In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Mittlerweile sind wir schon wieder seit knapp vier Wochen in der Zivilisation, aber die Erin-nerungen an unsere Zeit in Schweden sind noch immer so stark! Es war eine wahnsinnig schöne Woche, die uns ganz neue Gefühle aufgezeigt hat.
Aber beginnen wir ganz am Anfang …
Die letzten Jahre verbrachten wir zum Wandern in den Bergen und da die bessere Hälfte darauf keine Lust mehr hatte, ließ ich mir etwas Neues einfallen. Beim Durchblättern des Globetrotter-Kataloges stieß ich auf die Scandtrack-Anzeige und schon war eine neue Idee geboren.
Nach einer Proberunde im Spreewald –wir mussten ausprobieren, wie der wasserverrückte Hund auf einen Tag im Kanu reagierte- riefen wir im Büro in Hohen Neuendorf an und buchten unsere Reise für Juli 2018. Nun mussten wir uns nur noch knapp ein Jahr gedulden.
Je näher unser Termin kam, umso mehr schwankten wir zwischen: „Das wird ne geile Zeit!“ und „Oh mein Gott, was haben wir uns da nur eingebrockt!“.
Da wir mit Hund reisten, organisierten wir unsere Anfahrt ins Camp Höglund mit Hilfe durch Scandtrack selbst und dann war es endlich soweit! Zehn Kilometer vom Camp entfernt bauten wir eine Nacht vorher unser kleines und über 20 Jahre altes Igluzelt auf und machten vom schwedischen Jedermannsrecht Gebrauch. Ab diesem Moment begann die Entschleunigung und wir fühlten uns wunderbar!
Am 14. Juli 2018 wurden wir dann freundlich im Camp begrüßt und unser „großes“ Abenteuer startete. Unsere größte Sorge war damals: Hoffentlich kriegen wir alles ins Kanu rein, so dass auch der Hund noch darin Platz hat und die bessere Hälfte sprach immer nur vom Kentern mit Sack und Pack! ABER: es passte alles rein –ja, auch der Hund- und wir kenterten auch nicht auf dem Weg zu unserem eigenen Wildniscamp. Es gab lediglich ein paar gegenseitige „Anranzer“, aber das passiert wohl jedem Pärchen auf den ersten Kilometern im Kanu.
Unsere eigene Insel war schnell bezogen, das Zelt war fix aufgebaut, die Isomatten und Schlafsäcke ausgerollt und dann ging es erstmal ins schwedische Seewasser zur Abkühlung! Herrlich!!!
Die nächsten Tage entwickelten wir einen für uns neuen Begriff: Schwedentag! Ihr fragt euch, was das ist?! Nun, gegen 10 Uhr langsam aufstehen, frühstücken, schwimmen gehen, ganz viel abhängen –vorzugsweise in einer Hängematte-, lesen und zwischendurch ganz ungezwungen ein paar Kilometerchen paddeln. Alles ohne Müssen und ohne Zwang! Einfach absolut gelassen und entschleunigt den Tag genießen! Und auch unser Vierbeiner genoss die Schwedentage. Den ganzen Tag verbrachte sie mit ihrem Rudel draußen an der frischen Luft. Herrchen und Frauchen kutschierten den Hund übers Wasser. Wenn Halt gemacht wurde, konnte der Vierbeiner nach Lust und Laune planschen und nachts schlief Hund mit wunderbarer Aussicht auf den Foxen ein. Könnte ein Urlaub für einen Hund schöner sein? Wir denken nicht!
Am dritten Tag hatten wir dann tatsächlich mal für eine Stunde etwas Regen, aber auch der tat der Stimmung keinen Abbruch. Und es ist ja bekannt, dass auf Regen auch immer wieder Sonne folgt und so war es dann auch! Am Abend machten wir uns nochmal auf den Weg zu DANO 17 und wurden mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt! Die Fotos, die an diesem Abend entstanden sind, sind wunderbare Erinnerungsstücke an einen wunderschönen Urlaub!
Nach sieben Übernachtungen in der „Wildnis“ hieß es dann wieder Sachen packen. Nun mussten wir unsere Insel verlassen! Gefühlt war das Kanu auf der Rücktour sehr viel voller, als auf unserem Hinweg. Ob das wohl an den Baumstämmen bzw. Treibhölzern und Steinen lag, die Frau als Erinnerungsstücke an den Schwedenurlaub mitschleppen musste?! ;-) An der Futttertonne lag es aber ganz klar nicht, denn die hatten wir ordentlich reduziert. Nudeln mit Tomatensoße, Pizzataschen, Reispfanne, Gurkensalat, Pfannkuchen, Linseneintopf, Studen-tenfutter, Krümeltee, gaaaanz viel Schwarzbrot, Doppelkekse (jeden Tag nur einen pro Person ) … Verhungert sind wir definitiv nicht –aber, ich bin ehrlich, ich fieberte auch dem ersten heimischen Grillabend entgegen.
Tja, und dann war es auf einmal irgendwie alles ganz schnell vorbei und wir schmunzelten beim Anblick der Neuankömmlinge, die nun die gleichen Sorgenfalten wie wir sieben Tage zuvor im Gesicht hatten.
Wir hatten eine unvergessliche Zeit in Schweden. Es war wunderbar und in manchen Punk-ten einfach unbeschreiblich. Wir hoffen, dass wir noch lange von diesen sieben Tagen in der „Wildnis“ zehren können.
Und: Wir kommen wieder!