Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Alexander M., 27. August 2019
Scandtrack 2.0 - Barsch, Hecht, Blaubeeren und Co.

Kanutour auf eigene Faust – Naturreservat Glaskogen (28.06.2019 – 07.07.2019)

 Nach der Busfahrt kommen wir mehr oder weniger ausgeruht im Hauptcamp in Schweden an. Alles noch sehr vertraut hier, wie vor 2 Jahren. 

 Endlich! Die Vorfreude ist riesengroß und endlich kann das Abenteuer beginnen. 

 Tag/Datum: 29.06.2019

 Wetter: Super, sonnig, etwas windig

 Rastplatz Nr./ Name: 27 (leider kein Holz vorhanden)

 zurückgelegte Strecke: 8 km

 Essen: Stockbrot und Barsch als Dessert :-)

 Mein Tag: 

 Anreise! Hurra! Willkommen in Schweden. Alles noch sehr vertraut hier im Basiscamp. Nach einer guten Stunde ging es dann los ins Naturreservat Glaskogen.

 Nach dem offiziellen Teil schnell ab ins Kanu und den anderen zeigen, dass man auch ein voll bepacktes Kanu von dem Steg zu Wasser lassen kann :-).

 Nach den ersten 3 Minuten fühlt sich das paddeln wie tagtäglich an. Mit schnellem Tempo konnten wir umgehend an allen anderen „Scandys“ vorbeiziehen. Das finden einer schönen Hütte klappte auch gut, auch wenn diese direkt an einer Straße lag und wie versprochen kein Holz zur Verfügung stand. Beil und Säge sind absichtlich nicht im „Care Paket“ von Scandtrack enthalten, da wir uns hier in einem Naturschutzgebiet befinden. Nach dem einrichten des ersten Lagers freuten wir uns endlich auf Angeln. Nach wenigen Minuten konnte Max den ersten Barsch von gut 30 cm landen. Lecker! Erste Blaubeeren wurden gefunden und gegessen. Müde von der langen Busfahrt, satt und glücklich endete der erste Abend.

 PS: Erste Angel ging zu Bruch. 

 Tag/Datum: 30.06.2019

 Wetter: sonnig, sehr viel Wind

 Rastplatz Nr./ Name: 13

 zurückgelegte Strecke: 11,5 km (800 m Kanu umtragen)

 Essen: Hecht mit selbstgemachter Outdoor-Pizza 

 Mein Tag: 

 Der Tat startete entspannt gegen Mittag nach Cornflakes Trinkkost Pulver. Naja…

 Paddeln ging gut, angeln leider dank des sehr flachen und verkrauteten Sees eher nicht. Nach dem Fund einer modernden Krebsreuse haben wir dann das Kanu umgetragen. … immer wieder schön … Anstrengend. 

 Nach dem Umtragen konnte ich glücklicherweise schnell einen 75-er Hecht beim Schleppen überlisten. Geil! Nach perfekter Landung mitten auf dem See bei vielen Wellen ging es dann weiter. Die Wellen wurden leider so stark, dass diese teilweise vorne und hinten ins Kanu schlugen. Wir mussten tatsächlich die Weiterfahrt um 2-3 Stunden in der Hängematte liegend unterbrechen. Eine Weiterfahrt war nicht möglich. Nach einer sehr anstrengenden Paddelaktion haben wir es tatsächlich noch zu Rastplatz 13 geschafft. Ermüdet, nass, aber froh den Rastplatz mit keinem teilen zu müssen trockneten wir die Sachen, grillten lecker Hecht, backten Pizza und vernichteten kühles Heineken :-).

 Angekommen am Rastplatz sind wir übrigens um 22:30 Uhr, was kein Problem war da es zu dieser Jahreszeit in Schweden kaum dunkel wird. 

 Diesen Eintrag ins Tagebuch schrieb ich übrigens um 02:20 Uhr ohne Taschenlampe mit einem leckeren Els in der Hand. 

 PS: SMS mit Sturmwarnung von Scandtrack erhalten. 

 2. Angel gebrochen, immer noch keinen Köderfisch erwischt.   

 Tag/Datum: 01.07.2019

 Wetter: Sehr windig, abends fahren möglich

 Rastplatz Nr./ Name: 12

 zurückgelegte Strecke: 6 km

 Essen: Paprikaschoten, Blaubeerpfannkuchen, Linsen

 Mein Tag: 

 Der Tag war leider sehr windig, wodurch ein paddeln auf den offenen See gar nicht möglich bez. wirklich zu gefährlich war. Wir haben uns dann für eine Wanderung zum nächsten Rastplatz (12) entschieden. Sehr zu empfehlen! Ein wirklich traumhafter Wanderpfad, teils über Stock und Stein. Trotz vielem Ausschau halten, konnten wir keinen Elch sichten :-(. An der Hütte angekommen, wurden wir mit einem tollen Ausblick belohnt. Nach einem Belohnungsbierchen ging es dann wieder zurück zu unserem Gepäck auf Rastplatz 13. Dort angekommen trafen wir andere „Scandys“, die auch wie wir Schutz vor dem Wind suchten. Bei einem warmen Feuer warteten wir alle bis abends, um endlich weiter fahren zu können. Nach einer kurzen Fahrt und einem Minibarsch beim Schleppen erreichten wir Rastplatz 12. Echt eine wundervolle Aussicht!!!

