In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Urlaubsstimmung kam bereits am Donnerstag, den 08.08.2014, auf, als wir gegen 14 Uhr in Dortmund in den Bus nach Lennartsfors stiegen und von den gut gelaunten Busfahrern empfangen wurden. Von Anfang an war die Stimmung äußerst unterhaltsam, da der gesamte Bus voller Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub war. Dies sollte über die bevorstehende18-stündige Busfahrt hinwegtrösten.
Nach einem Zwischenstopp in Hamburg, wo wir weitere Mitreisende einsammelten, sowie zwei Fährfahrten erreichten wir am Morgen des 09.08.2014 endlich unser Ziel: Schweden! Mit heißem und duftendem Kaffee wurden wir von unseren Busfahrern geweckt und kamen kurze Zeit später im Scandtrack Camp am See Foxen an. Gestärkt mit einem Hot Dog und einer erneuten Koffeinspritze, brachen wir zu unseren am See gelegenen Hütten auf, in denen wir uns häuslich einrichteten. Da wir in diesem Urlaub unsere ersten Kanuerfahrungen sammeln sollten, haben wir uns bewusst gegen eine längere Tour und für die Hütten am See Foxen entschieden. So hatten wir einen festen Start- und Zielpunkt, von dem wir unsere Tagestouren planen konnten und ein Bett, welches nach anstrengenden Tagen und schlaffen Armen nach dem Paddeln mehr als herzlich Willkommen war.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten im Kanu, die der ungewohnten Dreierkonstellation geschuldet waren, gewöhnten wir uns schnell an unser neues Transportmittel und konnten bereits ab dem zweiten Tag längere Touren zurücklegen. Die vor uns liegende Weite der schwedischen Landschaft machte Lust auf mehr und mit zunehmender Sicherheit nahm auch der Wunsch, eine Nacht im Zelt auf einem Rastplatz der zahlreichen Inseln zu verbringen, zu.
Vor diesem Hintergrund schoben wir an einem sonnigen Tag frühmorgens das Kanu aufs Wasser und machten uns mit Proviant, Zelten und der restlichen Ausrüstung auf den Weg. Nach mehreren kleinen Zwischenstopps, in denen wir uns immer wieder aus der gut gefüllten Verpflegungstonne stärkten, erreichten wir gegen Nachmittag unseren Schlafplatz auf einer ruhigen Insel, die wir nach dem Aufbau der Zelte erkundeten.
Als sich der Tag langsam dem Ende entgegen neigte, kochten wir eines der zahlreichen Gerichte aus dem der Ausrüstung beigefügten Outdoor-Kochbuch und bereiteten für den späteren Abend Stockbrotteich vor. Den Abend verbrachten wir zusammen mit weiteren Kanuten am Lagerfeuer des Zeltplatzes. Neben netten Gesprächen in entspannter Atmosphäre knabberten wir an unserem Stockbrot, welches an der einen oder anderen Stelle dem Feuer leider doch etwas zu nah gekommen war. Dieser Abend wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis: zwar war die Stille in der Nacht für uns Städter schon gewöhnungsbedürftig und auch ein wenig beängstigend – doch näher, als in den Wäldern Schwedens, kann man der Natur nicht sein und das löste eine große Faszination in uns aus.
Die restlichen Abende verbrachten wir in gemütlicher Runde entweder auf der geschützten Terrasse unserer Holzhütten, wo wir bei Kerzenlicht die eine oder andere Partie Karten spielten, oder im nahegelegenen Pub in Lennartsfors, von wo aus man bei einem leckeren schwedischen Bier einen wunderschönen Seeblick genießen konnte.
Ein Highlight der ganz besonderen Art war auch unsere Wanderung durch die schwedischen Wälder. In der Hoffnung einen Elch zu treffen (und in der Angst auf einen Bären zu stoßen), kletterten wir durch das tiefste Gestrüpp. Stundenlang gaben wir unsere Suche nicht auf (was auch der Tatsache geschuldet war, dass der Wanderweg doch länger war, als anfangs gedacht), mussten aber leider feststellen, dass die Elche nicht so sehr daran interessiert waren uns zu treffen. Das Treffen auf einen kleinen, unberührten See bot da ein super Trostpflaster und wir waren ein weiteres Mal begeistert, was Schweden alles zu bieten hat.
Ebenfalls zu den schönsten Aktivitäten gehörte der morgendliche Sprung in den See, der eine super Abkühlung bot und den Tag (vor allem bei Sonnenschein) nahezu perfekt starten lies und richtig Lust auf ein leckeres Frühstück und einen Tag voller Aktivitäten machte.
Alles in allem blicken wir auf eine wunderschönen Urlaub zurück, zu dem neben der Idylle des Urlaubsortes ebenso die sehr gute Organisation des gesamten Scandtrack Teams vor und während der Reise beigetragen haben. Besonders beeindruckt haben uns die unglaubliche Weite des Sees, obwohl wir lediglich einen kleinen Teil dessen befahren haben, sowie die beeindruckende und größtenteils von Menschenhand unberührte Landschaft.
Im nächsten Jahr kommen wir auf jeden Fall wieder und sind bereit uns von unseren Hütten am See loszueisen und dieses Mal einen größeren Teil des Sees im Kanu zu erkunden – ob auf eigene Faust oder als geführte Tour steht hingegen noch nicht fest.