Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

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Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Franziska M., 29. Oktober 2024
Schweden Ahoi – Entschleunigung pur

Ende August (30.08.2024 – 08.09.2024) begann unser Abenteuer aus Frankfurt Richtung Schweden. 

„WIR“ sind in unserem Fall: Franzi und André aus Darmstadt. Wir waren nun schon zum dritten Mal dabei, weshalb wir auch weniger aufgeregt, sondern eher sehnsüchtig, unserem eigenen Rastplatz entgegenfieberten. Wir werden Euch hier nun von unseren schönsten, wie auch herausforderndsten Momenten, berichten. 

Wir hatten uns relativ spontan zu diesem Urlaub entschieden. Grund, neben der großartigen Erfahrung und der tollen Szenerie Schwedens, war für mich (André) auch ein ernsteres Thema: Abschalten, um Arbeitsstress abzubauen und vor Allem, eine weitere berufliche Entscheidung zu treffen. 

Somit waren unsere Erwartungen/ Ziele vor Reiseantritt klar:

  1. Eine geile und entschleunigende Zeit in Schweden genießen - und das als verliebtes Paar/Team 
  2. Ruhe und Herausforderung: Wohlfühlen, zusammen Kochen, das Lager errichten und ständig anpassen, hoffen, dass das Wetter passt: Sonne und auch etwas Regen waren dabei.
  3. Ruhe und Natur... Entspannt sein und komplett runterfahren, um dabei die volle Experience zu genießen.
Wir haben also nach langer Anreise unseren Rastplatz gefunden. Nun waren dort schon fünf junge Reiseteilnehmer. Zuerst haben wir erklärt, dass dies kein öffentlicher Rastplatz ist. Allen anfänglichen Bedenken zu Trotze, war es sofort total lieb geregelt. Die toughen und freundlichen Jungs haben ihre Brotzeit natürlich gemacht und wir haben gemeinsam ein bissle über Schweden/ die Tour gesprochen. Wir haben viel gelacht („einer fällt beim Anlegen immer ins Wasser“) und nach einer halben Stunde hatten wir unseren Rastplatz für uns. Also hieß es, erstmal das Zelt aufbauen, das Nötigste für den ersten Tag vorbereiten und schließlich etwas kochen.

Der Anreisetag war sehr sonnig und leicht windig; die Tarps an der Feuerstelle aufzubauen hat noch nicht funktioniert. Am ersten Abend gab es traditionell wieder unsere Westernpfanne. Achso, Franzi ist Veggie und somit haben wir die vegetarische Verpflegung bestellt. Wir haben zusätzlich noch Spaghetti, Knoblauch, Gewürze und für mich Salami und Eier mitgenommen.

Mit den folgenden Tagen und dem bevorstehenden Regen haben wir weiter unser Camp ausgebaut und waren sogar zweimal im See Schwimmen. Gefühlt war der Foxen unter 15 Grad - man merkte, dass es keinen richtigen Sommer dieses Jahr gab. Waschen, besonders bei uns Langhaarigen, war echt eine Art Erlebnis… Zentimeter für Zentimeter sind wir in den See gelaufen, mit dem Gefühl: Eisbaden - „Aber es tat sooo gut!“ 

Natürlich haben wir wieder den Autofriedhof von Båstnäs besucht. Das macht wirklich Spaß und es ist einfach unglaublich: Bei uns in Deutschland müsste man bestimmt dreimal Eintritt bezahlen, um diesen coolen Platz zu besichtigen. Das war wieder ein großartiger Ausflug... „Ich erzählte Geschichten und wir lachten viel“. Besucht den Platz und lasst bitte keinen Müll zurück. -> Auch keine Aufkleber oder Eddingtags.

Wir haben 7 Nächte sehr komfortabel gelebt, gelacht, geliebt und gespeist. Kleine Kanutouren zu zweit und tolle Sonnenuntergänge waren unsere Highlights. Dabei haben wir viel gelacht und uns unterhalten. Was eine coole Auszeit - wieder!

Nachdem wir unsere Ausrüstung am Abreisetag ganz entspannt zurückgegeben hatten, sind wir zur einzigen örtlichen Location gegangen: Bergstugan Café & Boende. Eine Wegbeschreibung findet Ihr auch an der Infotafel im Camp. So wie letztes Jahr, haben wir lecker Burger gegessen (Franzi vegan, ich Standard), dazu ein kleines Local-Beer. -> So konnten wir die lange Rückfahrt gestärkt in den Abendstunden antreten. 

Natürlich entstanden auch ein paar Herausforderungen: 

  1. Unsere GoPro ist am zweiten Abend nach einem Timelaps einfach ausgegangen und seitdem defekt. 
  2. Nach den zwei bewölkten Regentagen durften wir feststellen, dass unser Solarpanel den Geist aufgegeben hat -> Strommangel. 
  3. Leider gibt es keine Drohnenaufnahmen, da wir glücklicherweise die Drohnenakkus wieder zurück auf unsere Handys zurückladen konnten.
Zum Thema Strom: „Es war wichtig, dass mein Handy für Notfälle und Fotos funktionierte.“ 

Abschließend: 

Genießt die einzigartige Natur in Schweden, die Ruhe und tankt eure Seele wieder neu auf. 

Es war für uns wieder ein richtig toller Urlaub und wir hatten eine großartige Zeit. Vielen Dank Ihr lieben Scandys! Auch lieben Dank an Jens: vor allem vor der Abreise konnten wir ihn (und natürlich auch Sandra) endlich persönlich kennenlernen und in den Arm nehmen. 

Bis bald und Liebe Grüßle

Franzi und André

Autor: Franziska M., 29. Oktober 2024