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 Hier backten wir dann mit den gesammelten Blaubeeren Pfannkuchen.

 PS: Immer noch kein Köderfisch, der Regen kam erst als wir bereits die Hütte bezogen hatten :-).

 Tag/Datum: 02.07.2019

 Wetter: Leicht bewölkt, am Abend etwas Regen 

 Rastplatz Nr./ Name: 9 (leider abgebrannt)

 zurückgelegte Strecke: 4,5 km

 Essen: Barsch, Blaubeerpfannkuchen 

 Mein Tag:

 Nachdem wir wieder alle Sachen von der höher gelegenen Hütte ins Kanu bugsiert hatten, ging es dann endlich wieder los auf´s Wasser. Wir paddelten an vielen kleinen Buchten und Inseln vorbei, konnten aber bis auf Hänger keine Fangerfolge verzeichnen. Nachdem leider beide Hütten auf Rastplatz 10 besetzt waren, paddelten wir weiter zu Platz 9, der wie schon bei der Anreise durch einen Scandtrack Mitarbeiter verkündet, abgebrannt war. Es sah allerdings so aus, dass dieser schon mindestens ein Jahr abgebrannt ist, da dort schon wieder Waldbeersträucher wachsen. Zumindest gab es noch eine Feuerstelle und etwas Restholz. 

 Da der Hunger größer wurde, zogen wir noch einmal mit der Angel los und konnten beim Schleppen in der Bucht tatsächlich noch 2 schöne Barsche überlisten, wovon einer über 35 cm groß war. Lecker!

 Nach dem Essen und einem großen Feuer belohnten wir uns mit einer mitgebrachten Flasche Single Malt und führten tiefsinnige Gespräche bis 4 Uhr nachts :-).

 Hier haben wir das erste Mal unser Zelt aufbauen müssen den Luxus einer festen Hütte schon leicht vermisst. 

 PS: Als Mitternachtssnack gab es noch eine Packung Linsensuppe mit Reis :-). 

 Tag/Datum: 03.07.2019

 Wetter: Bewölkt und windig, morgens sonnig

 Rastplatz Nr./ Name: 09 (abgebrannt)

 zurückgelegte Strecke: 13 km

 Essen: 3 Barsche + 0,5 Hecht mit Kartoffeln

 Mein Tag:

 Als wir nach dem Whisky des Vorabends etwas später in den Tag gestartet sind als sonst (zum ersten mal das Zelt noch zusätzlich abgebaut), fuhren wir wieder los und merkten schnell, dass es doch wieder recht wellig war. Zumindest ist immerhin kein Wasser ins Boot geschwappt. Mit Max seinem super Fisch-Schwarm-Wobbler-Dekor konnte er in 45 Minuten 3 schöne Barsche überlisten. Abendessen gesichert :-)!

 Bei mir lief es auf einem etwas größeren Wobbler leider gar nicht … bis auf einmal, nach einem harten Kampf mit vielen Fluchten ein 90 cm Hecht im Kescher lag. Geil! Nach kurzer Überlegung haben wir uns dann für die Filets entschieden :-).

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 Leider war das Auffinden eines geeigneten Lagerplatzes nicht einfach, da schon sehr viel belegt war. Wir waren hoch zu Rastplatz 7 gefahren und mussten dann wieder runter zu Rastplatz 9 paddeln, um eine verfügbare Feuerstelle zum Fischbraten nutzen zu können. Alle Hütten auf Restplatz 9 waren leider abgebrannt.

 Hecht und Barsche wurden filetiert. Ich merke selber, dass ich immer besser und schneller darin werde ;-).

 Gegessen haben wir einen halben Hecht und die 6 Barschfilets. Die andere Hechthälfte gibt es dann morgen. Wer weiß ob es morgen wieder einen Fangerfolg gibt? Bis jetzt konnten wir zum Glück jeden Tag einen Raubfisch überlisten ;-).

 PS: Nachtangeln mit der Pose leider ohne Erfolg.

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 Tag/Datum: 04.07.2019

 Wetter: sehr windig, kalt (leider auch nachts)

 Rastplatz Nr./ Name: 10

 zurückgelegte Strecke: 1,2 km

 Essen: 0,5 Hecht, Elssoße, Bohnen mit Speck und Bratkartoffeln

 Mein Tag:

 Der Tag hat spät begonnen und der Wind war leider sehr stark. Wir beschlossen, uns heute wieder eine feste Hütte zu suchen und auf das Zelt zu verzichten. Nach nur sehr kurzer Fahrt erreichten wir Hütte Nummer 10 mit einem tollen Ausblick und viel Holz. Alles was das Herz begehrt :-).

 Nach einer kurzen Erkundung des Lagerplatzes konnten wir einen kleinen natürlichen See entdecken. Wirklich Traumhaft!

