Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

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Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Saskia Corinna H., 18. November 2022
Paddeln im zauberhaften Schweden

Unsere mittlerweile dritte Schwedenreise mit Scandtrack begann wieder am Zustiegsort Frankfurt und wir konnten mal wieder nicht erwarten anzukommen. Dieses Mal führte uns die Reise nach Bengtsfors – den See Foxen und Glaskogen hatten wir die Jahre zuvor besucht.

Dieser Urlaub war allerdings ein ganz besonderer, wir hatten ihn über unseren Hochzeitstag gebucht – 5 Jahre zuvor war dieser Urlaub unser erster gemeinsamer. Routiniert haben wir somit bei Ankunft unser Kanu gepackt und folgten unserer vorab festgelegten Route. Unser Weg führte uns durch zahlreiche Schleusen an eine schöne Insel mit DANO. Nachdem das Nachtlager aufgeschlagen war und unser erstes Outdoor Abendessen für diesen Urlaub zu uns genommen wurde, ging es auch recht schnell Richtung Zelt – die Busfahrt hing einem dann doch ganz gut nach.

Der nächste Tag begann wunderbar sonnig und schnell war unser Kanu beladen und weiter ging es. Nach einer kurzen Umtragestrecke und ein paar Stunden paddeln, suchten wir uns einen neuen Rastplatz. Nach dem Zeltaufbau kam dann erst einmal die Angel zum Einsatz und eine gute Schüssel voll Blaubeeren wurden gesammelt, um am Tag darauf leckere Blaubeerpancakes zu zaubern. Dank der Verpflegungstonne und dem Outdoorkochbuch waren wir kulinarisch gesehen bestens versorgt.Nach einem kurzen Regentag zogen wir tags darauf weiter und es erwartete uns nun nur noch schönstes Sonnenscheinwetter. Die Abende waren zwar schon ziemlich kühl, aber mit der richtigen Kleidung und einem gemütlichen Lagerfeuer keine Herausforderung oder Spaßbremse.

In der einen Woche hat sich Schweden von seiner wilden wie auch ruhigen Seite gezeigt. Wettertechnisch hatten wir von windstill bis böig und von purem Sonnenschein bis einen heftigen Regentag alles dabei.Die Tage verflogen und die landschaftliche Schönheit Schwedens zog uns erneut in den Bann. Weiße Federwolken, die sich im komplett glatten See spiegelten waren unser Highlight. Wir genossen die Ruhe beim Angeln und kochen. Man glaubt gar nicht was man ohne viel Küchenequipment leckeres zaubern kann. Der Tagesablauf war gefüllt mit zusammenpacken, Route aussuchen, langen Paddeleinlagen, Lager aufschlagen und Natur genießen. Langeweile kam in keinem Moment auf, jeder Tag war von neuem besonders und eizigartig. Wir genossen absolute Zweisamkeit, die meiste Zeit suchten wir uns Lagerplätze ohne DANO um die Landschaft alleine und in absoluter Ruhe genießen zu können.

An unseren letzten Abend hat sich das Land nochmal von seiner schönsten Seite gezeigt, der Sonnenuntergang war unvergesslich schön und hat uns den Abschied am kommenden Tag alles andere als leicht gemacht. Zahlreiche Bilder wurden an diesem Tag gemacht und der Sonnenuntergang verlor über die Zeit hinweg nicht an seinem Zauber, im Gegenteil – wir konnten die Augen nicht von ihm richten.

Als wir am kommenden Tag unsere Ausrüstung abgegeben hatten, entschieden wir uns für einen Spaziergang in die Stadt, um uns für die bevorstehende Busfahrt mit Proviant einzudecken. Wobei man an dieser Stelle fairerweise sagen muss, dass wir mit unserer Verpflegungstonne uns noch gut versorgen hätten können. Da unser Bus erst ab 20:15 Uhr abfahren sollte hatten wir auch noch genügend Zeit, um am benachbarten Campingplatz ein angenehmes Bad im glasklaren See zu nehmen.

Schleißlich kamen wir wieder mit zahlreichen Geschichten, nachhaltigen Eindrücken und unbezahlbaren Erinnerungen nach Deutschland zurück. Nie kam Langweile auf, im Rückblick gesehen haben alle drei Paddelregionen ihren Reiz und ich könnte mich nicht für oder gegen eine Route entscheiden. Man benötigt am Anfang etwas Mut, um sich auf das Outdoorerlebnis einzulassen. Aber es lohnt sich allemal, wie man an uns Wiederholungstätern sieht. Und ich kann mit Sicherheit sagen, dass dies nicht unser letzter Urlaub im Norden war!

Autor: Saskia Corinna H., 18. November 2022