In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
In 30 Jahren haben unzählige unserer Gäste Ihre Kanureise in spannenden Reiseberichten festgehalten. Schau, was sie in Schweden für spannende Abenteuer mit scandtrack erlebt haben und lass dich inspirieren!
Nach erfolgreich bestandenem Masterstudium waren wir auf der Suche nach Erholung, Entspannung und Abenteuer (in der Natur), bevor uns anschließend das Arbeitsleben ereilen würde.
All das fanden wir bei der 9-tägigen Tour von Scandtrack in Schweden. Um den Punkt „Entspannung“ bestmöglich zu erreichen, entschieden wir uns bei der Buchung gegen die „Tour auf eigene Faust“, bei der jeden Tag Zelt abgebaut, Kanu gepackt, gepaddelt und dann schließlich Zelt wieder aufgebaut werden muss. Stattdessen buchten wir einen festen Rastplatz im eigenen Camp am See Foxen, der uns sieben Tage lang exklusiv zur Verfügung stehen würde.
Los ging es Freitagmittag, von Mainz mit der S-Bahn Richtung Frankfurt, von wo aus uns der Scandtrack Express in ca. 18 Stunden nach Lennartsfors in Schweden bringen sollte. Die Fahrt war weniger anstrengend als erwartet und wurde durch die Möglichkeit, gutes Flensburger Bier beim Busfahrer kaufen zu können, abgerundet.
Gegen 10 Uhr morgens erreichten wir schließlich das Basiscamp, wo wir zunächst eine Kleinigkeit zu essen bekamen und uns dann aufmachten zur Materialausgabe. Anfänglich kaum vorstellbar, bekamen wir Gepäck, Lebensmittel und die mitgebrachten/noch gekauften Biervorräte sowie 4 Säcke Holz in das Kanu. Nachdem auch wir „verstaut“ waren, konnte es losgehen. Die 5 km zu unserem Rastplatz gestalteten sich anfänglich etwas schwierig, was, wie wir am nächsten Tag feststellten, auch daran lag, dass die Frau lieber das Steuerpaddel in die Hand nehmen sollte. Es ist halt wie so oft im Eheleben :-)
Schließlich erreichten wir „unseren“ Lagerplatz, luden alles aus, um dann nach kurzer Erkundung der Insel zu erkennen, dass es sich doch nicht um den Rastplatz handelte, der uns zugewiesen wurde. Also alles wieder eingeladen und zur nächsten Insel gepaddelt, auf der sich dann tatsächlich auch unser Rastplatz befand. Es folgte (das bereits bekannte) Ausladen des Kanus. Schnell fand sich ein geeigneter Platz für das Zelt, was dann, ebenfalls relativ schnell, aufgebaut wurde. Erst danach realisierten wir, dass diese wunderschöne, einsame Insel für die nächsten 7 Tage unser Zuhause sein würde. Besonders das (positive) Gefühl der Einsamkeit ließ uns in der gesamten Woche nicht mehr los, sahen wir doch am Tag oftmals nur wenige andere Kanus.
Der Wettergott war uns an diesem Tag und auch in den folgenden (meistens) wohlgesonnen (im wahrsten Sinne des Wortes :) ), sodass wir in unsere Abenteuerwoche starten konnten. Besonders die ersten drei Tage wurden wir von der Sonne verwöhnt. So konnten wir z. B. durch die Wälder wandern und auf Pilzsuche gehen. Die Suche stellte sich als weniger problematisch heraus, das richtige Bestimmen jedoch war, auch unter Zuhilfenahme des mitgebrachten Pilzbuchs, eher schwierig und führte zu längeren Diskussionen. Auch das Baden im See mit anschließender „Dusche“ an Land war dank des Sonnenscheins angenehm erfrischend. Jeden Tag kamen die von Zuhause mitgebrachte sowie eine vor Ort aus der Linsendose (vom ersten Abendessen) selbst gebaute Angel zum Einsatz. Jedoch schien es so, als wären die Fische eher sonnenscheu, sodass wir in der gesamten Woche, trotz zahlreicher Versuche morgens, mittags, abends, von Land, vom Kanu, am Seerand, in der Seemitte,... leider nicht die Gelegenheit erhielten, unsere vorher via YouTube angeeigneten Ausnehm- und Filetierfähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Fangflaute bedeutete jedoch nicht, dass wir in der Woche auf gutes Essen verzichten mussten. Dank der reichhaltig ausgestatteten Lebensmitteltonne und den ergänzenden Anregungen im Outdoor-Kochbuch konnten wir jeden Abend ein leckeres Essen zaubern. So wurde z.B. die Outdoor-Pizza, zusammen mit dem mitgebrachten Wein, zu einem ganz besonderen Essen an unserem 2. Hochzeitstag. Um die Punkte „Entspannung“ und „Erholung“ auch ja nicht zu vernachlässigen, schickte uns der Wettergott am 4. Tag eine sturmbedingte Zeltpause, während der sich unsere Aktivitäten auf Lesen, schlafen, essen und „3-Fragezeichen“ hören, beschränkten. Auch die 7-Tage lang ausgeschalteten Smartphones trugen sicherlich zur Entspannung bei. Leider vergingen, wie immer im Urlaub, die Tage viel zu schnell und so mussten wir schweren Herzens unsere kleine Insel wieder verlassen. Jedoch war der Abschied nicht ganz so schlimm, denn für uns stand fest: wir kommen wieder!