In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Scantrack, die Reise auf eigene Faust. Eine Tour durch Nordmarken Lenartsfors und den Foxensee in Schweden. Als ich ( der kleine dicke )vor ein paar Monaten, diese Tour gebucht habe mit einem Freund (der lange dünne ), war mir nicht klar was für ein Urlaub wir da gebucht haben.
Als wir nach einer langen aber sehr angenehmen Busfahrt von Hannover in Lenartsfors angekommen sind, ging es auch recht schnell weiter. Mit Rucksack, isomatte und schlafsack ging es vom Ankunftsplatz durch einen wurzeligen Waldweg zum Ausrüstungsort.
Nachdem wir unsere Ausrüstung in die Drybags gepackt haben ging es runter zum Steg und die erste knifflige Aufgabe startete. Hoffentlich schaff ich es trocken ins Kanu. Check
Als wir die gesamten Sachen an Bord hatten und keiner von uns nass geworden ist, ging die Fahrt los. Nach ca. 6 km haben wir unser ersten Spot gefunden eine kleine Insel mit einer großen schönen Feuerstelle. Wir mussten es erstenmal auf uns wirken lassen. Diese Wassermassen dieser Ausblick, dabei hatten wir gerade einmal eine kurze Strecke hinter uns.
Wir erkundeten unser Lagerplatz, sammelten Holz ( bucht unbedingt Brennholz ), und machten ein kleines Feuer und kochten uns was.
Nach einem schönen sonnigen Tag, gingen wir ins Zelt und konnten den kommenden Tag gar nicht abwarten.
Tag 2 startete mit einem schönen Frühstück um uns zu waffnen für die Tour. Wir haben uns für den Rundkurs entschieden.
Dano 41 war unser Ziel. Wir haben uns so gegen 10 Uhr bei ruhigen Wasser auf den Weg gemacht. Nachdem wir beide gemerkt haben wie schön und riesig das Gebiet ist, mussten wir uns ab und zu die Karte anschauen die im Buchungspaket dabei ist. Als wir am Dano 41 angekommen sind haben wir es erstmal erkundet und unsere sachen ausgepackt. Abends gab es die terence-Hill-Pfanne. Sehr lecker und genau das richtige nach so einer Fahrt. Am Lagerfeuer haben wir den Abend dann ausklingen lassen und sind schlafen gegangen mit den Mücken
die unser stetiger Begleiter waren
Tag 3. Was soll ich sagen,mir zittern immer noch die Knie. Wir wollten eigentlich nur eine kleine Tour machen. Von Dano 41 und dann den Übergangzu Fuß machen. Daraus sind dann 2 Übergänge geworden mit ordentlich Wellengang was die beiden Couch potatos aus Hannover nicht kannten. Wir waren froh als wir nach ca. 14 km einen Lagerplatz gefunden haben und kein "No Camping" Schild am Spot war. Also hieß es nur noch um 20 Uhr Zelt aufbauen mit Stirnlampe und schlafen. Natürlich durften an solchen Tage die Doppelkekse und Mücken nicht fehlen.
Am 4 Tag sind wir entspannt in den Tag gestartet mit einem ausgiebigen Frühstück. Wir haben wir festgestellt, das Dano 31 genau gegenüber war. Wir waren auf der lauer und haben gewartet bis es frei war. Ein wunderschöner Ort. Ein schönes Dano, ein schöner Ausblick und eine große Feuerstelle. Das Wetter war echt schön und man konnte sich und die Wäsche ausgiebig waschen. Abends gab es leckere Nudeln mit Tomaten, Zwiebeln und Speck. Gesättigt und müde haben wir uns vom Feuer ins Dano begeben.
Am Tag 5 wollten wir es wieder entspannt angehen wir sind von Dano 31 in unser Kanu und einfach los. Wir kamen zu Dano 32. Einen echt schönen Ausblick, ich weis das schreibe ich jedesmal, aber jeder ausblick auf diese riesige natur ist unbeschreiblich. Hier konnte man wieder Kraft tanken für den nächsten Tag. Nach Mittagessen und natürlich Doppelkeksen wurde der Tag immer besser. Die Kekse wurden wie eine kleine Belohnung. Nach einem entspannten Abend und was gekochten ging dieser Tag auch vorbei.
