Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Berichte letzte
Saison

In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren! 

Autor: Helen K., 11. Oktober 2017
Versprochen ist versprochen

Im Jahr 2014 waren wir bereits mit Scandtrack in Schweden Kanu fahren und waren total begeistert. Am Ende der Reise haben wir gesagt – wir kommen wieder! Gesagt – getan.

 Endlich haben wir es dieses Jahr wieder geschafft mit Scandtrack nach Schweden zu fahren. Da wir schon wussten was uns erwartet, hatten wir umso mehr Vorfreude auf die Ruhe und Natur von Schweden. Eine Woche lang nur Kanu fahren, essen über dem Feuer kochen und hoffentlich bei schönem Wetter im See schwimmen.

 In diesem Jahr war das Rucksackpacken nicht ganz so eine Herausforderung wie beim ersten Schwedenabenteuer. Die Ausrüstungsempfehlung von Scandtrack ist sehr hilfreich dabei. Ansonsten wanderten Outdoorklamotten, Regenkleidung (man weiß ja nie), Angelausrüstung etc. in die Rucksäcke.

 Am 21.07. standen wir dann vollbepackt in Köln an der Busspur und warteten auf den Bus. Leider verspätete dieser sich ein bisschen, jedoch  verflog der Ärger mit der Vorfreude sofort wieder.

 Nach einer Nacht im Bus und auf den Fähren mit mehr oder weniger Schlaf kamen wir endlich in Lennartsforst an.  Alles war wie vor drei Jahren. Es gab zur Stärkung Hot Dogs. Danach nahmen wir unsere Sachen und machten uns auf den kurzen Fußweg zum Camp am See. Dort bekamen die Ausrüstung, packen unsere Taschen und dann konnte es schon los gehen. 

 Wir hatten uns eine andere Route wie beim letzten Mal ausgesucht. So paddelten wir am ersten Tag in den Flötefjord und suchten uns einen Rastplatz. Leider waren die ersten Plätze belegt, weiter hinten hatten wir Glück – wir fanden einen Feuerstelle am DANO 37 und in der Nähe zwei geeignete Plätze für die Zelte.  Auf der Insel waren noch zwei weitere Gruppen. Da wir jedoch jeder eine eigene Feuerstellen hatten, konnten wir zu viert unseren ersten Abend genießen. Wir schwammen bei angenehmen Temperaturen im See und sonnten uns. Abends gab es Stockbrot vom Feuer mit Nutella.

 Am nächsten Tag ging es zu unserer Lieblingsinsel vom letzten Mal. DANO 19. Die Insel ist super schön. Es war Sonntag somit trafen wir bei unserer Ankunft viele Einheimische an der Insel die mit ihren Booten zu  dem wunderschönen Strandabschnitt gekommen sind und hier die Sonne genossen.

 Wir schlugen unser Lage an der noch verlassenen Hütte auf. An dem Abend blieben wir nicht alleine. Eine große Gruppe stoß zu uns und schlug ihre Zelte um die Hütte auf. Wir teilten uns abends das Feuer. An diesem Abend hatten die Jungs Angelglück. Es gab einen großen Barsch als Mitternachtssnack. :)

 Montags morgens hatten wir uns das Ziel gesetzt unter der Brücke bei Fagelvik zu unterqueren und suchten uns dahinter einen DANO. Die Brücke sah man schon von weiten, der Weg war jedoch weiter als wir dachten. Aber es lohnte sich, hier waren wir bei unserer ersten Tour noch nicht. Der See war hinter der Brücke viel ruhiger und hier war nicht so viel los. Wir schlugen unsere Zelte am DANO 21 auf. Unsere Hoffnung blieb bestehen – diesen Abend blieben wir alleine und konnten die Ruhe genießen. Während die Jungs angelten, lagen wir in unseren Hängematten, mit Blick auf den See. Mehr Entspannung geht nicht! :-) Abends gab es Outdoorpizza aus dem Outdoorkochbuch. Nur zum empfehlen – die leckerste Pizza der Welt!

 Am nächsten Tag hatten wir eine weite Strecke vor. Wir paddelt zurück zum Foxen Richtung Süden. Wir kamen gut voran dank viel Rückenwind. Unser Ziel an dem Abend war der DANO 18.  Gegen Mittag schlug das Wetter plötzlich um. Die Wellen waren hoch und das Wasser schwappte ins Kanu. Bei uns Mädels brach leichte Angst zu kentern aus. Das zwang uns zur Zwangspause. Leider war der See zu dem Zeitpunkt so wild, dass wir mit unseren zwei Kanus zu zwei auseinanderliegenden Buchten regelrecht geschwemmt und gedrückt wurden. Na gut, Wasser aus dem Kanu schöpfen und eine Zwangspause einlegen. Nach einer Stunde warten – mein Freund vertrieb sich die Zeit mit angeln – kamen die anderen zwei um die Ecke und es konnte langsam und vorsichtig weiter gehen. Endlich kamen wir am Rastplatz an.  Hier schlugen wir neben einer anderen Gruppe unsere Zelte auf. Leider ohne Feuer. So gab es Nudeln mit Soße vom Gaskocher  zu essen. 

 Am nächsten Tag hat sich der See wieder etwas beruhigt. Wir wollten bis Norwegen zur Inseln Trollön. Hier war viel los, wahrscheinlich sehr beliebt eine Nacht in Norwegen. So suchten wir uns eine gemütliche Ecke auf der Insel zwischen Felsen für unser Lager. Am Abend wurden wir für unsere weiten Touren bis jetzt mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt.

 Der nächste Tag führte uns am Basislager vorbei zur Schleuse. Am Basislager machten wir einen kurzen Stopp. Beide Kanus hatten ein Leck. Nach kurzer unkomplizierter Rücksprache tauschen wir unsere Kanus. Der Tausch war problemlos von Scandtrack aus. 

 Die Schleusenfahrt war ein Erlebnis. Sehr interessant wie man so einige Höhemeter zwischen den See macht. Leider fing es danach an zu Regnen. So steuerten wir den nächsten Rastplatz an. Mittlerweile schüttete es regelrecht. Die Gruppe am DANO kam uns schnell zur Hilfe um unsere Sachen auszuladen. Auch hier war die Hütte belegt, sodass wir unser Lager unweit hiervon aufschlugen. Abends gesellten wir uns zu der Truppe am Feuer und teilten unsere Essen.

 Der nächste Tag brachte super Wetter so paddelten wir weiter Richtung Süden. Da schon Freitag war, kamen uns die anderen Scandtrackleute entgegen, morgen war ja schließlich Abreise. Da wir jedoch den Samstag noch voll ausnutzen wollten und eine längere Strecke zum paddeln haben wollten fuhren wir los. Und so fanden wir einen wunderschönen Rastplatz mit Feuerstelle. Die Hütte war auch hier wieder belegt, aber wegen des guten Wetters war das nicht so schlimm. Wir nutzen den letzten Nachmittag zum schwimmen, kochen, Apfelkuchen backen und Stockbrot machen.

 Am Samstag wusste das Wetter, dass wir leider nach Hause fuhren. Beim umpacken der Sachen war der Regen nicht so toll. Aber das Wetter kann man leider nicht ändern.

 Es war trotzdem wieder ein wunderschöner Urlaub. Seit den letzten Jahren ist der Urlaub wohl beliebter geworden, die Rastplätze waren leider voller als beim ersten Mal. Liegt aber vielleicht auch an der Ferienzeit. 

 Vielen Dank Scandtrack an die gute Organisation der Reise. Es war wieder super! Wir haben die Zeit in der Natur genossen. 

Autor: Helen K., 11. Oktober 2017