und mit einem Tarp abgedeckt, dann wurden ein paar große Stein so lange ins Feuer gelegt, bis sie geglüht haben und aus ein paar Früchten des Waldes und Tee wurde ein Aufguss gekocht. Also haben wir dann mit 6 Leuten in einem kleinen Zelt gesessen, geschwitzt und danach eine frische Abkühlung im See genommen. Das war echt ein Highlight.
Und auch kulinarisch haben wir einige Höhepunkte gehabt. Auf einer Insel haben wir mit großen Steinen über eine Feuerstelle einen Steinofen gebaut und haben ihn gleich genutzt für einen PizzaAbend. Die Teigproduktion wurde gleich gestartet und jeder hat sich seine Lieblingspizza gebaut, als Dessert sogar mit Nutella bestrichen. Neben Milchreis (mit selbstgeschnitztem Löffel der Gruppe) mit Erdbeersoße, Bratkartoffeln, Mischgemüse und selbstgeangeltem Fisch, war der selbstgebackene Schokokuchen die Krönung. Der zweite Ofen wurde nicht nur aus Steinen gebaut, sondern auch noch mit Lehm verkleidet und mit Rentier und Teddybär verschönert. Die Holztür musste zwischendurch mal abgekühlt werden, da sie leicht Feuer fing, aber das brachte uns nicht davon ab einen Kuchenteig anzurühren und zu backen. Trotz leicht rauchigem Aroma schmeckte der Kuchen richtig klasse.
Ich muss in Summe doch sagen, dass meine Skepsis sich schnell gelegt hatte und ich mich schnell in diesem Outdoor-Experiment wohl gefühlt habe. Das lag zum Teil an der Gruppe, an unserem tollen Guide, aber vor allem an der absoluten Ruhe, die man erleben konnte. Ich habe während eines Urlaubes noch nie so gut den Kopf freigekriegt, denn man denkt nur daran, wo fahre ich hin, wo schlage ich mein Zelt auf und was mache ich zu essen. Am ersten Tag als wir wieder zu Hause waren, machte es mir richtig Probleme mich in den Alltag einzufinden. Es war alles so laut und so viele Leute und alle so gestresst, das hatte man 7 Tage lang nicht und daran merkt man erst, wie weit man mal vom Alltag weg war.
Mein Fazit: Ich kann es nur jedem empfehlen, einmal im Leben diese Tour zu wagen (da muss ich meinem Freund nun Recht geben), die Natur zu genießen und den Kopf freizukriegen.
Vielen Dank an unseren Guide und die tolle Truppe mit der wir unterwegs waren. Von diesem Urlaub werden ich noch lange erzählen.