Tag 6
Nachdem aufwachen und neuen Mückenstichen am körper hatten wir vor den dritten Übergang zu machen und anschließend einen Spot suchen. An diesem Tag waren aber, viele auf dieser Route unterwegs und wir sind den kompletten Rundkurs gefahren.
Nachdem wir die Kanu Überquerung die wir zuerst nicht wahrgenommen haben und unser Kanu einiges an Wasser abbekommen hatte, sind wir erneut zu unserer ersten Insel gepaddelt.
So gegen 20 Uhr sind wir angekommen. Es ist schwierig die richtigen Worte zu finden für dieses Gefühl, einen Ort zu sehen den man "kennt" es war ein wenig emotional.
Wir beide saßen nur am Ufer und waren in Gedanken. Die Tour ist fast vorbei, was ein Erlebnis und was für ein Ausblick.
Der 7. und letzte Tag des Abenteuers.
In der Nacht sind einem so viele Gedanken und Erinnerungen in den Kopf gekommen. Man hat kaum geschlafen. Man hat stillschweigend gefrühstückt und Holz gesammelt für das Lagerfeuer, sich ans Ufer gesetzt und einfach einen lehren Blick gehabt. Abends hat man die Reste aus der Box gegessen, natürlich auch noch paar Doppelkekse und hatte den besten Sonnenuntergang den man bis jetzt ĝesehen hat. Nachdem man Stunden vor dem Feuer saß, ist man dann schlafen gegangen, mit dem Gewissen das dies der letzte Abend ist.
Tag der Abfahrt.
Morgens noch ein paar Brote geschmiert und natürlich noch Doppelkekse noch ein letztes mal die Aussicht genießen und ab ging es, die letzte Fahrt zum Ziel. Wie ihr euch denken könnt, natürlich der Gedanke das man ins Wasser fällt obwohl man geübt war. Es wäre tatsächlich auch fast soweit gekommen aber, die netten Mitarbeiter von Scantrack helfen einem. Nachdem sauber machen des Kanus und der Ausrüstung, hat man sich eine Cola gegönnt. Nach einer Woche gefiltertem Wasser und Tee ein purer Genuss. Dieser Geschmack ein Stück Zivilisation. Man hat jeden Schluck genossen.
Die Abfahrt mit dem Bus ist reibungslos verlaufen. Der Rücken war froh das er eine Lehne hatte.
Es gibt ausreichend Pausen und die Überfahrten mit den Fähren ist echt entspannt und angenehm.
Mein Resümee,
Diese Ruhe, diese Freiheit, die riesige Natur. Das "Kanada" Europa sagen viele. Es war mehr als das. Es war eine einzigartige Atmosphäre, wo man einfach mal abschalten kann. Handys, instagramm, WhatsApp, Facebook oder tiktok. Alles spielt keine Rolle. Es geht um sich selbst. Mit sich selbst zu beschäftigen. Mal weg von den Medialen Ablenkungen.
Es kam einen viele Erinnerungen hoch. Was man machen wollte, was man noch erleben will und was man leider verpasst hat.
Ich bin sehr dankbar für die Reise und werde noch oft darüber nachdenken.
Es wird sich in einem nicht gleich alles von heute auf morgen ändern, aber darum geht es auch gar nicht.
Ich werde aufjedenfall wiederkommen und kann es nur weiter empfehlen. Egal ob jung oder alt, auf der Reise hat man alles gesehen. Man kommt in Gespräche und lernt nie aus. Manche sind nach Norwegen gepaddelt, addere sind einfach von Insel zu Insel. Jeder so wie er will. Sein eigenes Ding machen " Auf eigene Faust "
Bevor ich das alles abschließe muss noch eins gesagt sein, einen großen Dank auch an die Busfahrer.