In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Schweden – Regen, Wind, Kalt und Mücken – VON WEGEN !!!!
Viele Leute verbinden Schweden mit Regen, Wind, Kälte und Mücken. Wir haben ein anderes Bild von Schweden. Überzeugt euch selbst vom Gegenteil und nehmt teil an unserem unvergesslichen Abendteuer mit Scandtrack.
Nun schon das dritte Jahr zog es uns in das wunderschöne Land Schweden. Und auch das dritte Mal hintereinander wollten wir in das schöne Varmland gemeinsam mit Scandtrack reisen. Somit starteten wir nach einer reibungslosen Fahrt am 27.07.13 in Lennartsfors mit unserem Abendteuer. Schnell noch den Begrüßungs-Imbiss mitnehmen, die Adventure Road zum Camp beschreiten und unsere Ausrüstung abholen. Endlich ist alles gepackt, sodass uns nur noch ein Kanu fehlt. Wir können es kaum erwarten endlich aufs Wasser zu kommen. Diesmal verschlägt es uns in nördliche Richtung. Nach einer kurzen Strecke auf dem Foxen biegen wir rechts in die Flöte fjörden ein. Es ist gar nicht so einfach die Einfahrt in den kleinen Stora Lee zu finden. Aber wir haben uns darauf geeinigt, dass wir mit mehreren Blicken in die Karte doch richtig sind. Es ist ein tolles Gefühl wieder auf dem Wasser zu sein und die unberührte Natur zu genießen, sodass uns selbst ein paar Regentropfen nicht unsere Laune verderben können. Nur der Hunger zwingt uns schließlich an Land. Im Regen bauen wir noch schnell das Zelt auf. Dann endlich unser lang ersehntes Traditionsessen für den ersten Tag - Gemüsereis mit Wiener Würsten, lecker. Pünktlich dazu kommt die Sonne raus. Nach einem kurzen Bad fühlen wir uns eigentlich schon bettfertig, aber es ist erst 17.30 Uhr. Naja, wir haben uns eine zeitige Nachtruhe heute verdient.
Nach einer ausgiebigen und gemütlichen Nacht im Zelt kamen wir auf die Idee, man könnte sich ja das Finale der Fußball – EM der Frauen ansehen. Also auf nach Arjäng. Da gibt’s bestimmt irgendwo eine Kneipe mit einem Fernseher. Das hieß zeitiges Frühstück und 5 vor 10 aufs Wasser. Um diese Zeit ist noch niemand unterwegs. Wir fahren Richtung Umtragestelle in Fölsbyn. Dort erst mal erkunden, wo uns der Weg hinführt. Der Entschluss ist schnell gefasst. Bei leichtem Nieselregen geht’s mit Boot zu Fuß auf der Straße ca. 8 km nach Arjäng. Ein paar nette Holländer stellten da berechtigt die Frage: „Is it the right way?“ Endlich angekommen gab’s noch einen kleinen Snack und dann alles unters Boot gepackt und auf ins Zentrum des schwedischen Lebens. Nach kurzer Zeit finden wir eine Pizzeria, wo ein Fernseher steht. Mit Cola und Limo wird das Spiel verfolgt und dann Anfang der 2. Halbzeit das 1:0. Wir sind Europameister. Zurück auf dem Wasser suchen wir noch eine Stelle für die Nacht. Es gibt noch schnell lecker Nudeln mit Käsesoße und dann geht’s ins Bett.
Am Montagmorgen werden wir dann von der Sonne geweckt. Nachdem wir die letzten zwei Tage schon einiges an Strecke zurück gelegt haben, wollen wir heut nicht so weit paddeln. Auch der Wind und die Wellen lassen uns fast stehen auf dem Wasser. Somit machen wir eine Mittagspause und nutzen die Zeit in der Sonne und vernaschen unseren Proviant. Die Pause hat sich gelohnt, da der Wind langsam abflaut und die Wellen weniger werden. Wir fahren gemütlich weiter und erreichen am frühen Nachmittag bei schönstem Wetter den Rastplatz 80 Lövnäset. Wir entscheiden uns heut kein Zelt aufzubauen, denn die Hütte ist mehr als einladend. Bei schönster Sonne geht’s bisschen schwimmen bevor wir mal wieder Pizza backen und den Abend mit Kartenspielen und einem schönen Sonnenuntergang ausklingen lassen.
