Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

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In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Jennifer C., 14. Oktober 2018
Outdoorurlaub für Einsteiger im Ferienhaus
NOVATEK CAMERA

Unser Urlaub fing eigentlich schon einige Zeit früher an. Mit der Reisebuchung steigt bereits die Vorfreude und Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. So waren wir zwei, mein Freund und ich, zunächst bei Decathlon (heißer Tipp für günstige und gute Outdoorausrüstung!) shoppen und haben uns natürlich auch bei Globetrotter mit Outdoorshampoo, Trinkflasche und Hängematte eingedeckt. Gute Outdoormesser sind da natürlich auch von Vorteil und mit einer persönlichen Gravur ist dies ein ganz besonderer Teil der Ausstattung. Von einem Kumpel haben wir uns noch eine kleine Angel geliehen und damit konnte es schon losgehen.

Den Tag der Abreise haben wir noch bei schönstem Wetter in Hamburg genossen. Ab hier haben wir den Scandtrack-Bus genommen und sind nach etwa 11 Stunden Fahrt in Schweden am Camp Höglund angekommen. Ein super freundliches Begrüßungskomitee erwartete uns und wir 2 wurden gleich „besonders“ behandelt. Immerhin haben wir eines der 3 beliebten Ferienhäuschen gebucht. Das lies uns den ganzen Urlaub etwas entspannter angehen. Wir wussten schließlich schon wo wir die erste Nacht verbringen würden. So konnten wir uns noch mit unseren Vorgängerferienhausbesitzern austauschen und haben auch gleich unsere neuen Nachbarn auf Zeit kennen gelernt. 

Als einige der letzten haben wir uns unser Kanu abgeholt und uns das Zelt, Essen, Ausrüstung etc. zum Ferienhäuschen liefern lassen. Toller Service! Die Ferienhütte bietet alles, was notwendig ist: Einen Wasserkocher und Herdplatte, die uns den Aufenthalt sehr vereinfacht haben. Immerhin war aufgrund des strikten Feuerverbotes offenes Feuer nahezu überall verboten.

Zusätzlich ist die Hütte ausgestattet mit einer Doppelbett/Hochbettkonstruktion, einem Kühlschrank, einem Kleiderschrank und einem Tischchen sowie Stühlen. Die nahegelegene Waschmöglichkeit vom Campingplatz hatten wir schnell entdeckt und auch die An- und Ablegestelle für die Kanus. Alles nur einen Katzensprung vom Häuschen entfernt. 

Nachdem wir uns ein gerichtet haben und uns einen Überblick über den Inhalt der Lebensmitteltonne verschafft haben, wurde noch schnell das Zelt einmal „Probe“ aufgebaut. Natürlich nicht, ohne vorher die GoPro im Zeitraffermodus auf der Veranda des Ferienhäuschens zu platzieren. Im Video funktioniert der Auf- und Abbau super schnell und auch in Wirklichkeit braucht man keine 10 Minuten.

Nach der ersten Nacht gab es erst einmal ein schönes Frühstück. Zusätzlich zu den Lebensmitteln von Scandtrack hatte ich nur ein paar Eier und Milchreis eingepackt. (Wenn man halt noch Platz im Gepäck hat, warum nicht?!) So gab es auch gleich leckeres Rührei und auch sonst hat sich das Frühstück und Abendessen immer abwechslungsreich gezeigt, auch Dank unserer Möglichkeit auf 2 Elektroherdplatten zu kochen. Pfannkuchen, Müsli, Cornflakes, Brot am Vormittag und Zwischendurch und zum Abend hin Bratkartoffeln, Linseneintopf, Nudeln mit Tomatensoße, usw. 

Unser erster Kanuausflug mit der Angel war leider nicht so erfolgreich. Wir haben die schöne Seelandschaft bewundert, nur ein Fisch wollte uns nicht an die Angel springen… Das sollte auch leider den ganzen Urlaub so bleiben. Verwundert waren wir über den äußerst niedrigen Wasserstand des Sees, der an den Rändern gut zu beobachten war. Wahrscheinlich eine Folge der extremen Sommerhitze.

Unser Urlaubsprogramm war durchaus abwechslungsreich und so waren wir auch einen Tag Wandern bis zur Spitze der Landzunge, auf der wir wohnten. Über einen Weg für Waldarbeiter haben wir uns durch den Wald geschlagen, bis wir wieder den See entdeckten. Auf dem Rückweg haben wir noch Bekanntschaft mit einer Schlange gemacht. Nichts für mich, jedoch immer gut für eine GoPro-Aufnahme.

Für das Kulturprogramm in unserem Urlaub sorgten Gitta und ihr Mann Peter. Wir haben sie in ihrer Werkstatt besucht und einiges über die Kunst des Färbens und Webens sowie über Land und Leute von Schweden gelernt. Ein Besuch ist wirklich empfehlenswert. Netterweise durften wir auch einen Blick in die alte Schmiede des Dorfes werfen.

Auf unserer kleinen Kanutour mit 2 Übernachtungen im Zelt haben wir die Schönheit & Herzlichkeit Schwedens noch einmal ganz anders wahrgenommen. In der Hängematte zu liegen und den Himmel anzuschauen. Auch diese Erfahrung wollten wir nicht missen. Und dabei trifft man einfach die besten Leute, um über Gott und die Welt zu schnacken. Eine Nacht haben wir im Dano in Norwegen verbracht und wurden von Harrys Piratenboot mit einem kühlen Bierchen beliefert. Ein weiteres Highlight auf dem Kanuausflug war der Autofriedhof in Bastnäs. So viele „Schrottwagen“ auf einem Haufen sind wirklich sehenswert.

Wieder zurück im Ferienhäuschen ging es auch schon fast wieder nach Haus. Also ab in den Bus und Schweden Tschüss sagen, natürlich nicht ohne einen Elch am Rand stehen zu sehen.

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Autor: Jennifer C., 14. Oktober 2018