 Genauso stellt man sich als Angler einen natürlichen See vor. Sofort mit der Angel bewaffnet versuchte ich einen Fisch zu überlisten. Bereits nach dem 3. Wurf habe ich 2 tolle Hechtattacken auf einen Popper (Oberflächenwobbler) bekommen. Zwar ist es dabeigeblieben, den Biss alleine aber beobachten zu können war wirklich spektakulär!

 Den Rest des Abends wollte nix mehr beißen, sodass wir an dem Tag doch tatsächlich keinen Fisch mehr überlisten konnten. Egal, da wir ja als Abendbrot die andere Hälfte Hecht vom Vortag hatten ;-). 

 Leider gingen uns auch hier unsere eisernen Bierreserven aus :-(.

 In der Nacht hatten wir eine tolle Aussicht mit einem großen, wärmenden Feuer. 

 Es war zwar noch immer sehr windig, man kann aber nicht immer alles haben :-).

 Tag/Datum: 05.07.2019

 Wetter: Windig, trocken, außer im Kanu :-(

 Rastplatz Nr./ Name: Basiscamp Glaskogen

 zurückgelegte Strecke: 17 km + 1 km umtragen

 Essen: Würstchen, Hecht, Stockbrot und Heringe 

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 Mein Tag: 

 Da ich vor Aufregung nach der krassen Hechtattacke in dem kleinen See nicht soo sehr schlafen konnte, war ich auf einen 2. Versuch bereits um halb 6 am Wasser. Nachdem der Hecht leider cleverer war als ich, konnte ich zumindest 9 Barsche erwischen. Wir zündeten das Feuer, weil es durch den Wind leider echt kalt war. Nach dem Frühstück ging´s dann los zum anstrengendsten Part. Bei echt hohen Wellen mussten wir den See bis zur Umtragestelle durchqueren. Sagen wir mal so … es hat geklappt … . Nach einer kleinen Pause habe ich dann erstmal gut 30 Liter Wasser aus dem Kanu geschleppt. Alles war nass und das Zelt kam uns entgegen geschwommen. Die Wellen waren leider höher als unser Kanu. Dann das Umtragen … nach ner Stunde waren wir dann wieder im ersten See. Wir überlegten die letzte Nacht im Basiscamp zu übernachten, um es dann am Morgen leichter zu haben. Bis 10 Uhr müssen die Campingsachen und das Kanu wieder gesäubert abgegeben werden. 

 Nachdem wir uns noch eine feste Hütte angeguckt haben, mit echten Betten und eigenem Brunnen sind wir schleppend zum Basiscamp gefahren. Auf dieser kurzen Strecke konnte Max dann noch schnell unseren letzten schönen Schwedenhecht überlisten. Schnell filetiert wurde dieser dann gemeinsam mit allen anderen Scandys im Camp bei Stockbrot vertilgt. Der Abend am Feuer war leider von sehr vielen Mücken geprägt, die wir an den vorherigen Tagen am See kaum hatten. Das Zelt und die Klamotten waren leider noch sehr nass, was uns aber nicht wirklich störte. Die täglichen Ansprüche der Zivilisation werden halt von Tag zu Tag geringer ;-).

 Tag/Datum: 06.07.2019

 Wetter: Trocken, bewölkt

 Rastplatz Nr./ Name: Bus 

 zurückgelegte Strecke: 1 Stunde Busfahrt 

 Essen: Köttbullar, Nutella, Knäckebrot  

 Mein Tag:

 Nach dem Aufwachen hieß es im Basiscamp Aufbruchstimmung:

 Zelt einpacken, Ausrüstung säubern und auf die Abgabe/Abnahme der Utensilien warten. (Hier bitte im eigenen Interesse die Ausrüstung wie Zelt und Co. genau am Anfang der Reise prüfen um Missverständnisse am Ende des Urlaubs vorzubeugen). Bei uns lief alles glatt und wir gelangten später mit dem Bus wieder ins 1 Stunde entfernte Hauptcamp. Hier entspannten wir erstmal, gingen zu Fuß zum See Foxen und stellten fest, dass hier noch deutlich mehr Urlauber waren als noch vor 2 Jahren.

 Zurück im Camp gingen wir noch wie im Abreiseflyer empfohlen, ein altes schwedisches Haus besichtigen. Ein netter Weg und ein wirklich empfehlenswerter Tipp für den letzten Tag. Gruselfaktor in dem Haus garantiert!

 Jetzt warten wir auf das Abendessen und ich schreibe hier die letzten Zeilen. Die Essensschlange wird immer länger …

 Dann mal los und hoffentlich auf eine gute Heimreise und baldiges Wiedersehen hier in Schweden! 

 Tag/Datum: 07.07.2019  Wetter: Regnerisch Rastplatz Nr./ Name: Bussitz zurückgelegte Strecke: 1.300 km Busfahrt 

 Essen: Mac Donalds, Beck´s Bier vom Busfahrer 

 Mein Tag: Nach einer anstrengenden Busfahrt konnten wir wieder Köln erreichen.  Sicherlich war das nicht der letzte Trip nach Schweden!

 Viel Spaß bei eurer eigenen Reise nach Schweden. Euer Alex und Max ;-)

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Autor: Alexander M., 27. August 2019