Am Dienstag den 30.07.13 ist die Sonne verhangen. Deshalb nichts überstürzen. Wir backen zum Frühstück Brötchen die super lecker sind. Nach dem ausgiebigen Frühstück stechen wir bei spiegelglatter See ins Wasser. Herrlich in dieser Ruhe dahin zu gleiten. Zum Mittag erreichen wir Gustavsfors, wo wir die Schleuse nutzen. Das geht ganz schön weit runter vom Vestra Silien in den Lelang. Ein kurzer Bummel durch Gustavsfors und durch den ICA – Markt, bis wir südlich im Lelang unser Ziel ansteuern, der Rastplatz 61. Schön gelegen aber total überfüllt. Also Plan B die 60. Aber auch voll. Nun Plan C. Mit dem Fernglas in der Hand grasen wir die Uferlinie ab. Ein Sandstrand weist uns den Weg. Ja, hier bleiben wir. Schnell das Zelt aufgebaut und Essen gemacht. Es gibt lecker Bratkartoffeln und gebratene Bohnen.
Bei schönem Wetter und wenig Wind beginnen wir unseren fünften Urlaubstag. Nachdem wir alles eingepackt haben geht’s aufs Wasser, wo es nach kurzer Zeit anfängt zu regnen. Wir suchen erst mal unter den Bäumen am Rand Schutz. Diese Strecke mag uns scheinbar nicht, da wir vor zwei Jahren an der gleichen Stelle auf Grund eines Gewitters das Wasser verlassen mussten. Unsere geplante kurze Strecke wird durch die Wellen zu einem Kraftakt, sodass wir froh sind am frühen Nachmittag den Rastplatz 67 Gummenäsön zu erreichen. Zur Stärkung gibt es Gemüse – und Pilzreis mit Wiener und ein Verdauungsschläfchen. Gegen 19.00 Uhr machen wir Abendbrot mit Eierkuchen. Gut das Andrea eine Pfanne mitgenommen hat, das hat sich echt gelohnt. Zum draußen sitzen ist es uns zu stürmisch, somit bleiben wir in der Hütte, wo wir auch schlafen wollen. Da knackt es im Gebüsch. Wir sind wieder hellwach. Eine Ricke und ein Bock tummeln sich zur Blattzeit bis zum Morgen im Wald. Wir wachen vom Liebesspiel der beiden immer wieder auf, doch verschlafen dadurch nicht den Sonnenaufgang. Ein Spektakel was wir in den letzten Jahren verschlafen haben und diesen Urlaub endlich mal erleben wollten. Die Stimmung ist auf Bildern leider nicht einzufangen, doch an die 100 Bilder sind es dann trotzdem geworden. Nach dem Frühstück nehmen wir noch schnell ein Bad bevor es auf Tour geht. Nach etwa 10 km erreichen wir Bratnäsön und legen auf der Nordspitze an. Echt idyllisch hier. Auf einem tollen Sonnenfelsen kochen wir zum Mittag Nudeln mit Tomatensoße. Dann wird in der Sonne gelesen und einfach nur genossen. Zum Abend machen wir dann noch Kartoffeln mit Jägerfleisch und Gemüse. Mit vollen Bäuchen lassen wir den Abend mit einem Gläschen Wein auf einem Felsen ausklingen.
In zwei Tagen geht es leider schon wieder zurück nach Deutschland. Doch vorher genießen wir es in der Natur bei tollem Sonnenschein zu frühstücken. Mit gepacktem Kanu geht es nach Norden Richtung Lennartsfors. Wir steuern eine kleine Insel an, auf der wir vor zwei Jahren genächtigt haben, welche leider schon belegt ist. Somit heißt unsere Alternative – Rastplatz 71 Barholmen. Dort angekommen kochen wir uns Linsen, welche die Jahre davor besser geschmeckt haben. Mit zwei Hamburgern, also aus der Stadt Hamburg, genießen wir unseren letzten Abend am Wasser bei Wein und Sonnenuntergang. Wir wollen gar nicht schlafen gehen, da wir wissen, nur noch einmal schlafen, dann geht’s schon wieder zurück.
Nun ist schon Samstag der 03.08.13, unser letzter Tag in Schweden. Wir kriechen gemütlich aus dem Bett, da wir nicht zu zeitig im Camp ankommen wollen. Also schön in Ruhe frühstücken. Wir legen ab. Bevor wir ins Camp steuern noch eine kleine Tour durch Lennartsfors und ein Eis geschleckt. Im Camp bricht ein Gewitter los. Da tut die heiße Dusche richtig gut. Nach einem schönen Abendbrot fahren wir gegen 19.30 Uhr mit dem Bus Richtung Heimat. Können unterwegs noch 6 Elche am Straßenrand beobachten – einfach schön. Reibungslos bis 3.00 Uhr in Dänemark die Hydraulik nicht mehr will. Haben aber zum Glück einen findigen Mechaniker an Bord, der den Bus wieder flott macht. Durch die Stunde Verspätung können wir auf der Fähre den Sonnenaufgang genießen – ein gelungener Abschluss einer wieder unvergesslichen Reise.